DFB-Pokal: FC Saarbrücken plant den nächsten Coup
DFB-Pokal: FC Saarbrücken plant den nächsten Coup

DFB-Pokal: FC Saarbrücken plant den nächsten Coup

FC Saarbrücken gegen den Karlsruher SC – das war zwischen 1963 und 1993 auch 6-mal ein Duell in der 1. Bundesliga. Nun treffen sich die beiden Liga-Gründungsmitglieder erstmals im DFB-Pokal. Unter höchst unterschiedlichen Voraussetzungen.

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Viel turbulenter könnte die Vorbereitung für den Karlsruher SC auf das Pokalspiel in Völklingen gegen den 1. FC Saarbrücken am Mittwoch (Alle DFB-Pokal-Wetten) nicht sein.

KSC: Bekenntnis zu Trainer Schwartz hielt 48 Stunden…

Die Badener haben nach dem tristen 0:2 gegen Holstein Kiel am vergangenen Samstag und dem vorangegangenen 0:1 bei Dynamo Dresden die „Notbremse“ gezogen. Trainer Alois Schwartz ist am Montag beurlaubt worden. Keine 48 Stunden nach dem öffentlichen Bekenntnis von KSC-Manager Oliver Kreuzer („Müssen wir jetzt den Trainer wechseln? Mit Sicherheit nicht! Du musst Ruhe bewahren“) war der 52-jährige Ex-Profi seinen Job los. In Karlsruhe hatte man Schwartz im Duell mit dem Südwest-Regionalligisten aus Saarbrücken die Wende wohl nicht mehr zugetraut. Der Karlsruher SC konnte nur eines der letzten 14 Zweitliga-Spiele gewinnen. Unter Schwartz‘ Regie kassierte man zuletzt 4 Liga-Pleiten in Folge. Am Mittwoch wird Christian Eichner (37) auf der KSC-Trainerbank sitzen.

Saarbrücken trennte sich ebenfalls vom Coach – Trotz Platz 1 in der Liga!

Auch bei den Gastgebern hat es seit dem spektakulären 3:2-Erfolg gegen den 1. FC Köln in Runde 2 einen Trainerwechsel gegeben. Lukas Kwasniok (38) hat Dirk Lottner (47) abgelöst. Der FCS trennte sich als Tabellenführer der Regionalliga Südwest (!) von Lottner. Eine überraschende Entscheidung. Lottner hatte 100 seiner 148 Pflichtspiele mit dem FCS gewonnen. Als Grund nannte der Verein in einer Pressemitteilung vom 3. Dezember 2019 die „Entwicklung der letzten Wochen und das Auftreten der Mannschaft in den vergangenen Punktspielen.“ FCS-Vizepräsident Dieter Ferner damals: „Wir bedauern diesen Schritt sehr, jedoch steht über allem der Erfolg des 1. FC Saarbrücken, diesem Ziel ist alles unterzuordnen. Genau dies sehen wir in der aktuellen Situation extrem in Gefahr durch die Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit.“ Zwischen Lottner und der Mannschaft, so heißt es aus Insiderkreisen, soll es schon länger geknirscht haben. Die Zahl der unzufriedenen Spieler soll täglich gestiegen sein…

FCS und KSC: Die ersten „Kellerkinder“ der Bundesliga

Der 1. FC Saarbrücken und der Karlsruher SC waren 1963/64 vom Liga-Start weg Abstiegskandidaten in der neuen deutschen Fußball-Eliteklasse. Während die Karlsruher sich auf Rang 13 retten konnten, firmierte der FCS am Saisonende als erster Tabellenletzter in der Liga-Historie. Bis zum nächsten Aufeinandertreffen in Liga 1 dauerte es bis 1976. Die Spielzeiten 1976/77 und 1977/78 waren die einzigen aufeinanderfolgenden Jahre für die Saarbrücker in der Bundesliga. Ein Sieg gegen die Mannschaft aus Baden gelang aber – wie schon 1963/64 bei 1:3 und 2:2 – nicht. 3:0 und 1:1 hieß es für den KSC, der die Bundesliga 1977 verlassen musste.

Der KSC verlor erstmals 1992 ein Erstliga-Spiel in Saarbrücken

Am 2. Spieltag der Saison 1992/93 landete der 1. FC Saarbrücken durch 2 Tore von US-Boy Eric Wynalda einen 2:0-Heimerfolg gegen den KSC. Das 2:2 im Rückspiel im Wildparkstadion konnte aber auch in der 3. Auflage dieses Duell nicht verhindern, dass einer der beiden Kontrahenten am Ende absteigen musste. Wie 1964 erwischte es den 1. FC Saarbrücken. Karlsruhe spielte am Saisonende erstmals im UEFA-Cup.

Trotz Krise: Die Bilanz spricht klar für den KSC

Im DFB-Pokal wird es diese Begegnung am Mittwoch zum ersten Mal geben. Die Bilanz aus wettbewerbsübergreifend 24 Spielen spricht – neben der Liga-Höhe – klar für den KSC. Die Badener gewannen 15 Partien, bei 6 Remis. Dazu kamen nur 3 Siege für den FCS, 2 davon in der 2. Liga Süd 1978/79. KSC-Legende Emanuel Günther ist mit 5 Treffern erfolgreichster Schütze in den Spielen gegen Saarbrücken.

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Das Pokalspiel gegen den 1. FC Saarbrücken kommt für den kriselnden Karlsruher SC zur Unzeit.
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