FC Bayern: Transfer-Gerüchte ohne Ende
FC Bayern: Transfer-Gerüchte ohne Ende

FC Bayern: Transfer-Gerüchte ohne Ende

Der FC Bayern München ist voll im Soll. Der Rekordmeister überwintert auf Platz 1 der Bundesliga und ist auch in der Champions League sowie im DFB-Pokal gut im Rennen. Der Kader ist qualitativ Hochwertig besetzt, trotzdem sollen weitere Verstärkungen her. Kurz vor Jahresende brodelt die Gerüchteküche rund um den FCB heftig. Ein Überblick:

Winterpause – Zeit, um über neue Transfers zu spekulieren. Und die Medienlandschaft läuft gerade erst richtig heiß. Laut diversen Berichten aus dem Blätterwald hat Rekordmeister Bayern München Interesse an einigen Spielern. Die Verpflichtung von Sebastian Rudy und der bevorstehende Transfer von Niklas Süle sollen erst der Anfang sein – zumindest, wenn man den folgenden Spekulationen Glauben schenken darf.

Kommt der nächste BVB-Star?

Geht es nach der britischen The Sun, dann wildert der FCB mal wieder bei Dauerkonkurrent Borussia Dortmund. Nach Mario Götze (2013), Robert Lewandowski (2014) und Mats Hummels (2016) steht nach den Engländern Christian Pulisic oben auf der Bayern-Wunschliste. Der 18-jährige Shootingstar, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2019 läuft, soll demnach als ein Nachfolger von Franck Ribery und Arjen Robben gehandelt werden.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc bestätigte, dass es „Angebote aus Deutschland und England gibt“, schloss einen vorzeitigen Abschied des Talents aber aus. Bei der Personalie Pulisic hat der BVB alle Zügel selbst in der Hand und die Bayern wären auf die Bereitschaft der Westfalen angewiesen.

Ein altbekannter Weg

Über Werder Bremen zum FC Bayern – diesen Weg beschritten bereits Otto Rehhagel, Mario Basler, Andreas Herzog, Miroslav Klose, Valerien Ismael, Claudio Pizarro und Tim Borowski. Ist Serge Gnabry der nächste, der diesen Kurs einschlägt?

Laut der Bild-Zeitung hat der 21-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, wonach er die Norddeutschen im kommenden Sommer für festgeschriebene € 8 Mio. verlassen könnte. Bereits bei seiner Verpflichtung gab es Gerüchte, dass Werder nur eine Zwischenstation in Richtung Bayern München für ihn sein könnte. Als deutscher Jung-Nationalspieler passt er ins Anforderungsprofil des FCB und könnte – ähnlich wie Pulisic – als Nachfolger für Robben und Ribery aufgebaut werden. Seine Bundesliga-Tauglichkeit hat er mit 7 Toren in 15 Einsätzen bereits unter Beweis gestellt.

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Trägt Stefan de Vrij bald das Bayern-Trikot?

Ein Holländer aus Rom

Sollte es – widererwartend – doch nicht zu einem Kauf von Niklas Süle kommen, stände laut der italienischen Zeitung Il Tempo mit Stefan de Vrij bereits Ersatz parat. Der Holländer steht seit 2014 bei Lazio Rom unter Vertrag. Sein Arbeitspapier läuft dort noch bis Sommer 2018, weshalb eine Ablösesumme fällig werden würde. Der aktuelle Marktwert des 24-Jährigen wird auf € 20 Mio. geschätzt.

Allerdings sollen um De Vrij auch der FC Chelsea und Manchester United buhlen. Deutlich billiger als ein Süle-Transfer käme ein Kauf des holländischen Nationalspielers dem FC Bayern wohl auch nicht.

Weiteres Serie-A-Gerücht

Für die linke Abwehrseite hat der FC Bayern angeblich eine Alternative im Auge. Faouzi Ghoulam, Abwehrspieler beim SSC Neapel, soll nach Wissen der Gazzetta dello Sport ebenfalls im Blickfeld der Bayern stehen. Der algerische Nationalspieler könnte Juan Bernat ersetzen, der immer wieder mit Ex-Coach Pep Guardiola und Manchester City in Verbindung gebracht wird.

Sogar Zahlen wurden bei Ghoulam bereits genannt. Angeblich wollen die Münchner ihn mit einem 4-Jahresvertrag ausstatten und ein jährliches Gehalt € 3 Mio. zahlen. Von Seiten der Bayern gab es dazu bislang noch keine Äußerung.

Das Transferfenster öffnet am 1. Januar 2017. Die Flut an Wechsel-Spekulationen wird also nicht abreißen. Ob an den Gerüchten etwas dran ist, wird die Zukunft zeigen.

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