Ersatztorwart Tom Starke steht beim FC Bayern klar im Schatten von Welttorhüter Manuel Neuer. Hinter Sven Ulreich liegt der 35-Jährige sogar nur auf Platz 3 im internen Torhüterranking. Trotzdem winkt Starke nun eine Vertragsverlängerung und im Anschluss an seine Karriere ein Job im Verein.
Seit 2010 steht Tom Starke beim FC Bayern unter Vertrag. In diesem Zeitraum hat der mittlerweile 35-Jährige lediglich 7 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister bestritten. Aber mehr war auch nicht zu erwarten.
Von Anfang an war klar, dass Starke der Backup für Manuel Neuer sein würde. So war es geplant, so ist es auch gekommen. Nun läuft sein Vertrag aus und in München wird darüber diskutiert, wie es mit Starke weitergehen soll.
Die Fragen die sich die Bayern stellen: Ist Tom Starke mit seinem derzeitigen Status als Nummer 3 zufrieden? Sein letzter Pflichtspieleinsatz liegt bereits über 2 Jahre zurück (29. Mai 2014). Seit der Saison 2014 ist er im internen Ranking von Position 2 auf Nummer 3 gerutscht. Erst wurde ihm Pepe Reina vor die Nase gesetzt, nach dessen Abschied wurde Sven Ulreich verpflichtet. Falls Starke nochmal einige Pflichtspiele im Profifußball absolvieren will, muss er jetzt wechseln.
Aber der FC Bayern ist sehr zufrieden mit Starkes Verhalten in den vergangenen Jahren und auch der 35-Jährige weiß, was er am Verein hat. Seine Karriere befindet sich auf der Zielgeraden und wenn die Verantwortlichen ihm eine Vertragsverlängerung und im Anschluss einen Job im Verein anbieten, ist dieses Angebot eigentlich nicht auszuschlagen. Bereits jetzt arbeitet Starke nebenbei als Torwarttrainer für die U14-Junioren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Parteien sich auf eine Kontraktausdehnung von einem Jahr mit anschließendem Job im Klub einigen, ist sehr groß. Es wäre für beide Seiten eine Win-Win-Situation.
– Der FC Bayern hat weiterhin einen starken und erfahrenen 3. Torwart im Kader, der jederzeit einspringen kann, falls alle Stricke reißen.
– Starke kennt den Verein, ist innerhalb der Mannschaft angesehen und gut für das Teamklima. Des Weiteren weiß er um seine Rolle und nimmt sie ohne Murren an. Die Teamchemie ist aufgrund eines überehrgeizigen Ersatzkeepers nicht gefährdet.
– Starke hat für seine Zukunft Planungssicherheit. Er kann beim deutschen Rekordmeister den Übergang vom Profi ins Leben nach der Karriere vollziehen.