Nach dem Pokal-Aus beim Viertligisten SV Rödinghausen trennte sich Dynamo Dresden am Mittwoch von Trainer Uwe Neuhaus. Ex-Profi Cristian Fiel übernimmt interimsmäßig ein Team, das viele Problemzonen hat.
2 Niederlagen aus 3 Pflichtspielen waren für die Verantwortlichen von Dynamo Dresden zu viel. Am Mittwochabend zog man im Anschluss an eine turnusmäßige Sitzung des Aufsichtsrats die Konsequenzen – und trennte sich von Trainer Uwe Neuhaus (58). Damit war die erste Trainerentlassung in der noch jungen Zweitliga-Saison bereits vor dem 3. Spieltag perfekt. (Alle Wetten zur 2. Bundesliga) Der Zeitpunkt der Neuhaus-Entlassung wirkte unglücklich. „Nach 3 Pflichtspielen, das erweckt den Eindruck von Torschluss-Panik“, rügte das Portal Tag24 die Entscheidung der Dresdner.
Dynamo Dresden: Fiél übernimmt
„Wir müssen die Niederlage aufarbeiten und Reaktion zeigen“, hatte sich Neuhaus nach der Pokal-Blamage beim viertklassigen SV Rödinghausen (2:3 n.V.) noch kämpferisch gegeben. Der Coach, der die Dynamos 2015 übernommen hatte, kann dieses Vorhaben gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag nicht mehr angehen. Interimscoach bei den Sachsen wird der ehemalige Dynamo-Profi Cristian Fiél (38). Der Schwabe lief zwischen 2010 und 2015 insgesamt 108-mal in Liga-Spielen für die Dresdner auf.
Harmlos in der Offensive, komplett ungeordnet in der Abwehr
Fiél und auch sein Nachfolger haben eine Menge Arbeit vor sich. Stichwort: Durchschlagskraft. Vor dem Tor fehlt den Dresdnern der Punch. Mittelstürmer Lucas Röser (24) gibt vorn den Alleinunterhalter, blieb aber in den letzten 2 Spielen ohne Treffer. In der vergangenen Saison stellte Dresden mit nur 16 Toren eines der abschlussschwächsten Teams der Rückrunde. In der Abwehr leisten sich die Sachsen zu viele individuelle Fehler. Die Gegentreffer beim Pokalmatch in Lotte gingen alle aus Unzulänglichkeiten bei Klärungsversuchen und Stellungsfehlern bei Standards hervor. Dass mit Florian Ballas, Jannik Müller und Sören Gonther gleich 3 Innenverteidiger verletzt fehlen, macht die Sache nicht besser.
Ebert kritisiert die Einstellung
Dresdens Debakel in Lotte war auch eine Frage der Einstellung. Viele Fans sprachen dem Team anschließend Leidenschaft und Siegeswillen ab – ein vernichtendes Urteil. „Gerade gegen unterklassige Mannschaften ist das eine reine Frage der Mentalität und der Einstellung. Anscheinend hat nicht jeder gegeben, was er kann. Wir brauchen eine hundertprozentige Leistungssteigerung“, ärgerte sich Ersatz-Kapitän Patrick Ebert.
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Gelingt es Cristian Fiél bzw. seinem Nachfolger nicht, diese vielen Punkte kurz- bis mittelfristig abzuarbeiten, droht Dynamo eine ähnliche Zitter-Saison wie im letzten Jahr. Auf Rang 14 entging man mit 41 Punkten gerade mal eben dem Abstieg.
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