Aus einem 0:2-Rückstand machte Borussia Dortmund noch einen 3:2-Sieg. Im Spiel gegen Inter Mailand in der Champions League glänzte der BVB, wie in den Partien zuvor, erst nach der Pause. Dieser Trend der letzten Wochen ist allerdings kein völlig neues Phänomen.
Mit der irren Aufholjagd gegen die Nerazzurri schafften die Schwarzgelben sogar Historisches. Nie zuvor war es dem BVB gelungen, ein Spiel in der Königklasse nach einem 2-Tore-Rückstand noch zu gewinnen. Weniger geschichtsträchtig ist hingegen die Suche nach der letzten 3-Tore-Halbzeit der Westfalen. Diese gelang der Mannschaft von Lucien Favre erst am vergangenen BL- Spieltag (alle Wetten zur Bundesliga) gegen Wolfsburg. Auch gegen Borussia Mönchengladbach setzte sich das Team im DFB-Pokal dank 2 Treffer nach der Pause durch. Macht: 8 Tore in der 2. Halbzeit in den letzten 3 Pflichtspielen. Nicht das erste Mal, dass für die Dortmunder der 2. Durchgang die Schokolanden-Hälfte ist.
Später Erfolg – ein Favre-Phänomen
An späte Tore mussten sich die Fans von Borussia Dortmund bereits früh in der Amtszeit von Trainer Favre gewöhnen. Im ersten Saisondrittel der vergangenen Spielzeit fielen etliche Treffer erst in den Schlussminuten. Exemplarisch sei hier der 4:3-Erfolg der Borussen im Hinspiel gegen den FC Augsburg genannt, bei dem es bis zur 79. Minute noch 1:2 gestanden hatte. Ganz so lange lassen die Schwarzgelben ihren Anhang in dieser Saison zwar meist nicht zappeln, dafür beginnt die Torejagd überhaupt erst nach der Pause richtig.
Wäre bereits nach den ersten 45 Minuten Schluss, stünde der BVB in der Bundesliga aktuell nur auf dem 7. Platz und hätte 4 Punkte weniger auf dem Konto. 16 seiner 23 Saisontore hätte der Revierklub dann gar nicht erst erzielt. Bereits in der letzten Saison war die Abschlussstärke nach der Pause von immenser Wichtigkeit. Etwa bei der Aufholjagd in Leverkusen, wo nach 0:2-Rückstand zum Seitenwechsel noch ein 4:2-Erfolg eingefahren wurde. Ohne die 2. Durchgänge hätten Dortmund ganze 17 Punkte und 49 der 81 Tore gefehlt. Die Borussia hätte sich mit Rang 3 in der Abschlusstabelle begnügen müssen.
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Eine gute Hälfte reicht dem BVB in München nicht
Am kommenden Spieltag, beim Gastspiel beim FC Bayern München, sollte sich der BVB nicht zu sehr auf seine Stärke nach dem Pausentee verlassen. Und das obwohl die Borussen die Münchner sowohl im Hinspiel der Vorsaison (3:2 nach 0:1) als auch im Supercup (2:0 nach 0:0) erst in der 2. Hälfte knackten.
Dass die Dortmunder zudem als punktbestes Team der Liga in der Amtszeit Favres zum Bundesliga-Klassiker nach München (unsere Vorschau auf FCB – BVB) reisen, sollte das Selbstvertrauen der Gäste nochmals steigern. Die jüngsten Ergebnisse sind aber ein Alarmsignal. In den letzten Spielzeiten ging die Borussia beim Rekordmeister regelmäßig baden. Die Schreckens-Bilanz aus BVB-Sicht: 0:5, 0:6, 4:1 und 5:1. Nur eine gute Halbzeit dürfte am Samstag wohl kaum reichen.

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