Herbert Prohaska: „Es ist kein Drama gegen Bosnien zu verlieren!“
Herbert Prohaska: „Es ist kein Drama gegen Bosnien zu verlieren!“

Herbert Prohaska: „Es ist kein Drama gegen Bosnien zu verlieren!“

Herbert Prohaska ist in Österreich eine lebende Legende. Er verbrachte knapp 18 Jahre seiner Fußballer- und Trainerkarriere bei der Wiener Austria und drang mit ihr bis ins Europacup-Finale vor. Nach Stationen bei Inter Mailand und der AS Roma, mit der er die italienische Meisterschaft gewann, kehrte er zum FAK zurück, wo er 1989 seine aktive Karriere beendete. Im Interview mit bwin spricht der ÖFB-Jahrhundertfußballer über die Titelchancen der Austria, warum Alaba jetzt auf der richtigen Position im Team spielt und das Stürmerproblem der österreichischen Nationalmannschaft.

Herr Prohaska, die Generali Arena wurde eröffnet, wie ist Ihre Meinung zur neuen Heimstätte der Austria?

Es gibt jetzt die Möglichkeit für Austria-Fans Führungen durch das ganze Stadion zu machen. Die Führungen, die knappe drei Stunden dauern, werden von mir und einem Verantwortlichen durchgeführt. Ich kenne das Stadion dementsprechend in- und auswendig, es ist höchstmodern und top ausgestattet. Das ist jetzt die erste Heimstätte, die man auch Stadion nennen kann. Generali ist außerdem sicher ein guter Partner für das Stadion.

Wird sich der Zuschauerschnitt nach oben entwickeln?

Der Schnitt war bereits bei den letzten Spielen höher als in den vergangenen zwei Jahren. Beim letzten Spiel waren ja knappe 10.000 Fans im Stadion. Damit hat sich der Schnitt gegenüber den letzten zwei Jahren auf alle Fälle verdoppelt. Der Derbysieg hilft außerdem mit, dass das Stadion auch in den nächsten Spielen nahezu voll sein wird. Die Euphorie aus dem Sieg muss man natürlich jetzt mitnehmen, sonst war er nur halb so viel wert. Es war in den letzten Jahren oft so, dass man zwar immer wieder einen Schritt vor, dann aber auch wieder einen Schritt zurück gemacht hat und somit nicht wirklich weitergekommen ist.

Herbert Prohaska, Anton Pfeffer
Herbert Prohaska (links) ist ein echter Experte in der neuen Arena der Austria.

Haben Sie Vertrauen in die Mannschaft, dass man den Schwung in die nächsten Spiele mitnimmt?

Ich habe ja schon vor der Saison gesagt, dass der Kader um einiges besser ist, als in den Jahren zuvor. Dementsprechend kann und muss man sich von der Austria auch einiges erwarten. Ähnlich wie bei Rapid muss man unter den ersten drei Teams der Bundesliga stehen (Alle Wetten zur Bundesliga). Zwar ist Salzburg ein fast unbezwingbarer Gegner, aber dahinter muss die Austria eine gewichtige Rolle spielen.

Wer ist diese Saison die größte Verstärkung bei der Austria?

Jemanden klar als beste Verstärkung zu deklarieren, dafür ist es noch zu früh. Aber dadurch, dass man jetzt vorne mit Edomwonyi bzw. Turgeman und Monschein viele Stürmer zur Verfügung hat, ist man variabler geworden. Da kann man auch Ausfälle verkraften. Außerdem wurde mit Ebner endlich ein echter Sechser verpflichtet, der defensiv abräumt und Löcher stopft. Meiner Meinung ist man diese Saison um einiges stärker als noch im Vorjahr.

Wo gibt es noch Schwachstellen? Was gilt es noch zu optimieren?

Dass man kürzlich das erste Auswärtstor geschossen bzw. für den ersten Auswärtssieg so lang gebraucht hat, ist für den Anspruch, den man mit dieser Mannschaft hat sicher zu wenig. Auswärts gegen Wolfsberg zu verlieren und gegen St. Pölten nur Unentschieden zu spielen, ist sicher zu wenig.

Das Derby wurde gerade auswärts gewonnen. War die Austria so stark oder Rapid so schwach?

Weder noch. Gerade im Derby geht es nicht darum, wer besser oder schlechter war, sondern wer am Ende gewonnen hat. Mehr noch, als es bei anderen Spielen vielleicht der Fall ist. Das gibt natürlich Selbstvertrauen. Hätte Rapid gewonnen, hätte die Austria jetzt die Diskussionen, warum es schon wieder so schlecht läuft.

Was ist denn für die Austria diese Saison möglich? Glauben Sie trotz Salzburgs Dominanz an den Titel?

Salzburg zieht ja schon wieder davon. Eine Chance ist sicher, dass nach der Pause die Punkte geteilt werden und der vielleicht bis dahin schon sehr große Vorsprung etwas kleiner wird. So eine Chance muss man nutzen und dementsprechend Punkte auf Salzburg aufholen. Wenn Red Bull nach der Punkteteilung trotzdem noch zehn Punkte Vorsprung hat, dann holt sie keiner mehr ein.

Wie beurteilen Sie das neue Playoff-System in der Liga?

Es ist wieder ein Versuch den Fußball in Österreich zu verbessern und attraktiver zu machen. Ich persönlich denke nicht, dass er dadurch besser wird. Damit es vielleicht spannender wird, müssen auf jeden Fall die großen Klubs wie Rapid oder die Austria im oberen Playoff sein. Die Frage ist, ob das untere Playoff von den Leuten gut angenommen wird bzw. ob es überhaupt jemanden interessiert.

Wie stehen die Chancen der Austria für das Spiel gegen Sturm Graz im Cup?

Ich habe den Großteil meiner Karriere bei der Austria verbracht. Für mich gibt es keinen anderen Tipp als einen Sieg gegen Sturm Graz.

Im Freundschaftsspiel gegen Schweden haben die Austria-Fans ein Transparent gestaltet, auf dem sie ihren Unmut über Länderspiele Im Austria-Stadion geäußert haben. Wie beurteilen sie solche Aktionen? Schwingt da nicht ein wenig Kleingeistigkeit mit?

Man muss die Austria-Fans auch ein wenig verstehen. Gestern erst haben wir bei der Führung diese genial gestaltete Osttribüne hergezeigt. Da sieht man die Arbeit, die sich die Ultras dort gemacht haben: Wappen, Jahreszahlen etc. Auf der anderen Seite sollte es für ein Länderspiel, in dem auch Spieler mit Austria-Vergangenheit auflaufen, kein Problem darstellen. Grundsätzlich sollten Länderspiele aber im Ernst-Happel-Stadion stattfinden, das idealerweise auch einmal wieder ausverkauft sein sollte.

Ernst-Happel-Stadion
Länderspiele sollten grundsätzlich im Ernst-Happel-Stadion stattfinden

Österreich hatte einen Erfolgslauf in den Testspielen, in denen unter anderem Uruguay, Deutschland und Russland besiegt wurden. Gegen Bosnien wurde es das erste Mal ernst und Österreich hat verloren. Wie ordnen Sie die Performance des Teams ein?

Beim Nationalteam ist die Schwierigkeit immer jene, dass man sich lange Zeit nicht sieht und dann innerhalb kürzester Zeit zusammenfinden muss. Das Spiel hätten wir ja auch gewinnen können. Außerdem muss man betonen, dass Bosnien ja nicht irgendjemand ist, sondern Spieler wie Džeko oder Pjanić in seinen Reihen hat. Wir dürfen ja jetzt nicht schon wieder so anfangen, dass es ein Drama ist, wenn wir gegen Bosnien verlieren. Problematisch ist nur, dass man nur vier Spiele hat, wenn man über die Nations League weiterkommen will und, dass das erste Spiel richtungsweisend ist. Bosnien, das glücklich gegen Nordirland gewonnen hat, steht jetzt schon bei sechs Punkten und wir stehen jetzt schon unter immensem Druck.

Die Qualität des österreichischen Nationalteams ist gemessen an den vielen Legionären, die bei ihren Clubs auch Stammspieler sind, sehr hoch. Warum knickt das Team immer ein, sobald es ernst wird?

Einer Sache, die Sie gerade gesagt haben, schließe ich mich nicht an. Sie haben gesagt, dass das Team „immer“ einknickt, sobald es ernst wird und das ist schon lang nicht mehr der Fall.

Wenn man sich die letzte WM-Qualifikation und das Nations-League-Spiel gegen Bosnien ansieht, ist man wieder in alte Muster zurückgefallen.

Man muss es schon richtig analysieren. In der EM-Qualifikation 2016, die grandios war, haben wir mindestens vier Spiele mit einem Tor Unterschied gewonnen. In der WM-Qualifikation haben wir nicht viel schlechter gespielt, haben jedoch genau diese Spiele mit einem Tor Unterschied verloren. Wir haben uns nicht schlecht verkauft, aber wir haben einfach noch nicht diese Klasse, dass wir die Gegner beständig beherrschen. Derzeit haben wir aber ein Nationalteam, auf das wir wirklich stolz sein können. Die Garantie auf Siege gibt es nun einmal nicht.

Marko Arnautovic hat vom ORF die Höchststrafe „Nicht Genügend“ bekommen. War das nur ein Ausrutscher oder ein Rückfall in alte Muster?

Das kann aber nicht aus der Sportredaktion gekommen sein. Die Noten, die jeder bekommt sind ja nicht das Entscheidende. Entscheidend ist, dass Arnautovic immer überzeugt hat in den letzten Jahren. Er ist der, über den viel Positives im Spielaufbau kommt, der Tore schießt und vorbereitet. Jetzt hatte er eben einmal einen schlechten Tag.

Sabitzer, Burgstaller und Gregoritsch sind Stammspieler in der deutschen Liga, liefern dort konstant Tore, können ihre Form aber in den seltensten Fällen im Nationalteam abrufen. Hat der ÖFB ein Stürmerproblem?

Zum einen ist es so, dass man beim Verein viel besser aufeinander eingestellt ist, weil man dauerhaft miteinander trainiert. Zudem bin ich der Meinung, dass ein Länderspiel, bei dem es um eine Qualifikation geht, um einiges schwieriger ist, als wenn man mit Augsburg gegen Wolfsburg spielt – bei aller Wertschätzung für die deutsche Liga.

Aber würden Sie unterschreiben, dass dem Team ein Knipser im Sturm fehlt?

Seit Marc Janko hat sich noch keiner herauskristallisiert, der vorne für die Tore zuständig ist. Burgstaller und Gregoritsch haben das auch noch nicht geschafft. Das ist ganz sicher ein Problem. Die zwei könnten dieses Problem aber sicher lösen, wenn sie bei der nächsten Chance endlich einmal treffen und sich das Selbstvertrauen holen.

Haben Sie persönlich einen Favoriten für die Neuner-Position?

Ich werde mich hüten hier einen zu nennen (lacht).

Franco Foda war vor seiner Berufung als ÖFB-Teamchef lange Jahre Trainer bei Sturm Graz. Denken Sie, dass er eine Vorliebe für Sturm-Spieler hat? Peter Žulj durfte sich ja jetzt über mehrere Spiele hinweg im Mittelfeld beweisen und war vor Foda kein Kandidat fürs Nationalteam.

Žulj war letztes Jahr Spieler der Saison in Österreich und hat es sich dadurch voll und ganz verdient im Nationalteam zu spielen. Er ist auch spielerisch ein Gewinn für die Mannschaft und passt mit seinem tollen linken Fuß hervorragend zu Alaba und Arnautovic. Franco Foda dahingehend etwas zu unterstellen ist absurd. Er weiß genau worum es im Fußball geht, nämlich darum, dass man seine Spiele gewinnt und nicht darum, dass dieser oder jener Spieler vom Verein X spielt. Ich habe als Teamchef auch alle guten Rapid-Spieler einberufen, obwohl ich ganz klar als Austrianer deklariert bin.

Sind die Spieler aus der österreichischen Liga stark genug für ein internationales Kräftemessen?

Natürlich sind sie das. Der Großteil der Spieler, die im Ausland spielen ist ja in der österreichischen Liga groß geworden und hat sich dadurch fürs Ausland qualifiziert. Ich muss immer lachen, wenn die Bayern davon reden, dass Alaba der letzte war, den sie ausgebildet und bei den Profis etabliert haben. Wie kommt man den darauf? Alaba ist mit 16 Jahren zu den Bayern gewechselt und hat dort ein Jahr im Nachwuchs gespielt. Also haben die Bayern überhaupt niemanden ausgebildet, weil Alaba seine Ausbildung in Österreich absolviert hat. Wir bilden gut aus, viele Talente können wir leider nicht mehr halten. Aber wenn du in Österreich herausstichst, bist du allemal gut genug für das Ausland.

David Alaba’s Position war vor einem Jahr, nach einem Interview von Paul Scharner ein großes Thema in den Medien. Jetzt spielt er im 3-4-3-System im linken Mittelfeld, übernimmt aber auch den defensiven Part. Ist diese Hybridposition die beste Wahl für ihn?

Ja, weil er diese Position bei Bayern auch einnimmt. Dort ist er zwar als LV aufgestellt, aber im Bayern-System spielen Kimmich rechts und Alaba links eigentlich im linken Mittelfeld und stehen sehr hoch. Wenn Bayern im Ballbesitz ist, ist Alaba ein Mittelfeldspieler.

David Alaba, Herbert Prohaska
Zwei Austrianer unter sich: David Alaba (links) und Herbert Prohaska

Ist die seit kurzem praktizierte Dreierkette ein probates Mittel im Nationalteam?

Ich bin kein Fan von starren Systemen. Die Trainer reden heute viel zu viel von Systemen. Von einem auf das andere System zu schalten ist ja nicht schwer, solang man Spieler hat, die es gewohnt sind. Wenn es so wichtig wäre, könnte man ja nur Spieler aufstellen, die ausschließlich ein System bei ihrem Verein spielen. Vor allem die Abwehrspieler können ja Verschiedenstes: Dreierkette, Viererkette, Fünferkette. Der große Unterschied liegt nicht im System, sondern wie spielen wir, wenn wir den Ball haben. Das System ist eine Hilfe, aber Systeme gewinnen uns keine Spiele.

Wie sehen Sie die Torhüterposition beim ÖFB besetzt? Heinz Lindner hat erst kürzlich gegen Bosnien nicht immer sicher gewirkt.

Hätte Lindner nicht das Niveau für das Nationalteam, würde er nicht spielen. Er hat natürlich ein- zweimal nicht gut ausgesehen gegen Bosnien, aber seit er spielt, hat er kein Tor bekommen, das er unbedingt halten muss. Gegen Schweden hat er die wenigen Bälle souverän gehalten. Da muss man jetzt nicht gleich die Tormanndiskussion vom Zaun brechen. Es sind jetzt wieder einige junge Spieler in der zweiten Reihe, die aufgezeigt haben und nachrücken wollen. Aber ich würde nicht gleich die Tormanndiskussion starten, nur weil Lindner ein oder zwei Unsicherheiten gezeigt hat. So macht man sich die Spieler selber kaputt.

Bei der Austria gibt es mit Patrick Pentz ein aufstrebendes Tormanntalent, der erst kürzlich im Derby wieder aufgezeigt hat. Wäre er für Sie ein zukünftiger Teamtormann?

Ja, er könnte es auf jeden Fall schaffen. Aber das ist noch kein Thema, weil wir zurzeit kein Tormannproblem haben und man darf sich nicht selbst eines schaffen.

Patrick Pentz
Herbert Prohaska traut Patrick Pentz noch eine Menge zu.

Salzburg hat es wieder nicht in die Champions League geschafft, obwohl man so knapp dran war, wie noch nie. Woran lag es diesmal?

Sie waren viel besser, haben alles kontrolliert und haben ja extrem sicher gewirkt. Bis zum individuellen Fehler von Wolf, der vielleicht dem guten Fußballer geschuldet ist, der mit zu viel Selbstvertrauen ausgestattet ist und die Aktion spielerisch lösen will, anstatt den Ball wegzuschlagen und somit das Gegentor verursacht. In so einer Situation bist du natürlich angeschlagen. Zur Vollendung dieses Fluches würde nur mehr fehlen, dass nicht Salzburg Meister wird, gerade weil der Meister nächste Saison automatisch in der Champions League spielt. Wenn das nicht passiert, ist es halb so schlimm, weil sie sicher wieder weit kommen in der Europa League.

Andreas Herzog ist Nationaltrainer von Israel geworden. Ist das die große Chance als Trainer, auf die er so lang gewartet hat? Kann er mit Israel Erfolg haben?

Ich kenne die Mannschaft nicht besonders gut, deswegen kann ich keine Erfolgsprognose stellen. Gut für ihn ist, dass er jetzt einmal die Chance auf ein Amt als Cheftrainer bekommen hat und beweisen kann, was in ihm steckt. Das Zeug zum erfolgreichen Trainer hat er auf jeden Fall. Fußballverstand besitzt er genug und den notwendigen Respekt erhält er aufgrund seiner großartigen Karriere sicher. Ein Trainer wird aber nun einmal nur am Resultat gemessen und seine ersten zwei Spiele hat er gleich verloren. Das habe ich am Trainerberuf immer gehasst. Als Spieler ist das anders. Da kannst du deine Leistung auch gebracht haben, wenn du verlierst. Das gilt beim Trainer nicht, da gibt es nur himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.

Sie leben ja in Klosterneuburg. Was macht den Ort so besonders für Sie?

Unser Plan war damals folgender: Wir lieben das Grüne, lieben aber auch die Stadt. Dadurch, dass der Wunsch immer war eines Tages ein schönes Haus zu besitzen, haben wir unsere Suche nach den Kriterien ausgerichtet, dass es in Wien-Nähe ist, aber gleichzeitig im Grünen liegt. Deswegen ist die Wahl auf Klosterneuburg gefallen. Die Stadt ist außerdem sehr lebenswert. Das ist auch der Grund, warum wir jedes Jahr länger in Klosterneuburg, als in Wien sind.

Abgesehen von der Nähe zu Wien, was sind die Besonderheiten, die Klosterneuburg so lebenswert machen?

Die guten Verbindungen in alle Himmelsrichtungen, die Möglichkeiten im Grünen für Wanderungen etc., man kann exzellent essen gehen, die Stadt ist sehr schön. Sehr viele Dinge, die diesen Ort sehr lebenswert machen

Sie sind schon sehr lange Experte beim ORF und mittlerweile ein sehr eingespieltes Duo mit Rainer Pariasek. Verstehen Sie sich auch privat miteinander?

Ja, wir waren gerade erst zweimal gemeinsam essen auf Einladungen von Freunden. Da hat sich über die Jahre schon eine gute Freundschaft entwickelt.

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