Auch einige Hochkaräter bleiben nicht von den Mühlen der Qualifikation zur Europa League befreit. So sind Eintracht Frankfurt, die Glasgow Rangers, Espanyol Barcelona, die Wolverhampton Wanderers und der FC Turin derzeit die namhaftesten Vertreter aus den Top-Ligen.
Bröndbys Enklave
Bei Bröndby IF in Kopenhagen versuchen insgesamt 5 deutsche Kicker in die Europa League einzuziehen. 2017 schrammte das Team nur knapp an der Meisterschaft vorbei. Im letzten Jahr war bespielsweise mit Alexander Zorniger auch noch ein deutscher Coach verantwortlich. Die 1:2-Hinspielniederlage in Polen, bei Lechia Danzig, ist keine gute, aber eine machbare Hürde für das Weiterkommen im eigenen Stadion für Dominik Kaiser und Co.
Österreich muss bangen
Mit Sturm Graz stieg auch ein österreichischer Vertreter in die Quali ein. Das 0:2 beim norwegischen Vertreter FK Haugesund ließ zunächst aber Ernüchterung einkehren. Schon im letzten Jahr blamierten sich die Schwoazen 2 Mal gegen AEK Larnaca (0:2/0:5) aus Zypern. Dieses Jahr könnte sich das wiederholen. Erst in der nächsten Runde steigt Austria Wien gegen die Shamrock Rovers (Irland) oder Apollon Limassol (Zypern) ein.
Düdelingen wieder da
Beim Namen Düdelingen schrecken vor allem die Fans von RB Salzburg auf. Der Meister aus Luxemburg kegelte RB vor 6 Jahren aus der Qualifikation zur Champions League und feierte seinen größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte – bis zum Jahr 2018. In der vergangenen Saison gelang sogar der Sprung in die Gruppenphase der Europa League. Sensationelle Erfolge gegen Legia Warschau (2:1/2:2) und CFR Cluj (2:0/3:2) ebneten u.a. den Weg für Duelle mit dem AC Mailand und Betis Sevilla. Beim albanischen Vertreter Shkendija Tetovo gelang im Hinspiel nun ein 2:1-Triumph.
Frankfurt muss den Sack zumachen
Für den einzigen deutschen Teilnehmer, Eintracht Frankfurt, geht es darum, sich ohne große Schäden gegen Flora Tallinn (Hinspiel 2:1) durchzusetzen. Die Belastung ist bei der SGE schon vor dem Bundesliga-Saisonstart hoch. Im Anschluss an das Rückspiel würde in der 3. Runde der Sieger aus der Partie Vidi FC (Ungarn) und dem FC Vaduz (Liechtenstein) warten. Zwischendurch steht noch das unangenehme Pokalspiel bei Waldhof Mannheim auf dem Programm.