Griezmann-Deal fix: Franzosen stehen bei Barca hoch im Kurs
Griezmann-Deal fix: Franzosen stehen bei Barca hoch im Kurs

Griezmann-Deal fix: Franzosen stehen bei Barca hoch im Kurs

Der Wechsel von Antoine Griezmann zum FC Barcelona ist perfekt. Die Katalanen bestätigten den Deal auf Twitter. Damit zieht Barca den nächsten französischen Star an Land. In der Geschichte des spanischen Renommierklubs trugen bislang 17 Franzosen das Barca-Trikot. Das Verhältnis von Tops und Flops hält sich die Waage.

Überraschend kommt der Wechsel nicht. Seit Wochen bahnte sich der Transfer an. Barcelona hinterlegte für die Dienste des 28-Jährigen 120 Mio. € bei der spanischen Liga und aktivierte die damit verbundene Ausstiegsklausel des Atletico-Stars. In der Geschichte der Katalanen waren nur Philippe Coutinho (145 Mio. €) und Ousmane Dembélé (125 Mio. €) teurer. Jetzt liegt es an Griezmann, das Vetrauen in Leistung zurückzuzahlen und zu beweisen, dass er das Geld und die Querelen wert war.

Mit französischen Spielern ist Barca aber nicht immer gut gefahren. 17 standen vor Griezmann in der langen Historie der Katalanen im Kader – nicht jeder hatte Erfolg. (Jean-Clair Todibo wechselte als 19-Jähriger erst im vergangenen Januar nach Barcelona und entfällt daher in der Wertung)

Die Tops

Clement Llenglet (seit 2018): Für 35,9 Mio. € schloss sich der Abwehrspieler im letzten Sommer Barca an. Der 24-Jährige galt als hochkarätiger Backup für das IV-Duo Pique/Umtiti, erkämpfte sich aber bereits in der ersten Saison einen Stammplatz und kam bislang 45 Mal zum Einsatz.

Samuel Umtiti (seit 2016): 2 Meisterschaftfen, 2 Pokalsiege und 2 Superpokalsiege fuhr der Verteidiger mit den Katalanen in 3 Spielzeiten ein. Dabei agierte er fast immer als Stammspieler. Seine im Vergleich geringe Ablösesumme in Höhe von 25 Mio. € hat sich längst wieder rentiert. Trotzdem könnte er Barca noch in diesem Sommer verlassen. Die Gerüchte halten sich hartnäckig.

Ludovic Giuly (2004-2007): Der kleine Dribbler spielte 119 Mal (25 Tore) für Barcelona. Er wurde 2 Mal spanischer Meister und gewann 2006 die Champions League.

Thierry Henry (2007-2010): Vielleicht hatte man sich in Katalonien vom teuren Transfer (45 Mio. €) etwas mehr versprochen, doch die Titel und Tore sprechen für sich. 121 Spiele, 49 Tore und der 2-malige Gewinn der Meisterschaft sowie der Triumph im Pokal und in der Champions League stehen in seiner Barca-Vita.

Eric Abidal (2007-2013): Der Franzose ist Teil der wohl erfolgreichsten Ära des FC Barcelona. 193 Spiele absolvierte er in seinen 6 Jahren und gewann alle möglichen Titel – darunter 2 Mal die Königsklasse. Noch heute fungiert er als Botschafter für Barca.

Lucien Muller (1965-1968): Muller kam zwar von Erzrivale Real Madrid, lieferte bei Barca aber beständig gute Leistungen ab. Er wurde mit dem Team Pokalsieger und holte den UEFA-Cup.

Die Mittläufer

Ousmane Dembélé (seit 2017): Der zweitteuerste Einkauf der Barca-Geschichte (125 Mio. €) überzeugte bislang noch nicht. Immer wieder wurde der Dribblekünstler von Verletzungen heimgesucht, immer wieder machten Negativ-Schlagzeilen wegen seiner Disziplin die Runde. Seine bisherige Bilanz in 2 Spielzeiten: 65 Spiele, 18 Tore, 17 Assists.

Jeremy Mathieu (2014-2017): 3 Jahre stand der Abwehrspieler bei den Katalanen unter Vertrag. Einen Stammplatz konnte er sich nie erkämpfen. Trotzdem absolvierte er 91 Einsätze für Barca.

Lilian Thuram (2006-2008): Im Spätherbst seiner Karriere kam der Abwehrspieler noch für 2 Spielzeiten zu den Katalanen. An seine guten Leistungen aus den Jahren zuvor konnte er nicht mehr beständig anküpfen. Immerhin trug er noch 58 Mal das FCB-Trikot und gewann 2007 den spanischen Superpokal.

Laurent Blanc (1996-1997): Für eine Saison trug der heutige Trainer das Trikot von Barca. Er spielte 34 Mal für den Klub, ihn zog es aber schnell wieder zurück in seine französische Heimat. Sein einziger Titel war der Gewinn des spanischen Supercups.

Die Flops

Lucas Digne (2016-2018): In 2 Spielzeiten beim FC Barcelona war Digne zumeist nur Backup. An Jordi Alba war kein vorbeikommen. Kein Wunder, dass es den Linksverteidiger nach 46 Einsäten weiter zum FC Everton verschlug.

Emmanuel Petit (2000-2001): Für die damals stolze Summe von 15 Mio. € wechselte Petit vom FC Arsenal nach Spanien. Er blieb nur eine Saison, ehe es ihn wieder nach England zog. Zwar absolvierte er 33 Einsätze, die Erwartungen konnte er aber nicht erfüllen.

Frederic Dehu (1999-2000): Auch der Abwehrspieler blieb nur ein Jahr bei den Katalanen. Lediglich 19 Einsätze stehen für ihn zu Buche. Titel gewann er keine.

Philippe Christanval (2001-2003): Er galt als eines der größten Talente der Welt und kostete Barca 17 Mio. €. Den Durchbruch schaffte er allerdings nie. 47 Mal spielte er für Barcelona, bevor er weiterverkauft wurde. Mit nur 30 Jahren beendete er 2008 aufgrund fehlender Angebote seine einst vielversprechende Karriere.

Richard Dutruel (2000-2002): Der Torwart war nur ein kurze Zeit die Nummer 1. Nach der Entlassung von Louis van Gaal wurde Dutruel zur Nummer 3 degradiert. Nach 2 Jahren und nur 21 Spielen zog er weiter.

Christophe Dugarray (1997): Der Weltmeister von 1998 stand nur ein halben Jahr bei den Katalanen unter Vertrag. In dieser Zeit kam er auf 13 Einsätze, in denen ihm kein einziges Tor gelang – eine katastrophale Bilanz für einen Stürmer.

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