In den letzten 18 Jahren trafen der FC Bayern München und Real Madrid in insgesamt 18 Spielen aufeinander. Auch dank des Champions League-Formats hat sich das Duell in dieser Zeit zu einem absoluten Klassiker des europäischen Spitzenfußballs entwickelt. Zuvor gab es in 24 Jahren nur 6 Aufeinandertreffen der Schwergewichte. Am 25. April ist es dann Zeit für das Jubiläum. Dann heißt es zum 25. Mal: „La Bestia Negra“ gegen das „weiße Ballett“!
Nahezu jedem Fan des FC Bayern fällt eine besondere Geschichte zu den Partien gegen Real Madrid aus der Vergangenheit ein. Sei es das schnellste Tor in der Geschichte der Champions League (Alle Wetten zur Champions League) von Roy Makaay 2007, oder die 8 Tore des FCB in der Gruppenphase 1999/00, das Herzschlag-Elfmeterschießen 2012 (nur 4 von 9 Elfern wurden verwandelt) oder auch die deftige 0:4-Heimpleite aus 2014. Im letzten Jahr schoss Ronaldo die Bayern in 2 Spielen mit 5 Toren im Alleingang ab. Aus Anlass des nächsten Krachers am 25. April lassen wir nun die Zahlen sprechen.
Der Herr im Hause
Beide Vereine verstanden es in der Vergangenheit bestens, den Gegner im eigenen Stadion auf Distanz zu halten. Lediglich 3 Spiele – Reals 4:0 in München im April 2014 und das 2:1 aus dem Vorjahr sowie Bayerns 4:2 in Madrid im Februar 2000 – scheren etwas aus dieser Tendenz aus. Ansonsten konnten die Roten und die Königlichen meist auf ihre Heimstärke bauen. Bayern gewinnt in der Allianz Arena – Quote 2.15.
Gefährlich könnte für den FCB werden, dass Real in 11 von 12 Partien in München immer mindestens ein Tor erzielte, dem deutschen Meister das wiederum in der spanischen Hauptstadt nur in 6 von 12 Spielen gelang. Real trifft in München – Quote 1.30. Das erklärt womöglich auch die Tatsache, dass bei den Spielen in der bayrischen Landeshauptstadt 7 Tore mehr fielen (41) als in Madrid (34) und die hohe Anzahl an Zu-Null-Siegen auf Seiten der Spanier (7). Trotzdem langt das anscheinend nicht zum Nachteil für die Mannschaft von Carlo Ancelotti.
Ronaldo vs. Lewandowski
Blöd für Bayern, dass mit Giovane Elber der beste Torschütze schon längst in den Ruhestand gegangen ist. Unvergessen bleiben die 4 immens wichtigen Tore gegen die Königlichen zu Anfang des Jahrtausends. Mit 3 Doppel- und einem Dreierpack in 5 Spielen ist Cristiano Ronaldo überragender Real-Akteur gegen die Bayern.
Die Hoffnungen liegen auf der Treffsicherheit von Robert Lewandowski. Aus dem aktuellen Kader wissen nur Arjen Robben, Franck Ribery und Arturo Vidal (je ein Tor) und eben der Pole (5 Tore im Trikot des BVB, eins für die Bayern), wie es ist, in der Königsklasse gegen den Titelverteidiger einzunetzen.
Hitzig aber fair
In der Vergangenheit wurde das Duell der beiden Klubs mitunter als sehr hitzig wahrgenommen. Überdurchschnittlich viele Platzverweise hat die Begegnung bis 2017 allerdings nicht hervorgebracht. Lediglich Mark van Bommel und Mahamadou Diarra mussten 2007 mit Gelb-Rot vom Platz, weil sie sich zu unsportlich vor einem Elfmeter um die besten Plätze an der Strafraumkante gestritten hatten. Bayerns Hasan Salihamidzic sah 2002 nach einen Frustfoul in der Nachspielzeit glatt Rot. Im letzten Jahr sahen Javi Martinez im Hinspiel und Arturo Vidal im Rückspiel die Ampelkarte und erwiesen ihrer Mannschaft damit einen Bärendienst.
Vorteil erstes Tor
Oft wird über das wichtige erste Tor in solchen K.O.-Spielen getroffen. Doch welche Bedeutung hat es für die Mannschaften? 13 Mal gingen die Bayern, 11 Mal Real bisher in Führung. 10 Siege, ein Remis allerdings auch die beiden Pleiten aus dem Vorjahr stehen zu Buche. Beide Male konnten Manuel Neuer und Co. ein 1:0 nicht gewinnbringend ins Ziel retten. Real hingegen ging 2002 einmal nach einer Führung als Verlierer vom Platz. Stefan Effenberg (82.) und Claudio Pizarro (88.) wandelten die Führung von Geremi (11.) in ein 2:1. Im Rückspiel (0:2) schieden die Münchner trotzdem aus. Im Hinspiel trauen die Buchmacher dem FCB nun die Führung am ehesten zu – Quote 1.70.
Womit wir auch schon bei der nächsten Kategorie wären. Wie oft konnte einer der beiden Klubs ein Ergebnis aus dem Hinspiel drehen? Da stehen für die Madrider die Duelle 1988 (2:0 nach 2:3) und das besagte Aufeinandertreffen 2002 auf dem Zettel. Die Bayern konnten 2007 nach einer Pleite im Bernabeu (2:1 nach 2:3) in die nächste Runde einziehen. Nicht unwichtig: Alle Spiele wurden im eigenen Stadion umgebogen. Letztendlich spricht die Gesamtbilanz auf das Weiterkommen knapp für die Spanier – 6:5. 1999/00 traf man in 2 Spielen in der Gruppenphase aufeinander.
Wann fallen die Tore?
Wie es sich für ein echtes Top-Spiel gehört, sieht der Klassiker traditionell eine Menge Tore. Ein 0:0 gab es noch nie. Bis zur Pause fielen mehr als die Hälfte (42) aller 73 Tore. Nur 4 Mal gingen die Mannschaften torlos in die Pause. Die Trefferverteilung zeigt, dass sich das Spiel nach der Hälfte eine halbstündige Auszeit nimmt, um am Ende nochmal ordentlich Fahrt aufzunehmen.
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