Mit dem Einzug ins Champions League-Viertelfinale ist der FC Bayern dem Triple ein Stück näher gekommen. Genau genommen sind es noch 7 Spiele (5 in der CL, 2 im Pokal), die die Münchner siegreich bestreiten müssen, um nach 2013 den legendären Dreifachtriumph erneut klarzumachen.
Noch nach dem furiosen 5:0-Hinspiel-Sieg gegen Besiktas Istanbul tat Bayern-Präsident Uli Hoeneß die Gedanken an das Triple als „Schwachsinn“ ab. Doch man sollte sich vor Augen halten, dass es durchaus einige Parallelen zur Situation von vor 5 Jahren gibt. Ganz besonders im Fokus steht dabei natürlich Trainer Jupp Heynckes. Doch es gibt noch ein paar mehr Hinweise auf eine mögliche Wiederholung des Triumphs (Alle Wetten zur Champions League).
Da wäre zum einen der Punkteschnitt. Zwar wird Heynckes am Ende der Saison, durch seinen späteren Einstieg mit seiner Mannschaft weniger Spiele absolviert haben. Dennoch holt er derzeit mit seinem Team nahezu genauso viele Punkte im Schnitt wie vor 5 Jahren.
Ähnlich entspannt wie 2012/13 kann die Mannschaft die restlichen Saisonspiele in der Bundesliga angehen. Lediglich 3 Punkte weniger Vorsprung bedeuten nach dem 27. Spieltag eine ähnliche Marke wie damals. Das Eintüten der Meisterschaft ist eine Frage der Zeit. Ganz klar liegt der Fokus ab Anfang April auf den beiden Spielen im CL-Viertelfinale und dem DFB Pokal-Halbfinale bei Bayer Leverkusen. Auch in der Königsklasse sind die Zahlen besser als damals: Mehr Siege, weniger Niederlagen, mehr Tore, weniger Gegentore. Die Vorzeichen könnten schlechter sein.
Besserer Kader als 2013
Doch wie ist es um den Kader bestellt? Heynckes deutete Ende Februar gegenüber der Bild an, „dass wir einen Kader haben, der mehr Alternativen als im Jahr 2012/2013 bietet.“ Doch nicht nur das. Die Mannschaft der Münchner ist unserer Meinung nach auf einigen Positionen noch besser besetzt als 2013. Nehmen wir nur mal Robert Lewandowski. Einen Vergleich mit Mario Mandzukic (siehe Grafik) oder Mario Gomez würde der Pole in den meisten Kategorien wohl gewinnen. Auch ein Arturo Vidal und Thiago erhöhen die Flexibilität im Mittelfeld. Sie brauchen sich nicht hinter Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger zu verstecken. Klar, ein Joshua Kimmich hat der Rechtsverteidigerposition noch nicht die Erfahrung eines Philipp Lahm, doch sein Standing in der Mannschaft ist schon jetzt hoch. Außerdem können sich seine bisher 19 Torbeteiligungen (4 Tore, 15 Vorlagen) in dieser Saison mehr als sehen lassen. Dass Mats Hummels der Innenverteidigung mehr Stabilität und Seriosität verleiht als ein Dante, ist wohl klar.
Ein großes Fragezeichen steht natürlich hinter Manuel Neuer. Wird er für die wichtigen Spiele im April und Mai hundertprozentig fit? Angst muss man hier nicht haben. Auch mit einem Sven Ulreich ist die Mannschaft für einen Angriff auf die Trophäen gerüstet. Allein 9 Spieler im Kader (Neuer, Starke, Rafinha, Boateng, Alaba, Martinez, Robben, Ribery, Müller) wissen noch von vor 5 Jahren was es braucht, um ganz großes zu erreichen.
Barca und Juve wollen auch
Doch nicht nur die Bayern schielen auf das Triple. Auch der FC Barcelona und Juventus Turin haben noch die Chance, die 3 wichtigsten Trophäen zu holen. Mit dem League Cup in der Tasche könnte Manchester City zumindest noch ein „kleines Triple“ vollführen. Seit Einführung der Champions League gelang dieses Ereignis nur 4 Mannschaften. Dass der FC Bayern am Ende triumphiert, ist nach diesen Fakten wohl nunmehr nicht nur „Schwachsinn“.
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