Eintracht Frankfurt: Die Minimalisten vom Main!
Eintracht Frankfurt: Die Minimalisten vom Main!

Eintracht Frankfurt: Die Minimalisten vom Main!

Nervenstark, stabil in der Defensive, von den Gegnern schwer einzuschätzen – Eintracht Frankfurt spielt in der Fußball-Bundesliga seine beste Saison seit 25 Jahren. 9 Siege fuhr die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit nur einem Tor Vorsprung ein. Ein Zeichen dafür, wie gefestigt das Team ist.

Als Eintracht Frankfurt in der Saison 1993/94 zur Herbstmeisterschaft in der Bundesliga stürmte und am Ende auf Rang 5 landete, erzielten die Hessen 57 Tore. Nach 25 Spieltagen lag die Eintracht auf Platz 2. Überhaupt lagen die Dinge noch anders. Die Eintracht gehörte zu den Spitzenteams der Bundesliga  und diktierte auch sonst die Trends. Die Trikots mit dem flippigen schwarz-weiß-roten Wellenmuster oder gar den blau-gelben Auswärtsdress zählen Insider der Frankfurter Fan-Szene bis heute vermutlich zu Recht zu den „nervigsten Dinge der 90er-Jahre.“

Die beste Eintracht seit 25 Jahren

Derartige Vergleiche schmeicheln der Mannschaft von Trainer Niko Kovac (46) heute. Mit 33 Saisontoren holte die Eintracht 42 Punkte aus 25 Spielen. Das ist die beste Ausbeute seit 25 Jahren. Aber: Eintracht Frankfurt 2017/18, das ist auch der personifizierte Minimalismus.

Nervenstärke als Qualitätsmerkmal

„Solche Spiele“, wusste SGE-Sportvorstand Fredi Bobic (46) nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen Hannover 96, „verlierst du vielleicht auch mal mit 0:1. Dieses Mal haben wir es gewonnen.“ Knapp, aber erfolgreich. Eintracht Frankfurt siegte gegen die Roten aus Hannover zum 9. Mal in dieser Saison mit nur einem Tor Vorsprung. Gemeinsam mit dem VfB Stuttgart sorgt man für einen Liga-Höchstwert. Tabellenführer Bayern München, RB Leipzig und der SC Freiburg gewannen nur 6-mal mit dem ominösen einen Tor mehr.

„Laufen und Kämpfen sind die Basics“, erklärt Danny da Costa (24), Siegtorschütze gegen Hannover, „wichtig ist, dass wir hinten die Null halten und vorne ein Tor erzielen.“ Eine bei inzwischen 7 Zählern Vorsprung auf Rang 7 und 1899 Hoffenheim durchaus probate Taktik. Die Zahl von 42 Punkten aus der Vorsaison ist bereits egalisiert. Frankfurt kann sich damit den oberen Tabellenplätzen widmen. „Der Traum von der Champions League lebt“, jubelte BILD am Montag.

Haller und Boateng beleben das Frankfurter Spiel

Als „unbekannte Helden“ pries SPORT BILD das Team schon zum Jahreswechsel. Damit tut man den „Mainimalisten“ unrecht. Der ablösefrei von UD Las Palmas geholte Kevin-Prince Boateng (30) als neuer Chef und Sébastien Haller, mit 7 Mio. € Ablöse an den FC Utrecht teuerster Einkauf der Klubgeschichte, stehen für mehr Qualität im Kader. Simon Falette, Neuzugang vom FC Metz, gibt in der Innenverteidigung den Abräumer. Marius Wolf hat sich als torgefährlicher und in der Vorbereitung starker Mittelfeldspieler ebenso in den Fokus gespielt.

Haller sorgt mit 8 Saisontreffern in der Bundesliga (alle Bundesliga-Wetten) für mehr Torgefahr. Der kantige Franzose konnte das Grundproblem der Eintracht zumindest teilweise beheben. Die Hessen sind in der Spitzengruppe das harmloseste Team. Im Vergleich zum 25. Spieltag der Vorsaison haben sie allerdings 7 Treffer mehr erzielt.

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Dieser Makel sollte allerdings das geringste Problem sein. Stürmen die Fußball-Pragmatiker vom Main am Saisonende nach Europa, wird in Frankfurt niemand mehr über Offensivschwächen reden…

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Eintracht Frankfurts Regisseur Uwe Bein (r.) und Trainer Klaus Toppmöller, hier in Leverkusen, standen 1993 für die gelebte Offensive in der Bundesliga…
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