Spiel gedreht beim 2:1 beim FC Arsenal und nun Matchball gegen Vitoria Guimaraes. Eintracht Frankfurt hat in seiner 2. Europa-League-Teilnahme in Folge wieder alle Trümpfe auf der Hand. Doch die 2. Saison mit den „Euro-Adlern“ hatte auch ihre Schwächen.
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Mehr Eintracht Frankfurt als am Donnerstagabend in London beim FC Arsenal geht eigentlich nicht! Der hessische Bundesligist stand zur Halbzeit vor dem „Aus“ in der Europa League, mit dem Rücken nicht mehr an der Wand, sondern schon in der Wand drin. Diese Konstellationen gehören bei den Frankfurtern zur DNA.
2 Tore von Daichi Kamada drehen die Partie zugunsten der Hessen. Sie sichern der Mannschaft von Trainer Adi Hütter (49) eine glänzende Ausgangsposition. Am 12. Dezember geht es im Gruppenfinale gegen das bereits ausgeschiedene Team von Vitoria Guimaraes. Die Treffer des Japaners lassen im verdächtig ruhigen Emirates Stadium urplötzlich Stimmung aufkommen. Wie der Verein anschließend bestätigt, haben es trotz des von der UEFA verhängten Auswärtsfan-Verbots „zwischen 800 und 1.000 Anhänger“ der SGE doch ins Stadion geschafft. Sie sind lauter als die 43.000 Zuschauer, die es mit den Gunners halten…
Mit Eintracht Frankfurt und der Europa League ist es wie mit einem erfolgreichen Kinofilm. Die Fortsetzung ist meist nicht so gut wie der erste Teil. Das trifft partiell auch auf die 2. Saison der „Euro-Adler“ im europäischen Fußball-Unterhaus zu.
Hält der Punkte-Rekord der „Euro-Adler“ in einer Gruppenphase?
In der Vorsaison haben die Frankfurter mit ihrem ungeschlagenen Run, einem deutschen Rekord in einer Champions- oder Europa-League-Gruppenphase, selbst neutrale Beobachter begeistert. 18 Punkte holten sie aus 6 Spielen gegen Olympique Marseille, Lazio Rom und Apollon Limassol. Diese Maximal-Ausbeute kann nun der FC Bayern München in der „Königsklasse“ bei einem Heimsieg gegen Tottenham Hotspur am 11. Dezember egalisieren.
Ob London oder Marseille: Ohne Geisterspiel geht es bei den Frankfurtern offenbar nicht!
In dieser Saison sind für die Adler maximal 12 Punkte drin, was gemessen an den diversen Schwierigkeiten, die das Team bislang zu überwinden hatte, eine respektable Bilanz ist. Die Eintracht startete desaströs: 0:3 gegen den FC Arsenal. Der 1:0-Pflichtsieg beim portugiesischen Außenseiter Vitoria Guimaraes wurde von hässlichen Szenen auf den Rängen begleitet. Zuschauer-Ausschreitungen führten dazu, dass die Hessen in den folgenden 2 Auswärtsspielen ohne ihre stimmgewaltigen Anhänger auskommen mussten. Das hatte es in der Vorsaison auch gegeben. In Marseille siegte Frankfurt – wie nun in London – vor leeren Rängen nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1. (Europa-League-Wetten)
Im Schlüsselspiel gegen Standard Lüttich (2:1) zogen die Eintracht und ihre Fans wieder alle Register. Im positiven Sinne. Diese Partie setzte die Euro-Partys aus dem Vorjahr fort. Getragen von den Zuschauern in der Commerzbank Arena, sicherte sich Frankfurt die Grundlage für das Weiterkommen. Nach dem 1:2 in Belgien und dem 0:1-Pausenrückstand zeigte die Mannschaft, dass sie mental ähnlich stark ist wie im letzten Jahr. Die Moral ist und bleibt die größte Stärke von Eintracht Frankfurt. Immer wieder versteht man es, personelle Änderungen zu kompensieren. In London fehlten u. a. Sebastian Rode und Stürmerstar Bas Dost.
2019/2020 noch ohne Stürmertor: Die „Büffel“ waren nicht zu ersetzen
Doch was ist mit der gefürchteten Eintracht-Offensive? In der Saison 2018/2019 stand die so genannte „Büffelherde“ mit Luka Jovic, Ante Rebic und Sebastién Haller für 16 der 28 Europa-League-Tore des DFB-Pokalsiegers von 2018 ein. Ohne ihr Mitwirken wäre die Europa-Traumreise bis ins Halbfinale gegen den FC Chelsea ein Traum geblieben. Der Tor-Hunger der „Büffelherde“ steckte an. Allein in der Gruppenphase erzielte die Eintracht 17 Tore. In dieser Saison sind es „nur“ 12. Der Anteil der Stürmer-Tore liegt dabei bei null Prozent. Weder Neuzugang Dost noch Backup Goncalo Paciencia konnten sich vor dem Vorrundenfinale gegen Guimaraes in die Torschützenliste eintragen. Der beste Torschütze ist gleichzeitig die Entdeckung dieser EL-Saison: Daichi Kamada. Der 23-jährige Japaner traf 2-mal, legte 2 weitere Treffer vor. „Der Junge hat so viel Qualität, das ist ein Wahnsinn“, schwärmte SGE-Sportvorstand Fredi Bobic (48) nach dem Spiel bei RTL.
Frankfurt hat sich die Europa-League-Begeisterung über den Sommer bewahrt
Klar, die „Euro-Adler“ 2019/2020 sind nicht mehr die aus dem Vorjahr. Aber dass sich Begeisterung konservieren lässt, zeigte sich in Frankfurt schon vor der Auslosung der Europa-League-Qualifikation. Bevor die Eintracht im Juli gegen den FC Flora Tallinn aus Estland, den FC Vaduz aus Liechtenstein und den französischen Ligue-1-Klub Racing Straßburg ins neue Abenteuer startete, waren alle 3 Heimspiele bereits ausverkauft.
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