Favoritenstürze im DFB Pokal - wer scheitert wie in Runde 1?
Favoritenstürze im DFB Pokal - wer scheitert wie in Runde 1?

Favoritenstürze im DFB Pokal – wer scheitert wie in Runde 1?

Rassige Zweikämpfe, Dramatik und kochende Emotionen lauten die gängigen Zutaten für die 1. Hauptrunde im DFB Pokal. Zusammengerührt ergeben sie ein Rezept, das sich auch nach dem x-ten Mal nicht abnutzt: Bundesliga gegen Amateure, Hobby-Kicker bringen Stars zum Zittern! Seit Einführung des Wettbewerbs 1963 flogen sage und schreibe 173 Erstligisten in Runde 1 raus.

Das abgedroschene Zitat von den eigenen Gesetzen muss vor der am Freitag startenden Pokalsaison nicht neu erklärt werden. Die bwin Redaktion hält es bekanntlich lieber mit handfesten Zahlen. Daher haben wir in mühevoller Kleinarbeit alle Blamagen der Großen gegen die Kleinen in den letzten 10 Jahren addiert. Unsere Infografik beantwortet nun die Fragen: Gegen Vereine aus welcher Liga ist der Überraschungsfaktor am höchsten? Wie scheitern die Bundesligisten? Alle Wetten zur 1. Runde im DFB Pokal.

2008/09: Die letzte Saison ohne frühe Blamagen

In den zurückliegenden 3 Jahren blieb die Bundesliga unter ihrem Schnitt von fast exakt 3 Klubs, die es nicht in die 2. Runde schaffen. Nur der VfB Stuttgart ließ sich 2018 bei Drittligist Hansa Rostock (0:2) vorführen. Noch schlimmer erwischte es Titelverteidiger Eintracht Frankfurt. Gegen Regionalligist SSV Ulm war direkt Endstation (1:2). In diesem Jahr werden die Aufgaben nicht minder einfach. Die Schwaben könnten sich an der Ostsee postwendend für das Aus im letzten Jahr revanchieren und die SGE tritt zum Freundschaftsderby bei Waldhof Mannheim, die allerdings von ihrer Aufstiegseuphorie getragen werden.

Was haben die sogenannten Dorfvereine Atlas Delmenhorst (gegen Werder Bremen) und der FC Oberneuland (gegen Darmstadt 98) gemeinsam? Laut den Buchmachern würden sie bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit für die größte Überraschung sorgen. Sie haben mit 41.00 die höchste Quote aller Klubs in Runde 1. Dass die Bundesligisten gänzlich ohne Pleite davonkommen ist fast ausgeschlossen. Vor über 10 Jahren überstanden alle 18 Vereine die 1. Runde.

Bundesliga vs. 3. Liga – eine explosive Mischung

Irgendwo müssen sie also wieder lauern, diese Sensationen. Vielleicht ja in Magdeburg. Dort liegt die Quote für das Ausscheiden eines Erstligisten nach 90 Minuten in diesem Jahr am niedrigsten – Quote 4.75. Der SC Freiburg muss sich auf ein hartes Duell mit dem Drittligisten einstellen. Beim Rheinland-Pfalz-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern gegen Mainz 05 ist die Blamage-Gefahr ebenfalls hoch, zumal die Rheinhessen in der Vergangenheit regelmäßig von unterklassigen Mannschaften rausgekegelt wurden. Wettfreunde wären außerdem gut beraten, sich intensiver mit den 10 Drittligisten zu beschäftigen. Die Grafik zeigt: In den letzten 10 Jahren gelang es ihnen am häufigsten, einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb zu kegeln.

Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!

Was im Zeitraum von 2009 bis 2018 ebenfalls auffällt: Eine gute Überraschung dauert schon mal etwas länger. 20 von 32 Bundesligisten verabschiedeten sich nach 90 Minuten. In der Verlängerung hingegen drängen Favorit und Außenseiter vermehrt auf die Entscheidung, anstatt sich auf eine Elfmeter-Lotterie einzulassen (Alle Wetten zur 1. Runde).

Werder und BVB Rekordverlierer

An einem Drittligisten scheiterte Bremen in den letzten 7 Jahren übrigens 3 Mal. Gegen Nachbar und Fünftligist Atlas Delmenhorst darf jetzt nichts schief gehen, denn der nur 15 Kilometer entfernte Klub verlegte sein Heimspiel ins Weserstadion. Auch Borussia Dortmund will die verhältnismäßig schwere Drittligahürde KFC Uerdingen am Ende überspringen. Dennoch sind Werderaner und Borussen die aktuellen Rekordverlierer was die 1. Runde im DFB Pokal angeht. Jeweils 11 Mal flogen beide Klubs schon zum Auftakt raus. Der Hamburger SV, der dieses „Kunststück“ ein Mal mehr fertigbrachte, kickt eine Etage tiefer.

Unsere Buchmacher rechnen auch Wehen-Wiesbaden (gegen den 1. FC Köln) dem SV Sandhausen (gegen Borussia Mönchengladbach) und dem SV Rödinghausen (gegen den SC Paderborn) gute Chancen auf ein Weiterkommen gegen einen Bundesligisten zu.

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