Leihspieler beim FC Bayern: Keine einfache Angelegenheit
Leihspieler beim FC Bayern: Keine einfache Angelegenheit

Leihspieler beim FC Bayern: Keine einfache Angelegenheit

Eine Verpflichtung von James Rodriguez war in den letzten 2 Jahren Dauerthema beim FC Bayern. Letztendlich entschieden Spieler und Verein, die gemeinsame Arbeit nicht fortzusetzen. Mit Ivan Perisic und Philippe Coutinho sind nun die nächsten Zeitarbeiter beim FCB unter Vertrag. Ein Blick in die Vergangenheit offenbart, dass es Leihspieler in München nicht immer einfach haben.

Wer als Leihspieler zum FC Bayern geht, der muss sofort funktionieren. Dass der Rekordmeister Spieler ausleiht, die nur den Kader auffüllen oder auf der Suche nach Spielpraxis sind, das gibt es hier nicht. Entsprechend schwer hatte es ein Großteil der bisher insgesamt 10 Kicker, die nur befristet bei den Roten auf Probe vorspielten.

Hughes und Kostadinov floppten

Den Anfang machte Mark Hughes 1987. Der walisische Stürmer kam vom FC Barcelona und fand sich zunächst ausschließlich auf der Bank wieder. Auch als er in seinem ersten Einsatz direkt traf und in 22 weiteren Pflichtspielen 6 Mal einnetzte, reichte das nicht, um sich für eine nachhaltige Verpflichtung zu empfehlen. Mitte der 90er-Jahre feierte Hughes allerdings noch große Erfolge mit Manchester United.

Wenig besser erging es einem gewissen Emil Kostadinov. Der Bulgare hat Anfang 1995 allerdings auch seine beste Zeit schon hinter sich. Zwar wurde er nach einem halben Jahr von Deportivo La Coruna fest verpflichtet, doch schon 12 Monate später verschlug es den Wandervogel zu Fenerbahce Istanbul. Immerhin feierte er mit dem FCB 1996 den Sieg im UEFA Cup, traf sogar im Endspiel.

Emil Kostadinov
Emil Kostadinov (rechts) kickte nicht nur beim FC Bayern, sondern bei der 1994 auch Thomas Helmer und die deutsche Nationalmannschaft aus der WM.

Spezialfall Ze Roberto

Anders gelagert ist der Fall Ze Roberto. Schon von 2002 bis 2006 schnürte der Brasilianer zuverlässig und wie ein Uhrwerk seine Schuhe für den FC Bayern. Im Sommer 2007 war nach nur einem Jahr die Sehnsucht zwischen Spieler und Verein so groß, dass die Bayern ihn nochmal für 2 Jahre und nur 1 Mio. € ausliehen. Im Alter von 35 Jahren verschlug es ihn dann allerdings nochmal für 2 Jahre zum HSV. Trotzdem war der Deal für die Münchner ein voller Erfolg.

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Was man in der Folge von Landon Donovan, Massimo Oddo (beide 2008/09), Takashi Usami (2011/12) und Serdar Tasci (2016) nicht behaupten kann. Alle 4 zusammen brachten es nur auf insgesamt 30 Bundesligaspiele für den FCB. Eine längerfristige Verpflichtung stand bei keinem wirklich im Raum.

Coman bekommt Konkurrenz

Schon seit insgesamt 4 Jahren steht Kingsley Coman in der bayrischen Landeshauptstadt unter Vertrag. Die ersten beiden Jahre gehörte der Franzose allerdings noch Juventus Turin. Weil der Flügenflitzer durch seine Dribblings, seine Schnelligkeit und seinen Spielwitz überzeugen konnte, schoben die Bayern nach 7 Mio. € Leihgebühr noch 21 Mio. € für die feste Verpflichtung hinterher. Auch die Verletzungsanfälligkeit war dabei kein Hindernis. Seit Dezember 2018 ist der inzwischen 23-Jährige ohne Beschwerden und ist mittlerweile in 126 Spielen für den Rekordmeister an 55 Toren direkt beteiligt gewesen. Er ist bis dato der beste Leih-Deal, den die Münchner eingetütet haben.

Doch Vorsicht! Ivan Perisic und vor allem Philippe Coutinho können ihm in dieser Hinsicht schnell den Rang ablaufen. Der Fall James hat jedoch aber gezeigt, dass auch absolute Hochkaräter bei den Roten erst überzeugen müssen (Alle Wetten zur Bundesliga).

Philippe Coutinho
Auch Philippe Coutinho (Mitte) muss sich beim FC Bayern erstmal beweisen.

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