Robert Lewandowski fällt aus. Im alten Jahr wäre das für den FC Bayern München noch eine Horror-Nachricht gewesen, doch mit Winter-Neuzugang Sandro Wagner hat der Rekordmeister nun einen Ersatz für den Weltklassestürmer im Kader. Doch ist der deutsche Nationalspieler wirklich die erhoffte Soforthilfe? Ja, laut Statistik ist mit Wagner-Festspielen zu rechnen.
Der Tabellenführer aus München eröffnet am Freitagabend die Rückrunde mit dem Gastspiel in Leverkusen – allerdings ohne Lewandowski. Der Pole wurde zum Jahresauftakt nicht rechtzeitig fit, sein Team ist ohne ihn ins Rheinland aufgebrochen. Gleich im ersten Spiel schlägt nun die Stunde von FCB-Rückkehrer Wagner.
Begrüßungsgeschenke: Wagner kann Premieren
Vor über 10 Jahren stand der heute 30-Jährige erstmals in der Startelf der ersten Mannschaft seines Ausbildungsvereins. Im Halbfinale des Ligapokals 2007 gegen den VfB Stuttgart durfte das Talent erstmals von Beginn an ran. Er überzeugte direkt. Beim 2:0-Sieg legte Wagner das 1:0 von Franck Ribery vor und erzielte den zweiten Treffer selbst. Anschließend kam er jedoch für den FC Bayern ausschließlich als Joker zum Einsatz.
Ein Jahr später wechselte der gebürtige Münchner zum MSV Duisburg. Dort schlug er sofort ein: 2 Tore und eine Vorlage im seinem ersten Spiel im DFB-Pokal (ASV Bergdorf 5:1), sowie ein Tor und ein Assist bei seinem Premierenspiel in der 2. Bundesliga (Hansa Rostock 2:2).
Zum Zeitpunkt des Wechsels zu Werder Bremen (Januar 2010) war der 1,94 Meter große Hüne verletzt, sodass sich seine Premiere in Grün und Weiß verzögerte. Im März 2011 platzte der Knoten im 5. Startelfeinsatz. Dem Tor gegen Freiburg (3:1) ließ er in den beiden darauffolgenden Spielen einen Treffer gegen Gladbach (1:1) und einen Doppelpack beim 3:1 gegen Nürnberg folgen.
Wagner von Beginn an gefährlich
In Berlin, wo Wagner von Juli 2012 an für die Hertha stürmte, netzte er nach 2 erfolglosen Joker-Einsätzen in 3 Spielen in Serie als Starter. Erst bei der 1:2-Pleite in der 1. Pokalrunde gegen Worms, dann in der 2. Liga (Jahn Regensburg 2:1, Union Berlin 2:1).
Auch in Darmstadt knipste der ehemalige U21-Europameister in seinem ersten Spiel von Beginn an. Sein Startelf-Debüt bei den Lilien feierte er zwar erst am 6. Spieltag, hatte nach seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen aber den Stammplatz inne.

Nach seinem Transfer zur TSG Hoffenheim funkte es ebenfalls sofort: 1. Spiel, 1. Tor (1. Pokalrunde Egerstorf/Langeder 6:0). Anschließend nahm sich der Stürmer nur ein Spiel Auszeit bevor er beim 4:4 in Mainz – dem 1. Auswärtsspiel in der Bundesliga (alle BL-Wetten) für Hoffe – seinen Torreigen fortsetzte. In Gastspielen ist Wagner ohnehin gefährlicher als vor heimischer Kulisse: 20 seiner 36 Treffer im Oberhaus erzielte er in der Fremde. Gut, dass er sein Comeback im Bayern-Trikot voraussichtlich in Leverkusen feiert. Gelingt ihm ein erneuter Blitzstart nach einem Wechsel? Die Umstände könnten kaum besser sein. Wagner trifft gegen Leverkusen – Quote 2.00!
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