Paderborns Pokal-Märchen: Diese Drittligisten fuhren bis nach Berlin
Paderborns Pokal-Märchen: Diese Drittligisten fuhren bis nach Berlin

Paderborns Pokal-Märchen: Diese Drittligisten fuhren bis nach Berlin

Bayern München bedeutet die höchstmögliche Hürde für den SC Paderborn auf dem Weg zum größten Coup der Vereinsgeschichte. Findet das ostwestfälische Pokal-Märchen im Februar eine Fortsetzung? Immerhin 13 unterklassigen Teams – zuletzt der MSV Duisburg im Jahr 2011 – war es seit Gründung der Bundesliga vergönnt, bis ins Finale (alle DFB-Pokal-Wetten) zu marschieren.

Den Wunsch von Martin Hornberger konnte „Losfee“ Oliver Roggisch nicht erfüllen. „Mainz oder Bremen wären daher nicht schlecht. Da dürften die Chancen auf eine weitere Überraschung noch am größten sein“, sagte Paderborns Vize-Präsident, immerhin bekennender Bayern-Fan, im Vorfeld. „Die Hütte wird ohnehin voll sein.“

Zusätzliche 2,3 Mio. € spülten die Partien gegen die Zweitligisten St. Pauli (2:1), Bochum (2:0) und Ingolstadt (1:0) dem SC Paderborn bisher in die Kassen. Weitere 2,5 Mio. € kämen für den Halbfinal-Einzug on top. Ein mögliches Wunder gegen den Rekordmeister aus München beziffern unsere Buchmacher mit einer 2-stelligen Quote. Welche Teams sich der Tabellenzweite der 3. Liga nun zum Vorbild nehmen könnte:

Beim letzten Gastspiel in Ostwestfalen schenkte Bayern dem SCP 6 Tore ein.

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Hertha-Bubis schrieben Pokal-Geschichte

Der Traum, dem Hertha BSC seit Jahren mehr schlecht als recht hinterherjagt, ging 1993 ausgerechnet für die Amateure in Erfüllung: Ein Finale Daheem! Angeführt vom späteren DFB-Nationalspieler Carsten Ramelow hatte ein aus Mechanikern und Studenten bestehendes Oberliga-Team unter anderem Titelverteidiger Hannover 96 (4:3) aus dem Wettbewerb gekegelt. Im DFB-Pokal-Finale wartete Bayer 04 Leverkusen und nahezu das gesamte Olympiastadion drückte den Hertha-Bus die Daumen. Ein Tor von Ulf Kirsten stoppte schließlich den Siegeszug der Hauptstädter.

Cottbus und der Feiertag des Ost-Fußballs

Besonders in den 90er-Jahren schlug die Stunde der Underdogs. Gleich 5 unterklassige Teams bahnten sich den Weg ins Endspiel. Mit Energie Cottbus, damals wie heute Regionalligist, hatte es 1997 sogar erstmals eine Mannschaft aus der ehemaligen DDR nach Berlin geschafft. Damals legten die von „Ede“ Geyer trainierten Lausitzer saisonübergreifend eine sensationelle Serie von 57 Spielen ohne Niederlage hin, die auch der Karlsruher SC, St. Pauli oder der MSV Duisburg im Pokal nicht stoppen konnten. Im Finale erwies sich der VfB Stuttgart (2:0) um sein magisches Dreieck Bobic/Balakov/Elber dann als eine Nummer zu groß.

Union Berlin: Aufstieg, Finale, Europapokal

Noch mal Berlin, aber wieder nicht die Hertha! Als 3. und letzter Drittligist war den „Eisernen“ aus Berlin-Köpenick dieses seltene Kunststück gelungen. Vom bulgarischen Coach Georgi Wassilew taktisch meisterhaft eingestellt hielt das Team gegen Schalke sogar bis zur Halbzeit die Null, ehe Jörg Böhmes Doppelpack den Favoriten auf die Siegerstraße brachte. Trotz der 0:2-Niederlage durften die Fans den Zweitliga-Aufstieg und die Qualifikation für den Europapokal bejubeln – das würden sicherlich auch die Pokalhelden von der Pader unterschreiben.

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