Mit DFB-Pokalsieg, Triumph in der Europa League und Einzug ins Achtelfinale der Champions League erlebt die SGE aktuell die vielleicht erfolgreichste Epoche der Vereinsgeschichte. Allerdings ziehen am Horizont dunkle Wolken auf. Auslaufende Verträge, wahrscheinliche ablösefreie Transfers und das angekündigte Karriereende des Kapitäns – Eintracht Frankfurt muss in den kommenden Monaten auf viele Personalfragen die passende Antwort finden:
Das Ziel ist die erneute Qualifikation zur Champions League. Zur Winterpause auf Rang 4 liegend will Vereinsboss Markus Krösche abermals in die Königsklasse, hat unabhängig vom sportlichen Erfolg in den nächsten Wochen und Monaten aber viele andere Probleme zu lösen. Kapitän Sebastian Rode will zum Ende der nächsten Saison seine Schuhe an den Nagel hängen, bei den Säulen Daichi Kamada und Evan N’dicka droht der ablösefreie Abgang schon zum Saisonende und auch im Sommer 2023 stehen wegen der auslaufenden Verträge von Torwart Kevin Trapp und Djibirl Sow entscheidende Personalfragen an.
Rodes Körper macht nicht mehr mit
Die Einwechslung von Kapitän Sebastian Rode war im entscheidenden Spiel in der Gruppenphase der Champions League (alle Wetten zur Champions League) gegen Sporting Lissabon der Gamechanger. Der gebürtige Hesse riss das Spiel entscheidend an sich und sorgte mit seiner Dynamik und Zweikampfstärke für die Wende. Trainer Oliver Glasner würde gerne öfter auf die Qualitäten von Rode bauen, allerdings macht die Fitness des 32-Jährigen immer wieder Probleme. Obwohl an seiner sportlichen Bedeutung im Lager der Adler keinerlei Zweifel bestehen, absolvierte Rode in der laufenden Spielzeit noch kein einziges Spiel über 90 Minuten. Immer wieder zwickt das mehrfach operierte Knie, dazu kamen Oberschenkelprobleme. Mit seinem geschundenen Körper muss Rode sorgsam umgehen. weil das Knie den Belastungen eines Profi ansonsten nicht mehr standhält. „Ich gehe aktuell davon aus, dass dann voraussichtlich Schluss ist“, sagt Rode zum nahenden Karriereende im Sommer 2024.
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Trapp und Sow begehrte Transferziele
Wie bei Rode könnte in 18 Monaten die Zeit von 2 weiteren Gesichtern des Frankfurters Erfolg im Verein enden. Kevin Trapp hält seit Monaten nicht nur in der Bundesliga (alle Wetten zur Bundesliga), sondern auch auf internationaler Bühne überragend. Nicht umsonst wurde der Torwart schon mit Manchester United und dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Sein Kontrakt läuft wie der von Mittelfeld-Dauerläufer Sow im Juni 2024 aus. Am Schweizer waren schon im letzten Sommer verschiedene Klubs aus der Premier League interessiert, Sow entschied sich aber für die Teilnahme an der Champions League mit der SGE. Krösche hält sich in Vertragsfragen noch bedeckt, aber eigentlich muss der Verein die Arbeitspapiere der beiden Führungsspieler in den nächsten Monaten verlängern. Ansonsten droht Eintracht Frankfurt eine ähnliche Hängepartie wie bei Kamada und N’dicka.
Kamada und N’dicka vor ablösefreiem Abgang
Denn die Entscheidungen, die bei Trapp und Sow noch ausstehen, sind bei Kamada und N’dicka wahrscheinlich schon gefallen. Die beiden festen Größen der Eintracht sind im Sommer ablösefrei. Zahlungskräftige Vereine stehen dem Vernehmen nach bereits Schlange, obwohl sowohl Kamada als auch N’dicka seit Monaten unterschriftsreife Verträge zur Verlängerung bei Eintracht Frankfurt vorliegen. Kamada betreibt mit 12 Toren und 4 Assists in der laufenden Saison schon wieder mächtig Eigenwerbung. Borussia Dortmund soll verschiedenen Medienberichten zufolge die Fühler ausgestreckt haben. Bei N’dicka führt die Spur eher ins Ausland. Der AC Mailand soll über den Franzosen intensiv nachdenken, zuletzt wurde sogar der FC Barcelona ins Spiel gebracht. In Sachen Gehalt kann Eintracht Frankfurt mit den Schwergewichten nicht mithalten, somit riecht es stark nach Abgang der beiden Leistungsräger.