Vom Schnäppchen zum Leistungsträger: Die besten Transfers von Real Madrid
Vom Schnäppchen zum Leistungsträger: Die besten Transfers von Real Madrid

Vom Schnäppchen zum Leistungsträger: Die besten Transfers von Real Madrid

Auf dem Transfermarkt demonstrieren die Königlichen, die sich selbst als besten Verein der Welt ansehen, oftmals ihre Ausnahmestellung. Bislang tätigte der Klub bereits 9 Spieler-Verpflichtungen, die jeweils mehr als 50 Mio. € Ablösesumme kosteten. Aber es geht auch anders. Hier sind die Top-5 der besten Transfers von Real Madrid, die kein Vermögen an Ablöse verschlangen, aber sportlich vollends überzeugten.

Als geizig ist Real Madrid auf dem Transfermarkt nicht bekannt. Ganz im Gegenteil. In den Top-25 der teuersten Transfers der Welt sind 5 Verpflichtungen der Königlichen vertreten. Mit Gareth Bale, Cristiano Ronaldo und Zinedine Zidane stellte der Klub viele Jahre lang sogar den teuersten Spieler der Welt. Erst der Boom auf dem Transfermarkt in den vergangenen 2-3 Jahren kostete den Madrilenen die Spitzenposition.

Real kann aber auch mit niedrigen Millionenbeträgen in Sachen Transfers etwas anfangen. Zwar sind die folgenden 5 Akteure nicht auf dem Schnäppchen-Niveau eines Shinji Kagawa (wechselte 2010 für 350 Tsd. € aus Osaka zum BVB), aber für die Verhältnisse der Königlichen waren sie echte Billig-Transfers – und entwickelten sich sportlich zu absoluten Leistungsträgern. Finanziell hätten sich auch viele andere Klubs diese Spieler leisten können.

Die besten Transfers von Real Madrid

Sergio Ramos, 27 Mio. € (2005)

2005 war der Innenverteidiger mit einer Ablösesumme in Höhe von 27 Mio. € weltweit der drittteuerste Spieler der Saison. Nur Shaun Wright-Phillips und Michael Essien waren in dem Jahr kostspieliger. Dennoch erwies sich diese Summe für Real als echtes Schnäppchen. Sergio Ramos entwickelte sich zum wohl besten und erfolgreichsten Abwehrspieler in der Geschichte der Königlichen. Zeitweise war sein Marktwert mehr als doppelt so hoch wie die gezahlte Ablösesumme. Heute gehört seine Verpflichtung nicht mal mehr zu den teuersten 30 Transfers der Klub-Historie.

Toni Kroos, 25 Mio. € (2014)

Obwohl Kroos damals bereits an die 50 Mio. € wert war, zahlte Real nur knapp die Hälfte für seine Dienste. Der Grund: Der Mittelfeldspieler konnte sich mit den Bayern nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, der FCB war ein Jahr vor Ablauf des Kontrakts zum Verkauf gezwungen. Uli Hoeneß gestand später ein, dass dieser Transfer ein großer Fehler war. Nicht allerdings für die Madrilenen. Auf Anhieb war der Deutsche Spielgestalter im Real-Mittelfeld. Seine Bilanz bis dato: 266 Spiele (18 Tore, 68 Assists) und 13 Titelgewinne mit dem Klub.

Mesut Özil, 18 Mio. € (2010)

Der Wechsel von Özil zu Real war eine der großen Überraschungen im Transfersommer 2010. Viele Experten glaubten an ein Reservistendasein des Technikers in Madrid. Aber der damals junge Offensivspieler belehrte alle Kritiker eines Besseren. Unter José Mourinho avancierte er sofort zur Stammkraft, überzeugte mit Spielverständnis und Übersicht. Özil wurde zum besten Zuarbeiter von Superstar Cristiano Ronaldo. In seinen 159 Real-Einsätzen lieferte er bärenstarke 80 Assists. Nur CR7 selbst (131), Karim Benzema (133), Raùl (109), Marcelo (96), Luis Figo (93) und Angel di Maria (85), die allesamt viel länger das Real-Trikot trugen, bereiten für den Klub mehr Treffer vor. Was Özil besonders rentabel machte: Er wechselte 2013 für 47 Mio. € zum FC Arsenal – Real-Gewinn fast verdreifacht.

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Ruud van Nistelrooy, 15 Mio. € (2006)

Mit der Verpflichtung des Niederländers gelang Real ein echter Coup. Der Stürmer avancierte bereits zuvor bei Manchester United (150 Tore) zum Torgaranten und knüpfte in Madrid nahtlos an seine Treffsicherheit an. Für die Königlichen traf „Van the Man“ in 96 Spielen 64 Mal. Mit 0,67 Toren pro Spiel gehört er zu den erfolgreichsten Akteuren der Real-Historie. Von allen Madrid-Spielern mit mehr als 50 Toren weisen nur Cristiano Ronaldo (1,03), Ferenc Puskas (0,87), Pahino (0,87), Alfredo di Stefano (0,77) und Hugo Sanchez (0,75) eine bessere Tore-pro-Spiel-Bilanz vor. Zum Vergleich: Während Real 2006 Van Nistelrooy für so wenig Geld ins Bernabeu lotste, gab Chelsea für Andriy Shevchenko satte 43 Mio. € aus – und bekam dafür einen Sturmflop.

Marcelo, 6 Mio. € (2006)

Der Brasilianer ist auf der linken Abwehrseite bei den Königlichen eine Institution. Mit bislang 505 Einsätzen liegt Marcelo aktuell auf Rang 9 der Rekordspieler der Madrilenen. Da sein Vertrag noch bis Sommer 2022 gültig ist, kann er sogar Roberto Carlos (527) noch verdrängen. Damit wäre er der meisteingesetzte Ausländer in der Geschichte des spanischen Klubs. Dass Marcelo so einschlagen würde, glaubten vor 14 Jahren selbst die kühnsten Optimisten nicht. Die lächerliche Ablösesumme in Höhe von 6 Mio. € für den damals 18-Jährigen hat sich mehr als bezahlt gemacht. Der erfolgreichste Brasilianer im Real-Dress ist nicht etwa Roberto Carlos oder Ronaldo, sondern der gebürtige Lockenkopf aus Rio de Janeiro.

Ruud van Nistelrooy wurde 2006/07 Torschützenkönig in La Liga.

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