Hazard, Reus & Co.: BVB sorgt stets für Geldregen in Mönchengladbach
Thorgan Hazard BVB 2019/20

Hazard, Reus & Co.: BVB sorgt stets für Geldregen in Mönchengladbach

Seit Wochen wurde über einen Wechsel von Thorgan Hazard zum BVB spekuliert. Jetzt ist der Transfer fix. Der Vizemeister sicherte sich für 25,5 Mio. € die Dienste des belgischen Nationalspielers. Damit avanciert der 26-Jährige zu einem der teuersten Abgänge in der Geschichte von Borussia Mönchengladbach. In Dortmund trifft der 26-Jährige auf 2 weitere Spieler, die die Kasse der Fohlen klingeln ließen.

Die Großen fressen die Kleinen. So ist das Gesetz in der Natur, so lauten auch die Regeln im Fußball-Business. Internationale Top-Klubs wie Real Madrid, der FC Barcelona oder auch Bayern München bedienen sich bei der Konkurrenz, gleiches geschieht eine (finanzielle oder sportliche) Etage tiefer.

Fohlen erzielen hohe Transfererlöse

Borussia Mönchengladbach ist Aderlass gewöhnt. Seitdem sich die Fohlen im Zuge ihrer Relegations-Rettung 2011 zu einem Dauer-Anwärter auf die Europapokal-Plätze entwickelten, musste der Klub nahezu jedes Jahr Leistungsträger zu größeren Vereinen ziehen lassen. Dafür kassierte die Borussia hohe Summen an Ablöse. Inklusive des neuesten Transfers (Thorgan Hazard zum BVB) nahm Mönchengladbach in den vergangenen 8 Jahren knapp 200 Mio. € an Spielerverkäufen ein. Interessant: Mehr als ein Viertel dieser Summe stammt aus Dortmund.

BVB bedient sich bei der anderen Borussia

Marco Reus (17,1 Mio. €) zog es 2012 vom Niederrhein ins Ruhrgebiet, Mahmoud Dahoud (12 Mio. €) tat es ihm 2017 gleich. Der neueste Akteur, der das Fohlen-Trikot gegen ein schwarz-gelbes Jersey tauscht, ist Eden Hazard. Satte 25,5 Mio. € spült er in die Kasse der Gladbacher, erfolgsabhängige Boni nicht miteingerechnet. 3 der 7 teuersten Verkäufe tätigte der Niederrhein-Klub zum BVB. Bereits Mitte der 90er Jahre luchste die grün-weiße Borussia dem Kontrahenten gekonnt das Geld aus der Tasche. Für Heiko Herrlich überwies Dortmund die damalige innerdeutsche Rekordablösesumme in Höhe von 11 Mio. Mark.

Heiko Herrlich spielte von 1995 bis 2004 für den BVB.

Ausstiegsklausel: Fluch und Segen

Der BVB ist in dieser Konstellation aber keinesfalls das Opfer. Mit Ausnahme von Herrlich sparten die Westfalen aufgrund von festgeschriebenen Summen in Ausstiegsklauseln viel Geld. Reus besaß bei seinem Wechsel einen steigenden Marktwert von 15 Mio. €, Dahoud von 12 Mio. € und Hazard aktuell von 45 Mio. €. Hätte der BVB die Ablöseforderungen mit Gladbach frei verhandeln müssen, wäre jeder der 3 Akteure deutlich teurer gewesen – gut für den BVB, schlecht für BMG.

Übrigens: In der Geschichte der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) bediente sich Dortmund insgesamt 7 Mal bei der anderen Borussia. Neben Hazard, Dahoud, Reus und Herrlich folgten noch Franz Brungs (1963), Siegfried Reich (1983) und Frank Mill (1986) dem schwarz-gelben Lockruf. Einzig Letzterer kostete dem BVB eine Ablösesumme (650 Tsd. €).

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