Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft arbeitet im Trainingslager in Südtirol an der Mission Titelverteidigung. Ein 5. Titelgewinn in Russland wäre gegen den Trend. Beim Weltmeister von 2014 sind nur noch wenige Titel-Helden dabei. Das hat im DFB-Team Tradition.
Christoph Kramer hat für die Weltmeisterschaft in Russland (Alle WM-Wetten 2018) eine neue Aufgabe gefunden. Der Weltmeister von 2014 wird als Experte im ZDF zu sehen sein. Bundestrainer Joachim Löw hatte den 26-jährigen Gladbacher, der am 16. Juni seine TV-Premiere gibt, nicht für die Endrunde nominiert.
2018: Trotz vieler Änderungen zur Titelverteidigung?
Der 2014 überraschend berufene Kramer ist nicht der Einzige, der die WM aus der Ferne verfolgen wird. 13 Weltmeister von Rio haben in Russland nicht mehr die Chance, die historische Titelverteidigung zu schaffen. Mario Götze, Siegtorschütze im Finale gegen Argentinien (1:0 n.V.), wurde ebenso nicht nominiert wie Erik Durm, Shkodran Mustafi, Benedikt Höwedes, André Schürrle und die Torhüter Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler.
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Kapitän Philipp Lahm (33) trat unmittelbar nach dem Finale aus der Nationalmannschaft zurück. Lahm ist in Russland für die ARD als Experte im Einsatz. Sein kongenialer Münchner Mitspieler Bastian Schweinsteiger (32) nahm nach der EURO 2016 seinen Abschied. Das Finale in Rio war auch für WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose (39) das letzte Länderspiel. Per Mertesacker (33) komplettierte das Quartett der nach der WM zurückgetretenen Spieler. Lukas Podolski feierte im März 2017 gegen England in Dortmund einen phänomenalen DFB-Abschied. „Prinz Poldi“ erzielte das Siegtor höchstpersönlich. Am schlimmsten erwischte es Kevin Großkreutz. Der heute 29-jährige Außenverteidiger hat bei Zweitligist Darmstadt 98 keine Zukunft mehr.
Mit Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng, Mesut Özil, Julian Draxler, Mats Hummels, Matthias Ginter, Toni Kroos und Sami Khedira können 9 Spieler von 2014 die Titelverteidigung angehen. „Die Mannschaft“ – das zeigte auch die souveräne Quali – ist dazu in der Lage. Dennoch finden wir bei der WM 2018 einen ausgedünnten Weltmeister vor.
1958: 7 „Helden von Bern“
Die deutsche Nationalmannschaft setzt einen merkwürdigen und jahrzehntealten Trend fort. 1958 in Schweden traten mit Heini Kwiatkowski, Herbert Erhardt, Horst Eckel, Berni Klodt, Helmut Rahn, Fritz Walter und Hans Schäfer immerhin noch 7 „Helden von Bern“ an, um den Titel zu verteidigen. Der im Halbfinale von Gastgeber Schweden entthronte Weltmeister erreichte Platz 4.
1978: Titelverteidiger Deutschland schlecht wie nie
„Von den Weltmeistern von 1974“, so erinnerte sich auch Reporter-Legende Dieter Kürten (83) Jahre später, „blieben 1978 in Argentinien nur noch die Rückennummern auf den Hemden. In den Hemden aber steckten andere.“ Fast durch die Bank. Die 7 verbliebenen Sieger von München standen auf verlorenem Posten. Rainer Bonhof, Bernd Cullmann, Heinz Flohe, Bernd Hölzenbein, Sepp Maier, Hans-Georg Schwarzenbeck und Berti Vogts scheiterten in der 2. Finalrunde.
1994: 12 Weltmeister und eine Blamage made in USA
Dass Deutschland 1994 mit 12 Weltmeistern von Rom zum Turnier in die USA reiste, war kein Vorteil. Die Titelträger Bodo Illgner, Thomas Berthold, Guido Buchwald, Jürgen Kohler, Thomas Häßler, Lothar Matthäus, Andreas Möller, Jürgen Klinsmann, Karl-Heinz Riedle, Rudi Völler und der nicht eingesetzte Torhüter Andreas Köpke rumpelten durch die WM. Das arg kritisierte, pomadig agierende Team von Berti Vogts flog im Viertelfinale raus. Gegen Außenseiter Bulgarien…
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