Eintracht Braunschweig: Der Trainerwechsel ist verständlich
Eintracht Braunschweig: Der Trainerwechsel ist verständlich

Eintracht Braunschweig: Der Trainerwechsel ist verständlich

Jetzt ist es amtlich: André Schubert ist neuer Trainer beim Drittliga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig! Der ehemalige Bundesligacoach von Borussia Mönchengladbach beerbt den freigestellten Henrik Pedersen und soll den Traditionsklub aus Niedersachsen raus aus dem Tabellenkeller führen. Nach 11 Spieltagen stehen für den Zweitliga-Absteiger nur 8 Zähler zu Buche, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt 4 Punkte.

Aus den letzten 4 Partien holte die Eintracht lediglich 2 Zähler, hinzu kam das Ausscheiden im Niedersachsenpokal beim Nord-Regionalligisten SV Drochtersen-Assel (4:5 n.E.). Aber trotz der sportlichen Misere wird der Trainerwechsel bei einigen Fußballfans kritisch gesehen. Man hätte Henrik Pedersen weiter das Vertrauen geben sollen, weil nach einem so riesigen Umbruch im Sommer nicht alles sofort funktionieren könne. Das mag zwar stimmen. Allerdings sind wir jetzt schon beim 11. Spieltag und nicht erst beim 4.!

Henrik Pedersen
War nur knapp über 3 Monate im Amt: Henrik Pedersen.

Verein musste reagieren

Wenn eine neu formierte Mannschaft einige Wochen braucht, um sich zu finden und daher in den ersten 4 bis 5 Spielen noch nicht das abliefert, was sie eigentlich kann, ist das vollkommen verständlich. Dann ist es auch in Ordnung, wenn man noch nicht die Alarmglocken läutet. Vor allem bei der Eintracht, bei der es 22 Zu- und 19 Abgänge gab und die mit der Freistellung des langjährigen Trainers Torsten Lieberknecht (jetzt MSV Duisburg) im Mai eine neue Ära einleitete, war zu erwarten, dass nicht alles von jetzt auf gleich perfekt läuft.

Nach 11 Spieltagen, 8 Punkten und einem schwachen Auftritt beim Dorfklub SV Drochtersen/Assel im Niedersachsenpokal blieb den Vereinsverantwortlichen aber nichts anderes mehr übrig, als zu reagieren. Pedersen hatte genug Zeit, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Wenn es sportlich nicht läuft, dann muss nun einmal der Trainer dran glauben. Das war schon immer so und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Schubert könnte der Richtige sein

Nun bekommt André Schubert also mal wieder die Chance, sich als Trainer zu beweisen. Für den 47-jährigen Fußball-Lehrer ist es der erste Trainerjob seit seiner Entlassung bei Borussia Mönchengladbach im Dezember 2016. Wie man einen Verein aus dem Tabellenkeller führt, weiß Schubert. Als der gebürtige Kasseler im September 2015 die Gladbacher Profis übernahm, hatte die Mannschaft die ersten 5 Saisonbegegnungen unter der Regie von Lucien Favre (jetzt BVB) verloren. Die ersten 6 Spiele mit Schubert gewann die Borussia allesamt und kletterte vom letzten Tabellenplatz auf Rang 5. Die Saison beendeten die „Fohlen“ sogar auf Platz 4.

Von einem ähnlichen Start mit Schubert träumt man nun natürlich auch in Braunschweig. Sein Debüt gibt der neue Trainer am Samstag, 20. Oktober, in der Partie beim TSV 1860 München. Kann die Eintracht nach wettbewerbsübergreifend 5 Spielen ohne Sieg mit Schubert direkt 3-fach punkten? Braunschweig gewinnt bei 1860 München, Quote 3.70! (alle Wetten zur 3. Liga)

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