Die Europa-League, inklusive Qualifikation, war für deutsche Klubs in der Vergangenheit oftmals ein Trauerspiel. Die 2009 novellierte Europa League hat den deutschen Teilnehmern im „Jahr danach“ häufig einen Absturz eingebracht. Das passt zur jahrelangen Tristesse im ehemaligen UEFA-Cup. Eintracht Frankfurt kann dem Ganzen – wie im letzten Jahr – wieder einen positiveren Anstrich verleihen.
Man kann Eintracht Frankfurt nur die Daumen drücken. Die SGE geht ab dem 25. Juli als haushoher Favorit in die 2. Qualifikationsrunde zur Europa League gegen Radnicki Nis aus Serbien oder Flora Tallinn aus Estland Erreicht Frankfurt dann via Playoff-Spiele die Gruppenphase, könnte der 7. der abgelaufenen Bundesliga-Saison durchaus ein Wort mitreden, wenn es um den Europa League-Titel geht. Das hat das vergangene Jahr gezeigt. Es ist aber auch höchste Vorsicht geboten. Bis zur Hauptrunde sind 6 (!) Spiele, inklusive Stolpergefahr, zu absolvieren
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8 Mal profitierten die Klubs tabellarisch von der Europa-League-Quali
Die Europa-League-Qualifikanten aus der Bundesliga tun sich sehr schwer mit der Doppelbelastung. Die Europa League ist Trauma statt Traum. Nur 8-mal konnten die teilnehmenden Klubs seit 2009 ein Jahr später eine bessere Platzierung verbuchen. 11-mal verschlechterte sich ein Europa-League-Qualifikant in der nachfolgenden Saison. Letztes „Opfer“ des deutschen Europa-League-Fluchs wurde der SC Freiburg. Die Breisgauer scheiterten 2017 in der 3. Qualifikationsrunde am slowenischen Vertreter NK Domzale. Von Platz 7 der Saison 2016/2017 stürzte der Sport-Club in der Bundesliga auf Rang 15 ab. Die gleiche Platzierung im Folgejahr verbuchte auch der VfB Stuttgart, der 2013 als Pokalfinalist in den Wettbewerb gerutscht war. Die Millionen-Truppe von RB Leipzig setzte mit Rang 3 in der Spielzeit 2018/19 wieder einen Kontrapunkt.
Hertha: Von der Europa League in die 2. Liga
Am Schlimmsten erwischte es Hertha BSC. Die Berliner spielten 2009 nach der verpassten Meisterschaft „nur“ Europa League – und stiegen am Saisonende 2009/2010 als Tabellenletzter ab! In den letzten 8 Jahren erwiesen sich schon die Europa-League Quali-Spiele außerdem als besondere Stolperfalle für Bundesligisten. Mit Hannover (2012), dem BVB (2015) und eben Leipzig (2018) schafften es nur 3 Klubs in die Gruppenphase. Mainz 05 (2011 und 2014), Stuttgart (2013), Hertha (2016) und Freiburg (2017) waren zum Teil zweitklassigen Gegnern nicht gewachsen.
Frankfurt freut sich, egal gegen wen es geht
Nirgendwo wird die Schwäche der Bundesliga so deutlich wie im europäischen Unterhaus. Der 2009 neu aufgelegte Nachfolgewettbewerb des UEFA-Pokals sah noch keinen deutschen Finalisten. Die Eintracht polierte das Image zuletzt wieder etwas auf. Die Fans zelebrierten zusammen mit der Mannschaft in der Arena wahre Fußballfeste. Alle 7 Spiele waren bis auf den letzten Platz ausverkauft. Auswärts wurde die SGE immer von Tausenden Schlachtenbummlern begleitet. Auch auf die Leistung in der Bundesliga hatte die Doppelbelastung keine negativen Auswirkungen. Der Pokalsieger von 2018 verbesserte sich gar um einen Rang von 8 auf 7. Angst vor ausbleibenden Zuschauern muss man in der Mainmetropole nicht haben. Lockten Hertha BSC und die TSG Hoffenheim 2017/18 im Schnitt nur 21.625 bzw. 14.898 Fans zu ihren EL-Spielen, wird das Team von Trainer Adi Hütter wohl wieder die Massen mobilisieren. Egal, ob der Gegner Nis oder Tallinn heißt. In Frankfurt freuen sie sich schon auf die nächste Europapokalreise
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