In dieser Woche will Eintracht-Trainer Niko Kovac seinem Team im Trainingslager in Gais in Südtirol den letzten Schliff vor dem Einstieg in die Saison mit DFB-Pokal und dem 1. Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg geben. Doch obwohl die Hessen bereits für fast 28 Mio. € in neue Spieler investiert haben, hat Kovac noch 3 Baustellen. Mindestens.
Am Montag hatte Bruno Hübner genug. „Wir müssen das Thema beruhigen“, erklärte der Sportdirektor der Eintracht gegenüber der F. A. Z.
Es geht beinahe selbstredend um die seit Monaten in der Schwebe hängende Vertragsverlängerung von Torhüter und Publikumsliebling Lukas Hradecky.
Torhüterfrage: Wehe, wenn Hradecky doch noch wechselt…
Der 27-jährige Finne, Garant für den Einzug ins Pokalfinale im Vorjahr, wäre bei Vertragsende zum 30. Juli 2018 ablösefrei – und ziert sich, das laufende Arbeitspapier zu verlängern. „Wir sind bestrebt, den Vertrag zu verlängern“, beschwichtigt Hübner, „alles andere wird sich ergeben.“ Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Montag berichtet, geht es im „Fall“ Hradecky wohl noch um das künftige Salär des Keepers.
Vielleicht auch nicht. Von einer Einigung will Hradecky selbst nichts wissen: „Das stimmt nicht, gar nichts ist sicher.“ Würde Hradecky bis zum 1. September doch noch gehen, könnte die Eintracht eine stattliche Ablöse von ca. 5 bis 7 Mio. € erwarten. Die Torhüterfrage wäre dann allerdings maximal befriedigend geklärt. Mit Jan Zimmermann (32) von Zweitliga-Absteiger 1860 München holte man einen Routinier. Zimmermann kam im letzten Jahr allerdings bei den Löwen nur auf 13 Einsätze. Nach dem 13. Spieltag wurde er nicht mehr eingesetzt. Er verfügt also kaum über Spielpraxis. Zudem hat Jan Zimmermann mit 5, allerdings lange zurückliegenden Spielen in der Bundesliga in Diensten der Frankfurter, nur wenig Erfahrung im „Oberhaus“.
Baustelle 2: Die Innenverteidigung
Der von Deportivo Guadalajara verpflichtete mexikanische Abwehrspieler Carlos Salcedo fehlt in der Innenverteidigung nach einer Schulter-Eckgelenkssprengung voraussichtlich bis 1. September 2017. Mit David Abraham und Marco Russ hat Kovac nur zwei Abwehrspieler für die zentrale Verteidigung. Das ist – bei 43 Gegentoren in 34 Spielen 2016/2017 – zu wenig! Namhafte Kandidaten: Fehlanzeige? Noel Knothe (18) aus der eigenen U19-Mannschaft ist nur ein Perspektivspieler.
Mittelfeld: Viel Auswahl, aber längst noch keine Stammbesetzung
Bliebe das Mittelfeld. In der Zentrale haben die Frankfurter zweifellos genügend Qualität. Gelson Fernandes von Stade Rennes, Daichi Kamada und Jonathan de Guzman vom SSC Neapel können die im letzten Jahr mit nur 36 Treffern schwache Offensivabteilung sicher besser in Szene setzen. Insbesondere auf das Zusammenspiel mit dem für 7 Mio. € vom FC Utrecht losgeeisten Stürmer Sebastien Haller darf man gespannt sein. Die Frankfurter brauchen vor allem im Mittelfeld Stabilität. Kovac muss in der Zentrale eine Stammformation finden – auch ohne den Langzeitverletzten Omar Mascarell, der nach Achillessehnen-OP wohl bis Ende Dezember ausfallen wird.
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