21 Tage und 3 Testspiele, darunter 2 interne Duelle im Trainingslager gegen die U21-Nationalelf, umfassen das finale WM-Casting. Am 4. Juni muss Bundestrainer Joachim Löw sein Aufgebot dann von 27 auf 23 Spielern reduzieren. Die bwin Redaktion hat den Kreis der Wackelkandidaten im deutschen WM-Kader 2018 schon relativ klar eingegrenzt.
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Manuel Neuer/Kevin Trapp
In der heiklen Torwart-Frage spielte Joachim Löw am Dienstag den Joker aus, indem er 4 statt der üblichen 3 Keeper nominierte. Viel mehr Zeit kann er dem seit September 2017 verletzten Manuel Neuer nun nicht mehr verschaffen. Das letzte seiner 74 Länderspiele liegt sogar noch einige Monate weiter in der Vergangenheit. Ein mögliches Comeback im DFB-Pokalfinale seiner Bayern gegen Frankfurt wäre ein positiver Fingerzeig.
Der endgültige Härtetest, ob Neuers Mittelfuß der Belastung stand hält, wartet dann beim Länderspiel in Österreich am 2. Juni. Logische Tendenz: Gewinnt der 32-Jährige den Wettlauf gegen die Zeit muss am ehesten Kevin Trapp dran glauben. Bei PSG nur 2. Wahl hinter Alphonse Areola kam der Ex-Frankfurter im Jahr 2018 gerade mal auf 6 Pflichtspiel-Einsätze für den französischen Meister.
Jonathan Tah
Nur durch die Verletzung von Antonio Rüdiger rutschte der Leverkusener bei der Europameisterschaft 2016 in den finalen Kader. Auch diesmal wird es wieder sehr eng für Jonathan Tah. Da ließt sich das WM-Bewerbungsschreiben von Abwehr-Konkurrent Matthias Ginter dank Flexibilität und Dauerbrenner-Titel (3060 Minuten für Borussia Mönchengladbach in der abgelaufenen Bundesliga-Saison) für den WM-Kader 2018 etwas aussagekräftiger.
Im Vergleich zu Ginter hat Tah immerhin 14 Länderspiele weniger auf dem Buckel und wurde von Jogi Löw meistens zur U21 abgestellt. Ein Umstand, der sich im alleine durch Willen und gute Leistungen im Trainingslager schwer ändern lässt.
Sebastian Rudy
Insgesamt 37 Spieler setzte der Bundestrainer während der souveränen WM-Qualifikation für Russland (alle WM-Wetten) ein. Mit Begriffen wie „Luxusprobleme“ oder „Überangebot“ sollte man vorsichtig sein. Auf das deutsche Mittelfeld treffen sie wohl oder übel zu. Sowohl in der Schaltzentrale (Kroos/Khedira/Gündogan) als auch auf den offensiven Positionen wirken die Kombinationsmöglichkeiten fast endlos.
Ob da dann ein Platz für Sebastian Rudy übrig bleibt, darf trotz seiner Flexibilität bezweifelt werden. Was nicht bedeuten muss, dass sich der Bayern-Block reduziert. Löw sieht die Zukunft eher in Spielern wie Leon Goretzka (3 Tore beim Confed Cup). Pikanterweise wird der Noch-Schalker im kommenden Jahr auch Rudys Konkurrent beim Rekordmeister sein.
Nils Petersen
Wer vor einigen Wochen unsere Grafik über die wertvollsten Bundesliga-Torjäger studiert hat, überrascht diese Nominierung eher weniger. Hört man sich Löws Worte in diesen Tagen („Nils wächst an seinen Aufgaben. Von ihm verspreche ich mir einiges.“) an, scheint Freiburgs Nils Petersen nicht der Kandidat, der das Streich-Quartett komplettiert. Aber Werner, Gomez und Petersen? Das wäre ein Mittelstürmer zu viel!
Der Bundestrainer weiß, was er an einem erfahrenen Mario Gomez hat, der nach der Rückkehr zum VfB Stuttgart (8 Tore, darunter 3 Doppelpacks) Taten sprechen ließ. Zudem könnten Thomas Müller sowie ein (fitter) Marco Reus jederzeit als Back-Up im Sturmzentrum einspringen.
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