Der vorläufige deutsche WM-Kader für Russland steht fest! Überraschend ist vor allem die Nicht-Berücksichtigung von WM-Held Mario Götze und von Bayerns Angreifer Sandro Wagner. Stattdessen erhält Nils Petersen vom SC Freiburg die Chance, sich zu beweisen. Auch Mario Gomez ist unter den 27 Nominierten, zu denen auch der langzeitverletzte Welttorhüter Manuel Neuer zählt. Am 4. Juni gibt Bundestrainer Joachim Löw dann den 23-Mann-Kader für die WM bekannt.
Während Wagner durch seine jüngsten Leistungen im Trikot des deutschen Rekordmeisters eine Nominierung durchaus verdient gehabt hätte und er als Strafraumstürmer eine echte Option gewesen wäre, ist die Nicht-Berücksichtigung von Götze auf jeden Fall vertretbar. Der Torschütze des goldenen Tores im WM-Finale 2014 hat in dieser Saison zu selten gezeigt, was er drauf hat.
Zu wenig Torgefahr
Natürlich hat Götze immer wieder Verletzungsprobleme gehabt. Dennoch hatte der 25-Jährige genügend Zeit, um sich im BVB-Dress für einen Kaderplatz (alle Wetten zur WM 2018) zu empfehlen. Nur 2 Saisontore und 4 Vorlagen bei 23 Einsätzen sind als offensiver Mittelfeldspieler eine eher magere Bilanz. Auch wegen der großen Konkurrenz in der Offensive wäre eine Nominierung von Götze ungerecht gewesen.
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Beispielsweise Teamkollege Marco Reus und Julian Brandt von Bayer Leverkusen haben es mehr als verdient, im vorläufigen Kader zu stehen. Steht Reus auch im 23er-Aufgebot, wäre es für den verletzungsanfälligen BVB-Leistungsträger endlich die erste WM-Teilnahme. Obwohl er in dieser Spielzeit wegen eines Kreuzbandanrisses nur zu 11 Einsätzen in der Bundesliga kam, stehen 7 Tore zu Buche. Wenn Reus fit ist, liefert er immer ab. Das ist der Unterschied zu Götze, den anscheinend seine Verletzungen mehr zurückwerfen.
Leverkusens Brandt war in allen 34 Saisonspielen am Ball. 9 Tore und 5 Vorlagen können sich für den erst 22-jährigen Dribbler sehen lassen. Brandt ist pfeilschnell, torgefährlich und bringt eine gute Technik mit. Bei Götze fehlt dagegen oft die nötige Spritzigkeit.

Leno oder Trapp – Wer wird der 3. Torwart?
Im Tor entscheidet sich der Kampf um den 3. Kaderplatz zwischen Leverkusens Bernd Leno und Kevin Trapp von Paris Saint-Germain. S04-Keeper Ralf Fährmann und Sven Ulreich vom FC Bayern erhalten nicht die Chance sich zu empfehlen. Wohl klar ist, dass Barca-Torwart Marc-André ter Stegen und Manuel Neuer mit nach Russland reisen.
Wer die Nr. 1 wird, ist noch unklar. Unserer Meinung nach hätte es ter Stegen wegen einer bärenstarken Saison mit Barca verdient, als Stammtorwart mitzufliegen. Neuer ist aufgrund seines Mittelfußbruches seit September außer Gefecht. Wird er in Russland die Nr. 2, wäre das natürlich vertretbar. Ihn als Stammtorwart einzusetzen, könnte aber ein gewisses Risiko mit sich bringen. Und fair gegenüber ter Stegen, der in Spanien die Saison seines Lebens spielt, wäre das auch nicht.
Der vorläufige WM-Kader im Überblick
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) 15. Mai 2018
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