Der FC Hansa Rostock geht bereits in seine 7. Saison in der 3. Liga in Serie. Nachdem der ehemalige Bundesligist 5-mal hintereinander nur einen Platz in der unteren Tabellenhälfte belegt hatte, mischten die Hanseaten in der letzten Spielzeit lange im Aufstiegsrennen mit. Am Ende konnte der Traditionsklub aber den Anschluss an die Spitzengruppe nicht mehr halten und landete nur auf Rang 6.
Vor allem im März ließ Rostock viele Punkte liegen und gewann kein einziges Spiel (3 Remis und 4 Niederlagen). Der Kontakt nach oben riss ab, die Aufstiegsträume mussten begraben werden. Hansa-Coach Pavel Dotchev, der bereits mit dem SC Paderborn 07 (2005) und dem FC Erzgebirge Aue (2016) den Aufstieg in das Unterhaus geschafft hatte, nennt die Faktoren für die Erfolglosigkeit im März:
„Wir hatten viele englische Wochen und mussten 5 von 7 Spielen auswärts bestreiten. Das war ein extrem hoher Aufwand, weil für uns fast jede Auswärtspartie einer Weltreise ähnelte. Wir waren in der Breite nicht optimal aufgestellt und die Verletzungen unserer Leistungsträger Amaury Bischoff und Marcel Hilßner kamen auch noch dazu. Die Belastung war sehr hoch und ich konnte kaum frische Leute bringen. Trotzdem haben wir meist ordentlich gespielt. Die Leistung war in den meisten Spielen besser als das Ergebnis. Beispielsweise die 2:3-Niederlage gegen den SC Paderborn, in der wir bis zur 86. Minute noch geführt hatten, war extrem bitter.“

Ziele werden nicht zurückgeschraubt
Obwohl die Konkurrenz in der 3. Liga jetzt noch einmal deutlich größer geworden ist und alle 5 neuen Vereine (1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, KFC Uerdingen, TSV 1860 München und Energie Cottbus) ehemalige Bundesligisten sind, verfolgt Rostock auch in der Ende Juli startenden Saison das Ziel, oben mitzuspielen. „Wir haben angedeutet, dass wir das Zeug dazu haben, oben mitzumischen und wollen auf jeden Fall wieder angreifen. Es gibt keinen Grund, die Ziele zurückzuschrauben“, betont der 52-jährige Dotchev.
Dass die Liga stärker denn je ist und viele Vereine den Anspruch haben, die 3. Liga in Richtung 2. Bundesliga zu verlassen, weiß auch der bulgarische Fußball-Lehrer. Dotchev sieht das aber eher positiv: „Es ist definitiv die stärkste 3. Liga aller Zeiten. Uns erwartet eine Saison mit vielen Spielen gegen attraktive Gegner. Für den Verein und unsere Fans ist das eine klasse Sache und die Vorfreude ist riesig.“
Favorit nicht auszumachen
Einen Titelfavoriten gebe es laut Dotchev nicht. Dafür sei die Liga einmal mehr zu ausgeglichen. „Fast die komplette Liga kann Meister werden. Bis auf 5, 5 Mannschaften, für die es einzig und allein um den Klassenverbleib geht, haben alle Vereine die Qualität, um den Aufstieg mitzuspielen“, so der Hansa-Trainer, der mit seiner Mannschaft nicht nur in der Liga Erfolg haben möchte, sondern auch im DFB-Pokal für Furore sorgen will.
Durch den Gewinn des Landespokals von Mecklenburg-Vorpommern im Mai (2:1 gegen FC Mecklenburg Schwerin im Finale) qualifizierte sich der FC Hansa erneut für den DFB-Pokal. In der 1. Hauptrunde trifft Rostock am Samstag, 18. August, auf den Bundesligisten VfB Stuttgart. Kann das Dotchev-Team für eine Überraschung sorgen und den Erstligisten aus dem Wettbewerb kegeln? Der Drittligist gewinnt nach regulärer Spielzeit, Quote 5.00! (alle DFB-Pokal-Wetten)
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