Als Antonio Rüdiger im Mai 2014 sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft gab, wurde er von vielen Experten und Fans belächelt. Der damals 21-jährige Verteidiger wirkte zu dieser Zeit noch ziemlich unsicher und machte für viele Zuschauer nicht den Eindruck, als ob er lange in der DFB-Elf mitkicken würde. Jetzt sieht das ganz anders aus.
Mittlerweile ist der Defensivspezialist 24 Jahre alt und zu einem gestandenen Profi gereift. Der gebürtige Berliner, in der Jugend unter anderem bei Borussia Dortmund sowie beim VfB Stuttgart ausgebildet und 2012 mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten U19-Spieler ausgezeichnet, gehörte in den letzten beiden Jahren beim italienischen Spitzenklub AS Rom zum Stammpersonal und konnte mit konstanten Leistungen überzeugen.
Einer der Gewinner beim Confed-Cup
Der Lohn: Antonio Rüdiger wurde regelmäßig von Bundestrainer Joachim Löw zu Freundschaftsspielen der Nationalmannschaft eingeladen. Beim Confed Cup-Triumph im Juni spielte der 1,91 Meter große Rechtsfuß schließlich in 4 von 5 Spielen durch. Nur beim 2. Gruppenspiel gegen Chile (1:1) kam Rüdiger nicht zum Einsatz.
Mit soliden Auftritten in der Abwehr, in der Rüdiger beispielsweise einen besseren Eindruck als Shkodran Mustafi (FC Arsenal) hinterließ, trug er nicht nur zum Titelgewinn bei, sondern betrieb auch Eigenwerbung. Kein Wunder, dass der Halbbruder von Ex-Bundesligaprofi Sahr Senesie (u.a. Borussia Dortmund), der mittlerweile sein Berater ist, bei internationalen Top-Klubs auf dem Zettel steht.
Wechsel zum FC Chelsea steht im Raum
Laut englischen Medienberichten ist ein Wechsel zum FC Chelsea in die Premier League sogar schon beschlossene Sache. Demnach blättern die Blues umgerechnet € 38 Mio. für den deutschen Abwehrhünen hin. Rüdiger soll einen 5-Jahres-Vertrag erhalten. Bei Chelsea würde sich dann endgültig zeigen, ob Rüdiger das Zeug dazu hat, ein Verteidiger mit Weltklasse-Format zu werden.
Konkurrenz im DFB-Team aktuell noch zu groß
Um bei der WM 2018 in Russland eine entscheidende Rolle zu spielen, muss Antonio Rüdiger im DFB-Team an Spielern wie Jerome Boateng und Mats Hummels vorbeikommen. Und um das zu schaffen, muss er seine Leistungen beim Confed-Cup nicht nur bestätigen, sondern sich kontinuierlich verbessern.
Aber bleiben wir mal realistisch: Auch, wenn Rüdiger ein Abwehrspieler mit riesigem Potenzial ist, wird er bei der WM 2018 erst einmal nicht über die Joker-Rolle hinauskommen. Die Konkurrenz in der deutschen Defensive ist aktuell einfach noch zu groß. Mittel-und langfristig ist Rüdiger aber definitiv ein Verteidiger, der sich in die Stammelf der deutschen Nationalmannschaft spielen kann.
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