Disko-Nächte, Privatkoch und Extravaganzen. Die Rolle als Nachfolger von Sonnyboy Neymar erfüllt Ousmane Dembélé beim FC Barcelona nur außerhalb des Platzes. Sportlich ist der Franzose noch nicht bei Barca angekommen. Von einer Euphorie um Dembélé ist im Team nichts zu spüren.
4.355 Reisekilometer in 36 Stunden, von Barcelona nach Marrakesch und dann weiter nach Paris. Das sind nicht die Daten einer Geschäftsreise mit dem FC Barcelona. Es handelt sich um die extravagante Freizeitgestaltung von Ousmane Dembélé (20). Der ehemalige Dortmunder nutzte die 2-tägige Spielpause, um in Marokko mit Freunden bis 2 Uhr nachts in einer Disko mit dem romantischen Namen Theatro zu feiern. Eine professionelle Vorbereitung auf die für den FC Barcelona in dieser Woche anstehenden Spiele gegen UD Las Palmas (Donnerstag) und Atlético Madrid am Sonntag sieht anders aus. Dass Barca laut El Mundo Deportivo einen Privatkoch für den französischen Neuzugang mit der Vorliebe für hausgemachte Grill-Spezialitäten engagiert hat, dürfte Sport- und Ernährungswissenschaftler kopfschüttelnd zurücklassen.
Beim FC Barcelona ist Ousmane Dembélé noch nicht angekommen
Geht man rein nach dem Unterhaltungswert, so liegt Ousmane Dembélé voll im Trend. Der Franzose gibt sich alle Mühe, die im Sommer nach dem Abschied von Sonnyboy Neymar vakante Rolle des Sonnenkönigs zu füllen. Fans und Beobachter des FC Barcelona konnten jahrelang die mitunter nervigen Details über Neymars Privatleben auf diversen Social-Media-Kanälen verfolgen. Der im Sommer für die Rekordsumme von 222 Mio. € nach Paris abgewanderte Brasilianer durfte sich dies dank seiner exzellenten Leistungsdaten auch erlauben.
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Für Ousmane Dembelé gilt das nicht. Seine bisherige Bilanz bei Barca ist ungeachtet seiner längeren, verletzungsbedingten Abwesenheit ein Party-Witz. In La Liga (Alle Wetten zur Primera Division) stand Dembélé, für 105 Mio. € von Borussia Dortmund geholt, gerade mal 260 Minuten auf dem Platz.
Erst Streik, dann Verletzung: Albtraumstart für Dembélé
Der 6-fache französische Nationalspieler lieferte in 6 Liga-Spielen 2 Assists, blieb ohne Torerfolg. In der Champions League kam der Flügelstürmer nur einmal zum Einsatz. Nach 2 schweren Muskelverletzungen verpasste Dembélé 27 Pflichtspiele für die Blaugrana. Bei Borussia Dortmund, das für Dembélé zusätzlich 43 Mio. € Boni kassiert, war der beidfüßige Flügelflitzer in seinen ersten 10 Bundesliga-Spielen an 6 Toren beteiligt. Nur 2-mal, am 19. November 2016 beim 1:0-Erfolg gegen den FC Bayern, und am 19. August 2017 in Wolfsburg (3:0) stand Dembélé nicht im BVB-Kader. Zum Zeitpunkt des Auswärtsspiels in Niedersachsen hatte Borussia Dortmund den Streik-Profi Dembélé bereits suspendiert.
Valverde lässt Dembélé auf der Bank schmoren
Die Folge: Dembélé kam mit Trainingsrückstand zum FC Barcelona und erlitt Mitte September die erste Oberschenkelblessur. Richtig aufgeholt hat Dembélé dieses Fitnessdefizit nie. Einen wirklichen Hype um den Mann, der in Barcelona kolportierte 12 Mio. € pro Jahr verdient, konnten solche Meldungen natürlich nicht entfachen. Fast genervt kommentierte Barca-Coach Ernesto Valverde jüngst seine Maßnahme, Dembélé beim CL-Spiel in London gegen den FC Chelsea (1:1) auf der Bank zu belassen. „Es war kein Spiel, um Experimente zu machen“, erklärte der 54-Jährige.
Eine verbale Ohrfeige für Ousmane Dembélé. Er wird in Barcelona noch lange brauchen, um den hohen Erwartungen gerecht zu werden…
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