Auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel bei der TSG Hoffenheim wurde BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach der Zukunft von Achraf Hakimi befragt. Der 57-Jährige gab daraufhin zu Protokoll, „dass es keine Entscheidung gibt. Auch keine, dass er definitiv zurückgeht.“ Die Borussia rechnet sich weiterhin eine Chance aus, den Marokkaner über die Saison hinaus an sich zu binden. Dafür gibt es einige Gründe.
Seit Juli 2017 spielt Achraf Hakimi für Borussia Dortmund. In kürzester Zeit entwickelte sich der in Madrid geborene Marokkaner zu einem Leistungsträger. In bislang 53 Spielen kam der 21-Jährige zum Einsatz, dabei gelangen ihm 9 Tore und 12 Assists. Gerade sein unbändiger Offensivdrang sowie seine Lauf- und Kampfbereitschaft machten ihn schnell zum Fan-Liebling. Logisch, dass der BVB den Außenverteidiger langfristig halten will.
Das Problem: Hakimi ist von Real Madrid nur ausgeliehen, das 2-jährige Leihgeschäft endet im Juni 2020. Trotzdem haben die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben die Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung des Youngsters (noch) nicht aufgegeben. Mehrfach bekundete der BVB bereits Interesse, Hakimi fest zu verpflichten. Doch alle Trümpfe liegen in der Hand des spanischen Rekordmeisters. Aufgrund der folgenden Gründe ist es aber dennoch möglich, dass der marokkanische Nationalspieler in Dortmund bleiben könnte.
Starke Konkurrenz auf seiner Position
Die Lieblingsposition Hakimis ist die des rechten Verteidigers. Aber gerade dort ist Real Madrid ausgezeichnet besetzt. An Dani Carvajal dürfte es derzeit kein Vorbeikommen geben. Der 27-Jährige ist unter Trainer Zinedine Zidane gesetzt und besitzt in der spanischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis Juni 2022. Hinter ihm scharrt Alvaro Odriazola mit den Hufen und kämpft um mehr Einsatzzeit. Wie Carvajal ist auch er spanischer Nationalspieler. Wo ist da Platz für Hakimi? Zwar kann der Marokkaner auch als Linksverteidiger auflaufen, aber dort haben die Königlichen mit Marcelo und Ferland Mendy ebenfalls die Qual der Wahl.
Gutes Verhältnis der beiden Klubs
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke bekräftigte bereits mehrfach, dass er seinen Verein in der Lage sieht, Hakimi verpflichten zu können. Der 60-Jährige pflegt seit langem ein freundschaftliches Verhältnis zu Florentino Perez, seines Zeichens Präsident der Madrilenen. In den vergangenen Jahren duellierten sich beide Klubs 8 Mal in der Champions League (alle Champions League Wetten), in den Spielen saßen beide auf der Tribüne regelmäßig nebeneinander. In dieser Zeit baute sich zwischen den Vereinsbossen ein Vertrauensverhältnis auf. Auch frühere Transfers wickelten Real und der BVB deshalb souverän und unaufgeregt hat – mit Zugeständnissen auf beiden Seiten. Das gute Verhältnis könnte in der Hakimi-Personalie das Zünglein an der Waage sein …
Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!
Hakimi fühlt sich wohl
Was würde eine Einigung zwischen den Klubs nützen, wenn der Spieler gar nicht in Dortmund bleiben wollen würde? Nichts! Das ist zum Glück nicht der Fall. Zwar sagte Hakimi bereits mehrfach, dass es sein Traum ist, in Zukunft wieder für die Königlichen zu spielen. Doch sollte Real keine Verwendung für ihn haben, „kann man auch woanders Spaß haben.“ Der Marokkaner hat die Leihe zum BVB zu keiner Zeit bereut und fühlt sich wohl in Dortmund. Kommt eine Rückkehr nach Madrid aufgrund Desinteresses der Königlichen nicht zustande, wäre die Borussia wohl die erste Adresse für Hakimis Zukunftsplanungen. Aber wie gesagt: Wohl und Leid hängt von Real ab.
Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert!