Höchster Auswärtserfolg seit Klopp: Mainz 05 wie es siegt und lacht!
Höchster Auswärtserfolg seit Klopp: Mainz 05 wie es siegt und lacht!

Höchster Auswärtserfolg seit Klopp: Mainz 05 wie es siegt und lacht!

Mit einem solchen Start haben wohl nur wenige Fans und Experten gerechnet. Der FSV Mainz 05 kommt mit dem neuen Coach Achim Beierlorzer (52) zu einem fulminanten 5:1 (1:0) bei Europacup-Anwärter 1899 Hoffenheim. Eine fast wundersame Wandlung binnen 5 Tagen.

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Gerade 5 Trainingstage hatte Achim Beierlorzer (52) Zeit, um seine neue Mannschaft kennenzulernen. Zwischen der Demission des rührigen Franken beim 1. FC Köln und seinem Engagement beim FSV Mainz 05 lagen zuvor insgesamt nur 3 Tage. Der letzte Trainer, der binnen so kurzer Zeit die Fronten wechselte, war im Dezember 2017 Peter Stöger. Der Wiener wurde am 3. Dezember vor 2 Jahren beim FC entlassen und übernahm am 10. Dezember 2017 den kriselnden Spitzenklub Borussia Dortmund.

Beierlorzer krempelte Mainz 05 in nur 5 Tagen um

Viel verändert hat Beierlorzer nicht. Das konnte er wohl auch kaum in der kurzen Zeit. Der TSG 1899 Hoffenheim, dem letzte Gegner in seiner Amtszeit als Trainer des 1. FC Köln, trat er mit einem 3-5-2-System entgegen. Der 6. Cheftrainer der Mainzer Bundesliga-Historie (alle Bundesliga-Wetten) nach Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Kasper Hjulmand, Martin Schmidt und Sandro Schwarz nahm nur wenige Änderungen vor. Diese zahlten sich aber in Summe aus.

Mainz 05: 3 Wechsel bringen die Wende

Angreifer Karim Onisiwo stand erstmals seit Oktober wieder in der Startelf. Der 27-jährige Österreicher war an den letzten 3 Mainzer Treffern vor der Länderspiel-Pause direkt beteiligt und lieferte in Sinsheim die Vorarbeit zum 0:1 durch Levin Öztunali. Bester Mann auf dem Platz war allerdings Beierlorzers zweite Neu-Nominierung: Pierre Kunde (24). Der Kameruner entwickelte im linken Mainzer Mittelfeld viel Dynamik und erzielte 2 Tore, darunter das vorentscheidende 0:3 (62.).

Dass seine Mannschaft nach der Roten Karte für Ridle Baku die komplette 2. Halbzeit in Unterzahl spielen musste, nahm Beierlorzer anschließend generös: „Er wollte ein Zeichen setzen, wollte aggressiv sein. Das war einfach des Guten zu viel.“

Beierlorzer machte bei seinem Debüt auch keinen Halt vor etablierten Spielern. Stürmer Adam Szalai blieb ebenso die Bankrolle wie Kapitän Danny Latza und Daniel Brosinski. Mit hohem Pressing wussten die Mainzer zu überraschen. Die Idee, „aktiven Fußball“ (Beierlorzer) spielen zu wollen, setzten sie konsequent um. „Mainz wurde für den Mut belohnt“, bilanziert das Kicker-Sportmagazin am Montag, „die Gäste nutzten auch in Unterzahl jede Gelegenheit, nach vorne zu spielen und gewannen deshalb absolut verdient.“

In der Stunde des Triumphs denkt Achim Beierlorzer an seinen Vorgänger

Achim Beierlorzer: „Die Mannschaft hat eine unheimlich tolle Moral. Es war eine Wahnsinnsleistung.“ In der Stunde seines tollen Einstands bei den Rheinhessen vergaß Beierlorzer aber auch seinen nicht minder engagierten Vorgänger, den gebürtigen Mainzer Sandro Schwarz (41) nicht: „Da verdient Sandro einen ganz großen Anteil daran. Die Mannschaft hätte garantiert auch für ihn so gefightet und den Sieg nach Hause gebracht.“

Ein historischer Einstand für Beierlorzer. Nur ein Mal, am 30. April 2005 beim legendären 6:2 in Bochum, hat Mainz 05 in der Bundesliga auswärts noch höher gewonnen als am Sonntag in Sinsheim. Trainer damals: Jürgen Klopp.

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Uwe-Seeler-Enkel Levin Öztunali brachte Mainz 05 bei 1899 Hoffenheim mit 1:0 in Führung.
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