Eintracht Frankfurt: Schmucklos nach ganz weit oben
Eintracht Frankfurt: Schmucklos nach ganz weit oben

Eintracht Frankfurt: Schmucklos nach ganz weit oben

Eintracht Frankfurt bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter mit Minimalismus auf Erfolgskurs. Mit 26 Toren holte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac (46) 33 Zähler, sprang durch das 2:0 im Freitagabendspiel gegen Borussia Mönchengladbach vorübergehend auf Rang 2 und zeigte es allen Kritikern, die noch vor wenigen Wochen den „Fußball zum Abgewöhnen“ kritisierten.

Bei einer Podiumsdiskussion auf der renommierten Frankfurter Buchmesse schwärmten Eintracht-Akademieleiter Anton Schumacher und der Autor Ulrich Matheja Mitte Oktober 2017 von der glorreichen Europa-League-Saison 2013/14 mit der SGE und unvergessenen Auftritten in Bordeaux und Porto. Gut möglich, dass im nächsten Jahr neue Europapokal-Abenteuer der „Adler“ hinzukommen. Eintracht Frankfurt hat mit 7 Punkten aus den ersten 3 Rückrundenspielenein dickes Ausrufezeichen im Kampf um die internationalen Plätze gesetzt.

Eintracht zeigt es den Kritikern

Die Minimalisten vom Main sind gerade dabei, es mal wieder allen Kritikern zu zeigen. Was hatte sich Weltmeister Thomas Berthold (52) in einer BILD-Kolumne noch vor wenigen Monaten über die seinen Ex-Verein echauffiert! „Was die Eintracht bietet, ist Fußball zum Abgewöhnen, sie galt zwar als launisch, aber eins war immer klar: Die Mannschaften konnten kicken. Zurzeit sehe ich hier fast keinen, der das kann.“, ätzte Berthold nach der 1:2-Niederlage in Leipzig Ende September. Andere Klublegenden wie Karl-Heinz Körbel (62) gaben Berthold Recht. „Thomas will die Eintracht wachrütteln“, so der Bundesliga-Rekordspieler, „die Mannschaft tut sich spielerisch sehr schwer.“

Welt- und Europameister Andy Möller (50) damals: „Aktuell gibt es keinen Fußball zum Zunge schnalzen.“ In Teilen mögen die alten Haudegen damit Recht gehabt haben, doch was am Ende zählt ist der Erfolg und der ist derzeit absolut, auch ohne Zuckerfußball und ein wenig Glück, gegeben. So donnerte Mönchengladbachs Thorgan Hazard kurz vor Schluss einen Elfmeter an die Latte. Wie in Wolfsburg machte Joker Luka Jovic kurz vor Schluss den Deckel drauf. Fertig!

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Frankfurter Effizienz

Mit 26 Toren aus 20 Spielen stellt Eintracht Frankfurt das offensivschwächste Team unter den ersten 10 in der Tabelle. Aber die Mannschaft präsentiert sich unheimlich kampfstark und kompakt. Nur 20 Gegentore (die zweitwenigsten der Liga) zeigen die andere Seite der Medaille. Die Kovac-Elf ist gnadenlos effektiv. 9 meist schmucklose Siege, 33 Punkte und derzeit Platz 2 widerlegen die Kritiker, die vehement schönen Fußball einfordern. Wer sich die SGE-Spiele über die volle Distanz anschaut, steht sicher nicht vor der Schnappatmung. Aber nachdem die SGE alle ihre 6 Siege in der Hinrunde mit nur knapp mit einem Tor Differenz gewann, gab es dazu bei den 2 Rückrundensiegen in Wolfsburg (3:1) und gegen die Fohlen (2:0) noch eine Steigerung (Zu allen Bundesliga-Wetten).

Boateng: „Wir werden noch besser“

Einer der Hauptakteure des Erfolgs ist mit Sicherheit Kevin-Prince Boateng. Wie schon im Hinspiel in Gladbach (1:0), wo er das goldene Tor erzielte, traf er auch am Freitagabend zur wichtigen 1:0-Führung. Seine Aussichten für die Zukunft unmittelbar nach dem Spiel dürften die Kritiker vorerst verstummen lassen:

„Wir sind jetzt Zweiter, das können wir zwei, drei Tage genießen. Das ist schön für den ganzen Verein, die Mannschaft und die Stadt. Wir genießen das jetzt auf jeden Fall. Aber das geht ganz schnell und kann in ein paar Wochen wieder ganz anders aussehen. Die Tabelle ist so eng. Es stimmt bei uns. Es funktioniert und macht Riesenspaß. Wenn man so zusammenhält, kann man viel erreichen. Da macht es Spaß zuzuschauen. Wir haben uns das in Spanien erarbeitet. Spielerisch machen wir das jetzt viel besser, aber da kommt noch viel mehr. Wir arbeiten jeden Tag daran, das sieht man. Dazu kommt dann noch unsere kämpferische Leistung dazu. Der Mix macht es.“

Eintracht-Trainer Niko Kovac hat derzeit gut lachen.

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