Wagt sich im Sommer ein Klub wieder den Griff in das alleroberste Transfer-Regal? Fast kein Star unterschreibt mehr Verträge ohne das ominöse Hintertürchen namens Ausstiegsklausel. Für manch einen Manager wohl das Unwort der letzten Jahre, nach spanischem Arbeitsrecht sogar Pflicht. Kein Wunder, dass Real Madrid und der FC Barcelona die Liste der 10 höchsten Ausstiegsklauseln im Weltfußball dominieren. Kurios: Inzwischen sind dort sogar 3 Abwehrspieler vertreten!
Samuel Umtiti
Für ursprünglich 60 Mio. € wollte Manchester United den Barca-Verteidiger ins Old Trafford locken. Die Katalanen schoben dem Plan nun einen stabilen Riegel vor und erhöhten durch Umtitis Vertragsverlängsverlängerung die festgeschriebene Ablöse mal eben um mehr als das 8-fache. Damit verdrängt der Franzose übrigens seinen Mitspieler Philippe Coutinho (400 Mio. €) aus den Top 10.
Gerard Piqué
Preislich liegt Umtiti gleichauf mit Barcelonas Abwehrchef. Der überzeugte Katalane Piqué band sich im Januar 2018 für 4 Jahre an den spanischen Meister. Die neue Ausstiegsklausel (500 Mio. €) zeigt, dass Barcelona aus dem Fall Neymar offenbar seine Lehren gezogen hat.
Dani Carvajal
Auf 2 Barca-Stars folgen nun 3 Madrilenen. Frisch verlängert, hat Rechtsverteidiger Dani Carvajal. Damit würde der Rechtsverteidiger (Vertrag bis 2022), in der Saison 2012/13 für Bayer Leverkusen in der Bundesliga am Ball, knapp eine halbe Milliarde kosten.
Gareth Bale
Um den Prinz von Wales gibt es immer wieder Gerüchte (Manchester United, Tottenham Hotspur), um eine Rückkehr in die Premier League. Doch wer den 28-jährigen Bale aus Madrid loseisen will, müsste genauso 500 Mio. € auf den Tisch legen.

Luka Modric
Dritter im Bunde mit dieser festen Ablösesumme ist laut der Plattform Football Leaks der Kroate Luka Modric. Er war 2013 – ein Jahr vor Bale – aus Tottenham gekommen und zieht zusammen mit Kroos die Fäden im Mittelfeld. Nice to know: Ausstiegsklauseln sind nach spanischen Arbeitsrecht sogar Pflicht in den Verträgen von Profi-Fußballern.
Lionel Messi
Bei der alten Messi-Klausel wäre vielleicht ein Klub schwach geworden. Nun hat Barcelona den Preis für den argentinischen Zauberfloh (von 300 auf 700 Mio. €) mehr als verdoppelt – das dürfte selbst seinen Ex-Trainer Pep Guardiola abschrecken. Weder für Manchester City noch einen anderen Scheich-Klub scheint diese Monstersumme stemmbar.
Marco Asensio
Aus der BBC-Sturmreihe (Bale, Benzema, Cristiano Ronaldo) wird durch Asensio mittelfristig ABC werden. Und dieses Versprechen für die Zukunft ließ sich Real bei der Vertragsverlängerung bis 2023 teuer versichern – ebenfalls mit 700 Mio. €! Das macht den Mann mit dem „besten linken Fuß nach Messi“ (Ex-Trainer Zinedine Zidane) zum teuersten Spieler im Alter von 21 Jahren oder jünger.
Isco
Das Treppchen in dieser Rangliste teilen sich Asensio und Messi mit Isco. Warum ein Mittelfeldspieler, der nicht zu den unumstrittenen Stammkräften zählt, eine solch astronomische Ausstiegsklausel hat? Wohl in erster Linie, damit Erzrivale Barcelona den Edeltechniker nicht als Nachfolger für Andrés Iniesta holen kann.
Karim Benzema
Durch den im September 2017 unterschriebenen 2-Jahres-Vertrag stieg Real-Torjäger Benzema in den Olymp der Ausstiegsklauseln auf. 1.000.000.000 € – das ist selbst bei 193 Toren in 412 Pflichtspielen (alle La Liga-Wetten) völliger Irsinn!
Cristiano Ronaldo
Zuvor hatte CR7 als erster Spieler die Millarden-Schallmauer geknackt. Trotzdem scheint aktuell nicht so recht klar, dass der Außnahmefußballer seine Karriere im Real-Dress beenden wird.
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