DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt droht der Zerfall. Nach dem historischen Vereinserfolg mussten die Adlerträger bereits Trainer Niko Kovac (Bayern München) sowie die Leistungsträger Marius Wolf (Borussia Dortmund), Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen) und Omar Mascarell (FC Schalke 04) ziehen lassen. Laut Medienberichten hat sich nun auch Kevin-Prince Boateng dazu entschieden, den Verein zu verlassen. Der 31-jährige Mittelfeldspieler kickt wohl bald für den italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio.
In Mailand fühlt sich Boateng heimisch
Sportlich wäre ein Wechsel zum Tabellen-11. der letzten Serie A-Saison sicher ein Rückschritt. Doch Boateng geht es bei seinem Wunsch, die Eintracht nach nur einem Jahr wieder zu verlassen, nicht um die Karriere. Der 15-malige Nationalspieler Ghanas fühlt sich in Mailand, wo er mehrere Jahre für den AC Milan gespielt hat, heimisch. Die Modestadt liegt nur rund 200 Kilometer von Sassuolo entfernt. Boateng hätte damit die Möglichkeit, mit seiner Frau Melissa Satta (32), einem US-amerikanisch-italienischen Model, wieder in Mailand zu wohnen und gleichzeitig bei einem italienischen Erstligisten unter Vertrag zu stehen.
Was ebenfalls für einen Wechsel spricht: Boateng wird wissen, dass er mit Eintracht Frankfurt bereits mehr erreicht hat, als er sich hätte träumen lassen. Der DFB-Pokalgewinn war eine Sensation und es ist – auch wegen der vielen Abgänge – nicht damit zu rechnen, dass Frankfurt in der kommenden Saison weiter so stark aufspielen wird.
Rebic könnte der Nächste sein
Mit Kevin-Prince Boateng würde aber womöglich nicht der letzte Leistungsträger den DFB-Pokalsieger verlassen. Es ist gut möglich, dass Angreifer Ante Rebic der Eintracht noch den Rücken kehrt. Der 24-jährige Stürmer sorgt aktuell mit der kroatischen Nationalmannschaft bei der WM in Russland für Furore. Die Kroaten stehen nach dem jüngsten Sieg gegen Dänemark (4:3 n.E.) im Viertelfinale und treffen dort am Samstag (ab 20 Uhr) auf Gastgeber Russland. Setzt sich Kroatien durch und zieht ins Halbfinale ein? Quote 2.15! (alle WM-Wetten)
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Rebic gehört zum Stammpersonal, steht weltweit im Fokus und treibt seinen Marktwert mit guten Leistungen in die Höhe. Angeblich sollen unter anderem die Tottenham Hotspur interessiert sein, ihn zu holen. Klar ist: Verkauft die Eintracht ihren Torjäger, ist es finanziell mit großer Sicherheit ein lukratives Geschäft. Erst im Dezember zog Frankfurt die Kaufoption und verpflichtete den bis zuletzt beim AC Florenz unter Vertrag stehenden Rebic für gerade einmal 2 Mio. Euro fest. Bis Juni 2021 ist der Linksaußen nun an die Mainstädter gebunden. Eine ziemlich hohe Ablösesumme wäre also fällig, um Rebic hier loszueisen.
Eintracht Frankfurt wird aber definitiv versuchen, Rebic zu halten und nicht noch einen Leistungsträger zu verlieren. Es ist von einer angebotenen Gehaltsverdopplung die Rede. Ob sich Rebic davon überzeugen lässt?

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