Hitz kommt! BVB vergrößert seine Schweizer Garde
Hitz kommt! BVB vergrößert seine Schweizer Garde

Hitz kommt! BVB vergrößert seine Schweizer Garde

Torwart Marwin Hitz kommt in der neuen Saison zum BVB. Er wird die Lücke stopfen, die Roman Weidenfeller hinterlässt. Zusätzlich soll der Noch-Augsburger Roman Bürki Druck machen. Der Konkurrenzkampf der beiden Romans wird dann der zweier Schweizer. Der 30-Jährige ist bei den Schwarzgelben in bester Gesellschaft. Eidgenossen haben bei Borussia Dortmund eine so große Tradition wie bei kaum einem anderen Klub aus der Bundeliga.

Stéphane Chapuisat, Alex Frei – bei diesen Namen leuchten die Augen eines jeden Dortmund-Fans. Jahrelang gingen Stürmer aus der Alpenrepublik für die Westfalen auf Torejagd. Doch im Gegensatz zu diesen Zeiten sollen die Schwarzgelben Schweizer derzeit eher Treffer verhindern als erzielen.

Dortmunds größter Eidgenossen-Block

Marvin Hitz macht im Sommer aus dem erst im Winter gegründeten Schweizer Duo aus Bürki und Manuel Akaji ein Trio. So viele Spieler aus der Schweiz hatte der BVB noch nie im Kader. Mit Frei und Philipp Degen hatte der Klub zwischen 2006 und 2008 einen ersten kleinen Eidgenossen-Block. Andy Egli, der erste Schweizer in Schwarzgelb, hatte bei seinem einjährigen Intermezzo Mitte der 80er-Jahre keinen Landsmann an seiner Seite. Chapuisat erging es sogar ganze 8 Jahre lang so.

Nationen-Blöcke sind in Dortmund allerdings beliebt. Der brasilianische Samba-Verbund aus Dede, Evanilson, Ewerthon und Marcio Amoroso ist legendär. Das Tschechen-Duo aus Tomas Rosicky und Jan Koller ebenso. In der jüngeren Geschichte sorgte das Polen-Pärchen Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski, aus dem Robert Lewadowski zeitweise sogar ein Trio machte, für Furore. Nun werden erneut Schweizer das BVB-Bild prägen.

Wenige Schweizer, viele Einsätze

Beliebter als in Dortmund sind Spieler aus Helvetia derzeit nur bei der anderen Borussia aus Mönchengladbach. Dort stehen mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Josip Drmic aktuell sogar 4 Schweizer unter Vertrag. Am Niederrhein ist der Eidgenossen-Trend jedoch ein neueres Phänomen. Erst 2001 schloss sich mit Jörg Stiel der erste Schweizer den Fohlen an. Nach dem Torwart kamen 7 seiner Landsmänner für Gladbach zum Einsatz.

Auch für einige andere Bundesligisten kickten mehr Schweizer als für Borussia Dortmund. Doch bei keinem anderen Erstligaklub kommen Eidgenossen auf mehr absolvierte Spiele. Mit 610 Einsätzen brachte der BVB am meisten Gastarbeiter aus dem Nachbarland auf den Rasen. Die anderen helvetischen Hochburgen Frankfurt (604), Gladbach (600) und Wolfsburg (588) folgen zwar dicht, dort verteilen sich die Partien auf mehr Fußballer. Borussia Dortmunds neue Schweizer Garde dürfte diese Spitzenposition sichern.

Aktuell hüten 2 Romans das BVB-Tor, bald 2 Schweizer.
In der Nati reiht sich das neue BVB-Gespann Bürki und Hitz meist hinter Yann Sommer ein.

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