Der Pokalsieg von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern München war ein Fest für Fußball-Romantiker. Der krasse Außenseiter schlug den Branchenriesen – und sieht sich plötzlich neuen Begehrlichkeiten gegenüber. Die 2 erfolgreichen Jahre unter dem zum FC Bayern gewechselten Coach Niko Kovac (46) haben die Eintracht-Spieler in den Fokus der Großklubs gebracht. Eine schwierige, aber nicht unlösbare Situation für Sportvorstand Fredi Bobic und den neuen Coach Adi Hütter.
Die letzte Pressekonferenz vor der Sommerpause brachte Fredi Bobic (46) mächtig ins Schwitzen. Bei fast 30 Grad Außentemperatur stellte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt am Mittwoch in der Commerzbank Arena den neuen Coach vor. Adi Hütter (48) übernimmt den frisch gebackenen Pokalsieger von Niko Kovac.
Bobic: „Erleben keinen Ausverkauf“
Smart und mit alpenländischem Understatement stellte sich der Österreicher den Fragen der Journalisten. Den wichtigsten Punkt jedoch beantwortete Bobic. „Es ist nicht so, dass wir einen Ausverkauf erleben werden oder einen Aderlass“, erklärte der Europameister von 1996, „wir werden die Europa League ernst nehmen, aber auch die Bundesliga, die unser tägliches Brot ist. Dafür werden wir eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen.“ (Bundesliga-Wetten). Bobic weiter: „Wenn ein oder 2 Spieler in den Fokus der großen Vereine geraten, gehört das zum Geschäft. Wir haben keine Angst vor weiteren Abgängen, verfügen über ein solides Gerüst.“ Für den Macher hinter den Kulissen beim Pokalsieger ist aber auch klar: „Es wird ein interessantes Transferfenster.“
Kein Platz mehr für den „Fußballgott“
Bislang haben Keeper Lukas Hradecky (ablösefrei zu Bayer 04 Leverkusen) und Marius Wolf, für den Borussia Dortmund dank Ausstiegsklausel nur 5 Mio. € hinblättern muss. Dazu kommt Oldie Alexander Meier. Der 35 Jahre alte „Fußballgott“, in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur in einem einzigen Pflichtspiel im Einsatz (3:0 gegen den HSV / ein Tor), erhielt erwartungsgemäß keinen neuen Vertrag mehr.
Nach der WM werden Fabián und Rebic schwer zu halten sein
Die größten Fragezeichen bei der Pokalsieger-Elf stehen hinter den Leihspielern. Ante Rebic (24), 2-facher Torschütze im Finale gegen den FC Bayern, könnte bei einer erfolgreichen WM mit Kroatien weg sein. Eine Rückkehr des Außenstürmers zum AC Florenz ist dabei ebenso denkbar wie ein Wechsel zum FC Bayern. Dort trainiert sein Mentor Niko Kovac… Die Weltmeisterschaft in Russland ist auch ein Schaufenster für einen weiteren Wackelkandidaten: Marco Fabián. Der 28-jährige Mexikaner liebäugelt laut SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) mit einer Rückkehr in die Heimat. In der erfolgreichen Saison 2017/2018 war Fabián nur in 9 Pflichtspielen (ein Tor) im Einsatz. An Omar Mascarell (25) soll angeblich der FC Schalke 04 interessiert sein. Der Spanier hat in Frankfurt noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.
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Zugänge: Auch Frankfurt buhlt um Fassnacht
Wie steht es um Zugänge? „Wir wollen den Kader punktuell verstärken“, sagte Bobic am Mittwoch. Gut 20 Mio. € stehen ihm für neue Spieler zur Verfügung. Mit dem dänischen Nationalkeeper Frederik Rönnow (25) kommt ein würdiger Radecky-Nachfolger nach Frankfurt. Von Adi Hütters bisherigem Klub Young Boys Bern hat Frankfurt den Schweizer Rechtsaußen Christian Fassnacht (24) im Visier. Fassnacht ist aber auch beim BVB im Gespräch. Eine Alternative für die Innenverteidigung wäre Jordan Torunarigha (20) von Hertha BSC.
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