Seit Juli 2018 steht Unai Emery an der Seitenlinie des FC Arsenal. Unter dem Nachfolger von Arsene Wenger sollte es für die Gunners zurück an die Spitze des englischen Fußballs gehen. Doch davon sind die Londoner aktuell meilenweit entfernt. In dieser Saison offenbart die Mannschaft viele Schwächen und hat nicht umsonst bereits 6 Punkte Rückstand auf einen Champions League-Platz. Die Kritik am Spanier wird immer lauter.
152,40 Mio. € nahm der FC Arsenal in der Sommerpause für neues Personal in die Hand, um wieder um die obersten Plätze der Premier League (alle Premier League Wetten) mitzuspielen. In der langen Vereinsgeschichte wurde nie mehr Geld in einer einzigen Transferperiode ausgegeben. Das Ergebnis ist ernüchternd. Nach 11 Partien rangieren die Gunners auf Platz 5. Der Meisterschaftszug ist bei bereits 14 Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool abgefahren und auch die Qualifikation für die Champions League ist stark in Gefahr. Verlieren die Londoner am 12. Spieltag bei Leicester City, könnte der Abstand auf die CL-Plätze auf 9 Zähler anwachsen. Dann wäre das erneute Verpassen der Königsklasse nach 2016/17, 2017/18 und 2018/19 ein wahrscheinliches Szenario. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft im Emirates Stadium eine große Lücke.
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Personalentscheidungen nicht nachvollziehbar
Die Fans haben für die Enttäuschungen einen Hauptschuldigen ausgemacht: Trainer Unai Emery. Der Ex-PSG-Coach steht stark in der Kritik, mehrere Verfehlungen werden dem 48-jährigen Spanier vorgeworfen. Da wäre zum einen der Umgang mit einigen seiner Spieler. Die Beförderung von Mittelfeldakteur Granit Xhaka zum Spielführer stoß beim Gunners-Anhang auf großen Unmut. Der Schweizer ist in London nicht erst seit seinem Ausraster im Spiel gegen Crystal Palace umstritten. Unter Emery gehört er zum Stammpersonal, auch wenn der Coach mittlerweile Pierre-Emerick Aubameyang zum Kapitän ernannte. Auf der anderen Seite wurde Mesut Özil wochenlang vom Trainer ignoriert, obwohl das Kreativspiel der Gunners lahmt. Immer häufiger fordern die Fans die Rückkehr des Deutschen in die Startelf. Warum Emery in 13 von bislang 17 Pflichtspielen auf die Dienste des Technikers verzichtete, ist nicht bekannt. Auf der Insel spekulieren Experten, Medien und Fans von persönlichen Problemen zwischen den beiden.
Kein spielerischer Fortschritt
Ein weiterer großer Kritikpunkt am Spanier ist das Spielsystem. Eine bevorzugte Formation mit entsprechender Ausrichtung ist auch nach knapp 1,5 Jahren nicht erkennbar. Stand Arsenal unter Wenger für gepflegten Offensivfußball mit tollen Kombinationen, hängt Fluch und Segen unter Emery oftmals von Einzelaktionen ab. Trotz vorhandener Offensivpower im Kader, ist der 48-Jährige eher an einer defensiven Ausrichtung interessiert. Es scheint fast so, dass Emery lieber auf Nummer sicher geht und eine Niederlage verhindern will, als mit Mut den Weg nach vorn zu suchen und den Sieg einzufahren. Ein Beispiel dafür: In der 87. Minute beim Stand von 1:1 im Heimspiel gegen Wolverhampton wechselte der Coach mit Sead Kolasinac einen Außenverteidiger ein, obwohl mit Nicolas Pepé noch ein Offensivakteur auf der Bank saß. Diese Ausrichtung sorgt dafür, dass Arsenal große Probleme hat, Chancen zu kreieren. Trotz der Mehrheit an Ballbesitz hatten die Gunners in den letzten beiden Pflichtspielen gegen Wolverhampton und Guimaraes mit 10:24 bzw. 8:15 Torschüssen in der Offensive klar das Nachsehen – und das, obwohl die Gegner nicht der Kragenweite der Londoner entsprechen. Gelingt Unai Emery nicht in absehbarer Zeit der Turnaround, könnte sein 2. Jahr in der britischen Hauptstadt auch sein letztes sein.
Arsenal verliert gegen Leicester: Quote 2.00
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