Bayern will Wagner: Rückkehr als Lewandowski-Ersatz
Bayern will Wagner: Rückkehr als Lewandowski-Ersatz

Bayern will Wagner: Rückkehr als Lewandowski-Ersatz

Wer ersetzt den Unersetzbaren? Wer ersetzt Robert Lewandowski? Seit der Topstürmer des FC Bayern München im Spitzenspiel gegen RB Leipzig angeschlagen ausgewechselt werden musste, hat sich diese Frage zum Dauerthema beim Rekordmeister entwickelt. Nun scheint die Wahl auf Sandro Wagner gefallen zu sein. Der deutsche Nationalspieler soll nicht abgeneigt sein.

Lewandowski selbst hatte sich unlängst über die hohe Belastung beschwert. Angesprochen auf einen möglichen Backup auf seiner Position wünschte sich der Pole einen „jungen, hungrigen“ Angreifer. Beim FC Bayern hat mit Wagner aber einen alten Bekannten als Wunschkandidaten auserkoren. Der 29-Jährige von der TSG Hoffenheim soll Gerüchten zufolge bereits im Winter kommen und könnte dem Bundesliga-Primus so direkt weiterhelfen, sollte Lewandowski erneut ausfallen.

Alte Liebe rostet nicht

In der Jugend des Rekordmeisters hatte Wagner einst alle Ausbildungsstationen durchlaufen. Nun könnte er nach fast 10 Jahren in seine Geburtsstadt zurückkehren. Im Sommer 2008 verließ der Stürmer den FCB und wechselte zum MSV Duisburg. Ein Jahr später wurde er U21-Europameister. Der Titel sollte für viele Jahre das größte Ausrufezeichen in Wagners Karriere bleiben.

Es folgten Engagements in Bremen, Kaiserslautern und Berlin, doch erst in der Saison 2015/16 beim SV Darmstadt machte der 1,94 Meter große Hüne wieder auf sich aufmerksam. Wagners zweiter Frühling. Nach 1,5 Jahren in Hoffenheim könnte die Transfer-Odyssey dort enden, wo sie begann. Wagner soll die Verantwortlichen der TSG bereits um eine Transfer-Freigabe gebeten haben.

Wagners entscheidender Vorteil

Der FC Bayern braucht keinen Stürmer mit Potential, er braucht einen, der ohne große Anpassungsschwierigkeiten funktioniert. Die Verpflichtung eines Talents – wie von Lewandowski vorgeschlagen – birgt diesbezüglich jedoch etliche Ungewissheiten. Die meisten jungen Spieler benötigen Eingewöhnungszeit auf und neben dem Platz. Zeit, die bei den Münchnern äußerst rar ist – insbesondre dann, wenn es in die heiße Phase der Saison geht.

Bei Wagner sind diese Risiken begrenzt. Der mögliche Rückkehrer hat die Bayern-DNA: konstant, selbstbewusst und erfahren. Zudem zeigt sich der Stürmer in den letzten Jahren verdammt treffsicher und würde mit seiner wuchtigen Erscheinung sogar eine neue Komponente in den FCB-Angriff bringen.

Sein größter Vorteil ist jedoch, dass er weite Teile der Mannschaft kennt und so kaum Anpassungsprobleme hätte. Mit Mats Hummels kickte er bereits in der Jugend. Mit ihm, Jerome Boateng und Manuel Neuer holte er den Titel bei der U21-EM. In Duisburg hütete Tom Starke den Kasten. Sebastian Rudy und Niklas Süle sind Weggefährten aus Hoffenheim. Gemeinsam mit diesem Duo und Joshua Kimmich gewann er im Sommer den Confed Cup.

Ein guter Deal für alle außer Hoffenheim

Wagner würde Lewandowski entlasten und im Notfall vertreten – auch in der Champions League, wo manch eine Alternative nicht spielberechtigt wäre. Aus Bayern-Sicht wäre der Kauf des Nationalspielers also sinnvoll. Der Stürmer selbst würde in seine Heimatstadt zurückkehren, hätte die Chance auf Titel und würde trotz der Backup-Rolle ausreichend Einsatzzeiten sammeln. Die TSG Hoffenheim müsste ein halbes Jahr nach Rudy und Süle den nächsten Abgang zum Bundesliga-Primus hinnehmen.

Gibt Wagner bald sein Comeback in Bayern-Rot?
Ligapokal, UEFA-Cup, Bundesliga – 2007 schnupperte der junge Wagner für 8 Spiele bei den Bayern-Profis rein. Der Durchbruch gelang ihm aber nicht.

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