Er sagte „Nein“ zu van Gaal: Das ist der neue Hoffenheim-Coach Schreuder
Er sagte „Nein“ zu van Gaal: Das ist der neue Hoffenheim-Coach Schreuder

Er sagte „Nein“ zu van Gaal: Das ist der neue Hoffenheim-Coach Schreuder

,,Rate mal mit Hoffenheim“, das beliebte Bundesliga-Quiz um die Nachfolge von Trainer Julian Nagelsmann ist seit Dienstag beendet. Alfred Schreuder (46) wird neuer Trainer der TSG 1899 Hoffenheim.

Der aktuell als Co-Trainer von Champions-League-Viertelfinalist Ajax Amsterdam im Team von Erik ten Hag (48) tätige Schreuder erhält bei den Kraichgauern einen bis zum 30. Juni 2022 datierten Vertrag. Damit ist eine der spannendsten Trainerfragen der Liga gelöst. Marco Rose von RB Salzburg, Nagelsmanns Assistent Matthias Kaltenbach und Ex-Huddersfield-Coach David Wagner waren unter anderem in der Verlosung.

Huub Stevens adelt Schreuder: „Mein bester Co“

Mit Schreuder erhält ein Trainer den Vorzug, der den badischen Bundesligisten sehr gut kennt. Der Niederländer hat von 2015 bis 2017 bereits als Co-Trainer in Hoffenheim gearbeitet. Einer seiner Chefs war dabei kein geringerer als Huub Stevens (65), der jetzt wieder für den FC Schalke 04 tätig ist. In seiner viel beachteten Autobiografie Niemals aufgeben (Verlag: DIE WERKSTATT, 2016) widmet Stevens Schreuder unter der Überschrift „mein bester Co“ sogar ein eigenes Kapitel. „Alfred fand ich bei Hoffenheim unschlagbar gut“, schreibt Stevens, „so kannte ich ihn auch als Fußballspieler, er dachte mit, hatte den Durchblick.“

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Nach Stevens‘ gesundheitsbedingtem Rückzug im Februar 2016 war Schreuder auch Assistent von Julian Nagelsmann. Der damals 28-Jährige stieg vollkommen unvermutet zum jüngsten Bundesliga-Trainer aller Zeiten auf. (Bundesliga-Wetten)

Nagelsmann zahlte dieses Vertrauen mit den ersten beiden internationalen Teilnahmen des Dorfklubs zurück. Sein Wechsel zu RB Leipzig ist die vorläufige Krönung seiner noch jungen Trainerkarriere. Schreuder ist seither an der Seite von Ten Hag bei Ajax Amsterdam erfolgreich. Das Trainer-Duo führte den niederländischen Rekordmeister erstmals seit 2003 wieder ins Champions-League-Viertelfinale.

Schreuder und van Gaal – Das ging gar nicht!

Alfred Schreuder hat als Profi u. a. für Feyenoord Rotterdam, Vitesse Arnheim und NAC Breda gespielt. Die meisten Erstliga-Spiele (173) absolvierte er dabei zwischen 1997 und 2003 für Breda. Unter Theo Bos bei Vitesse und Steve McClaren bei Twente Enschede war Schreuder stets ein guter „2. Mann“. Nach der EURO 2012 und dem „Aus“ für Bondscoach Bert van Marwijk winkte ihm die Assistenztrainer-Stelle beim niederländischen Verband. Diese Pläne zerschlugen sich jedoch. Denn: „Der General“, Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal, wurde neuer Nationaltrainer. Das Feierbiest duldet bekanntlich keine anderen Götter neben sich – und Schreuder lehnte das Angebot ab.

Solide als Chefcoach in Enschede

Nach dem Erwerb der A-Trainerlizenz hat Schreuder jedoch auch als Chefcoach von Twente Enschede gezeigt, dass er es auch aus der ersten Reihe kann. Mit dem Team aus der westfälisch-niederländischen Grenzregion erreichte er 2014/2015 einen soliden 10. Platz in der Eredivisie.

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Ein Top-Gespann: Co-Trainer Alfred Schreuder (l.) und der legendäre Huub Stevens bei 1899 Hoffenheim.
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