Der FC Bayern verliert in Leverkusen mit 1:3 und muss hilflos zusehen, wie Borussia Dortmund trotz eines Unentschiedens in Frankfurt (1:1) den Vorsprung an der Tabellenspitze auf 7 Punkte ausbaut. Der Ausdruck „hilflos“ trifft es dabei ganz gut. Denn sobald die erste Elf nicht funktioniert, können die Münchener nicht mehr nachlegen. Der Kader des deutschen Rekordmeisters ist schlichtweg nicht gut zusammengestellt.
Nach 6 Bundesliga-Meisterschaften (alle Bundesliga-Wetten) in Serie sieht derzeit alles danach aus, als ob der BVB dem FC Bayern die Schale aus Hand reist. Nach den Kampfansagen („Es gibt keinen einzigen hier, der nicht davon ausgeht oder daran glaubt, dass wir Deutscher Meister werden. Sechs Punkte sind nicht die Welt.“, Niklas Süle) in der Winterpause ließen die Münchner bereits am 3. Spieltag im neuen Jahr erstmals Federn. Das 1:3 in Leverkusen war ein enormer Rückschlag im Kampf gegen die Borussia.
Joker stechen nicht
Einmal mehr wurde dabei deutlich, dass die Bayern nach einem Rückstand wenig adäquate Möglichkeiten haben, in der Offensive zu wechseln. In der BayArena blieben die Außenpositionen Thomas Müller und Kingsley Coman über weite Strecken des Spiels blass. Doch lahmt das Offensivspiel der Bayern mal, kann Trainer Niko Kovac meist nicht gleichwertig wechseln. In Leverkusen wurden Serge Gnabry, Alphonso Davies und Renato Sanches gebracht.
Die Konsequenz: Das FCB-Spiel wurde nicht merklich besser, stattdessen fingen sich die Münchner nach einem Konter noch das 1:3 durch Lucas Alario. Da ist es eigentlich kein Wunder, dass die Bayern in dieser Saison erst 3 Jokertore erzielten (Franck Ribery, Arjen Robben und James Rodriguez). Zum Vergleich: Der BVB kommt in dieser Rubrik auf 14 Treffer. Allein Paco Alcacer netzte 10 Mal, nachdem er eingewechselt wurde.
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Ausfälle von Ribery und Robben keine Überraschung
Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, dass beim FCB derzeit viele Leistungsträger verletzungsbedingt fehlen. Thiago, Corentin Tolisso, Arjen Robben, Franck Ribery und Manuel Neuer befinden sich auf der Krankenstation. Allerdings liegt der Fehler hier in der Kaderplanung. Ribery und Robben sind beide 35 Jahre alt, fehlten in ihrer gesamten Karriere ohnehin schon sehr häufig aufgrund von Verletzungsproblemen. Diese Problematik hätten die Verantwortlichen der Bayern schon vor der Saison erkennen und beheben müssen. Selbst die aktuell fitten Gnabry und Coman schlagen sich oft mit Wehwehchen herum und ein 18-jähriger Kanadier namens Alphonso Davies kann noch nicht die glühenden Kohlen für den FC Bayern aus dem Feuer holen.
Da passt es ins Gesamtbild, dass man im Winter ein noch höheres Risiko einging. Durch den Abgang von Sandro Wagner fehlt ein 2. echter Mittelstürmer hinter Robert Lewandowski. Sollte der Pole nun im 2. Halbjahr auch noch fehlen, vergrößern sich die Sturm-Probleme noch mehr.
2 Flügelspieler müssen her
Arjen Robben wird den FC Bayern nach dem Ende der Saison auf jeden Fall verlassen. Und auch bei Franck Ribery sieht derzeit alles nach einer Trennung im Sommer aus. Somit reißen sie ein großes Loch auf den ohnehin schon löchrigen Außenpositionen der Bayern. Sportdirektor Hasan Salihamidzic & Co. müssen einiges tun, um im kommenden Jahr wieder die Meisterschaft zu holen. Mit Serge Gnabry und Kingsley Coman ist man nicht ausreichend aufgestellt. Ein echter Kracher sollte es sogar sein, wenn der FC Bayern den Titel in der Champions League anpeilt. In dieser Spielzeit wird es jedenfalls nichts mit der Meisterschaft, geschweige denn der Königsklasse. Eine Teilschuld liegt sicher bei dem Kaderplaner.
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