Europa League-Quali: Über Hochkaräter, deutsche Enklaven und Düdelingen
Europa League-Quali: Über Hochkaräter, deutsche Enklaven und Düdelingen

Europa League-Quali: Über Hochkaräter, deutsche Enklaven und Düdelingen

Zurzeit kämpfen 92 Teams in der 2. Runde der Qualifikation zur Europa League um den Einzug in die nächste Runde. Dabei gibt es einige brenzlige Konstellationen, eine deutsche Enklave in Kopenhagen und unsere Freunde aus Düdelingen hoffen wieder auf den großen Wurf.

Auch einige Hochkaräter bleiben nicht von den Mühlen der Qualifikation zur Europa League befreit. So sind Eintracht Frankfurt, die Glasgow Rangers, Espanyol Barcelona, die Wolverhampton Wanderers und der FC Turin derzeit die namhaftesten Vertreter aus den Top-Ligen.

Bröndbys Enklave

Bei Bröndby IF in Kopenhagen versuchen insgesamt 5 deutsche Kicker in die Europa League einzuziehen. 2017 schrammte das Team nur knapp an der Meisterschaft vorbei. Im letzten Jahr war bespielsweise mit Alexander Zorniger auch noch ein deutscher Coach verantwortlich. Die 1:2-Hinspielniederlage in Polen, bei Lechia Danzig, ist keine gute, aber eine machbare Hürde für das Weiterkommen im eigenen Stadion für Dominik Kaiser und Co.

Österreich muss bangen

Mit Sturm Graz stieg auch ein österreichischer Vertreter in die Quali ein. Das 0:2 beim norwegischen Vertreter FK Haugesund ließ zunächst aber Ernüchterung einkehren. Schon im letzten Jahr blamierten sich die Schwoazen 2 Mal gegen AEK Larnaca (0:2/0:5) aus Zypern. Dieses Jahr könnte sich das wiederholen. Erst in der nächsten Runde steigt Austria Wien gegen die Shamrock Rovers (Irland) oder Apollon Limassol (Zypern) ein.

Düdelingen wieder da

Beim Namen Düdelingen schrecken vor allem die Fans von RB Salzburg auf. Der Meister aus Luxemburg kegelte RB vor 6 Jahren aus der Qualifikation zur Champions League und feierte seinen größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte – bis zum Jahr 2018. In der vergangenen Saison gelang sogar der Sprung in die Gruppenphase der Europa League. Sensationelle Erfolge gegen Legia Warschau (2:1/2:2) und CFR Cluj (2:0/3:2) ebneten u.a. den Weg für Duelle mit dem AC Mailand und Betis Sevilla. Beim albanischen Vertreter Shkendija Tetovo gelang im Hinspiel nun ein 2:1-Triumph.

Frankfurt muss den Sack zumachen

Für den einzigen deutschen Teilnehmer, Eintracht Frankfurt, geht es darum, sich ohne große Schäden gegen Flora Tallinn (Hinspiel 2:1) durchzusetzen. Die Belastung ist bei der SGE schon vor dem Bundesliga-Saisonstart hoch. Im Anschluss an das Rückspiel würde in der 3. Runde der Sieger aus der Partie Vidi FC (Ungarn) und dem FC Vaduz (Liechtenstein) warten. Zwischendurch steht noch das unangenehme Pokalspiel bei Waldhof Mannheim auf dem Programm.

Dejan Joveljic
Dejan Joveljic köpft in Tallinn zum 2:1-Siegtreffer für Eintracht Frankfurt ein.
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