Wer wird Nachfolger vom FC Sevilla? Der Sieger der Europa League wird im Finale am 22. Mai 2024 in Dublin ausgespielt, davor sind Qualifikation, Gruppenphase und K.o.-Runde zu bewältigen. Vor Beginn der neuen Saison stehen erst 12 der insgesamt 32 Teilnehmer fest, die restlichen Teams werden sich in der noch ausstehenden Quali finden.
Die Qualifikation für die Europa League wird am 24. Juli ausgelost, im August gehen sowohl die 3. Runde als auch die Playoffs über die Bühne. Die beiden Duelle sind für die Vereine zu überstehen. Bevor die Teams in den Playoffs aufeinandertreffen, nehmen sie, je nach Platzierung/Erfolg in der vorherigen Saison, den „Champions-“ oder „Pokalsieger- und Verfolger-Weg“.
2 Wege führen in die Gruppenphase
Den „Champions-Weg“ der 3. Qualifikationsrunde nehmen die 10 unterlegenen Mannschaften aus der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2023/24 (alle Wetten zur Champions League). Die 5 Begegnungen werden offen, d. h. ohne Töpfe oder Setzliste, ausgelost. Die Verlierer der Duelle steigen in die Playoffs der Europa Conference League 2023/24 ab, die Sieger ziehen in die Playoffs zur Europa League ein.
Einen anderen Weg nehmen die Pokalsieger und deren Nachrücker aus den Verbänden auf den Plätzen 15 und 16 der Rangliste sowie die 2 Verlierer des Platzierungswegs der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2023/24. Die Gewinner der 3. Quali-Runde sind in den Playoffs gesetzt und treffen auf einen Verlierer aus der Quali zur Champions League. Die Verlierer bekommen eine weitere Chance im Platzierungsweg der Playoffs zur UEFA Europa Conference League, die Gewinner stehen in den Playoffs zur Europa League.
Dein Startvorteil: Die 100 € Joker-Wette!Europa League Teilnehmer 2023/24: Liverpool thront über dem Rest
Als einzige Liga stellt die Premier League in der Europa League Saison 2023/24 ein Trio. Grund ist der Sieg von West Ham United in der UEFA Conference League. Die Hammers besiegten im Finale den AC Florenz dank eines späten Treffers und feierten ihren ersten europäischen Titel nach 58 Jahren und den 2. der Vereinsgeschichte. In der Premier League blieb die Elf von Coach David Moyes aber hinter den Erwartungen zurück und belegte nur Rang 14.
Mit dem AS Rom stand der letztjährige Sieger der UECL auch im Finale der Europa League, zog aber gegen Sevilla den Kürzeren. Ein ähnlicher Run ist den Hammers nicht unbedingt zuzutrauen. Keine Überraschung wäre hingegen der Einzug ins Endspiel vom FC Liverpool. Die Reds habe die schwächste Saison der Klopp-Ära hinter sich und landeten in der Liga nur auf 5. Der deutsche Coach kündigte bereits an, dass die Mannschaft ein neues Gesicht erhalten wird. Der frühe Transfer von Weltmeister Alexis Mac Allister lässt darauf schließen, dass mit dem LFC wieder zu rechnen ist.
Brighton und Toulouse die vermeintlichen Underdogs
Besonders wird die Teilnahme an der Europa League für den 3. englischen Verein. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte qualifizierte sich Brighton & Hove Albion für das internationale Geschäft. Die „Seagulls“ sorgten in der vergangenen Saison für Furore und ärgerten auf der Insel regelmäßig die namhaften Teams. Brighton wird auch vor den Großen des internationalen Fußballs nicht in Ehrfurcht erstarren.
Daneben steht mit dem FC Toulouse ein weiterer seltener Gast in den Startlöchern. Die Franzosen, in den vergangenen Jahren eher eine Fahrstuhlmannschaft der Ligue 1, gewannen als Aufsteiger den Coupe de France und qualifizierten sich auf diesem Weg erst zum 5. Mal in der Vereinsgeschichte für den Europapokal. Die internationalen Auftritte waren bislang aber noch nicht von Erfolg gekrönt. In den Jahren 2007 und 2009 schied der TFC sang- und klanglos in der Gruppenphase der Europa League aus, 1987 und 1988 war schon in der 2. Runde des damaligen UEFA-Pokals Endstation.
Alle feststehenden Europa League Teilnehmer 2023/24
England: West Ham United (UECL-Sieger), FC Liverpool, Brighton & Hove Albion
Spanien: FC Villareal, Real Betis Sevilla,
Deutschland: Bayer Leverkusen, SC Freiburg
Italien: AS Rom, Atalanta Bergamo
Frankreich: Stades Rennes, FC Toulouse
Portugal: Sporting Lissabon
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