Cristiano Ronaldo ist zum fünften Mal zum Weltfußballer gewählt worden. Damit hat der Star von Real Madrid den Rekord von Lionel Messi eingestellt. Bereits seit 10 Jahren ist die Auszeichnung zum Besten der Besten fest in der Hand der beiden Ausnahmekönner. Geht es nach dem Portugiesen, ist der Zweikampf noch lange nicht beendet.
CR7 oder Messi? Seit Ronaldo 2008 zum ersten Mal geehrt wurde, stellt sich bei der Weltfußballerwahl nur diese eine Frage. Seit dem Gewinn des Brasilianers Kaka 2007 – Messi wurde damals vor CR7 Zweiter – konnte keiner diese Dominanz brechen. Mit Ausnahme von 2010, als es der Real-Angreifer nicht unter die besten 3 schaffte, gingen sogar die ersten zwei Plätze jedes Jahr aufs Neue an die beiden Superstars. Abwechslung? Fehlanzeige! Fragt sich nur wie lange noch.
Die Uhren sind auf null gesetzt
Das Rennen zwischen dem Portugiesen und dem Argentinier sieht der frisch gekrönte Weltfußballer auch nach seinem Ausgleich bei der Anzahl der Titelgewinne noch nicht als beendet an. „Es hat gerade erst begonnen“ sagte Ronaldo im Anschluss. In der Tat hat Ronaldo mit seinem fünften Titel die Uhren in diesem Duell auf null gesetzt und den Zweikampf erneut gestartet.
Doch angesichts des Alters der beiden Kontrahenten – CR7 ist 32, Messi 30 Jahre alt – biegt das schier endlose Rennen nun auf die Zielgerade ein. Dennoch sind beide die unangefochtenen Superstars ihrer Vereine, die Jahr für Jahr um den Titel in der Champions League kämpfen. Der Erfolg in der Königsklasse ist ein wichtiges Kriterium, wenn es um den Titel des Weltfußballers geht. 8 der letzten 11 Geehrten waren im selben Jahr Champions League Sieger.
Halten beide ihr unglaubliches Niveau, geht die Auszeichnung des besten Fußballers der Welt auch in den nächsten Jahren nur über die Ausnahme-Fußballer von Real Madrid und dem FC Barcelona. Ein zeitnahes Ende der Ära mit Ronaldo und Messi an der Spitze ist noch nicht in Sicht.
Wendepunkt Weltmeisterschaft
Neben den Leistungen auf Vereinsebene sind die großen Nationalmannschafts-Turniere von großer Bedeutung für die Wahl des Weltfußballers – insbesondere die Weltmeisterschaften. Während in den Jahren vor der CR7-Messi-Ära alle 4 Jahre stets auch Weltmeister zum Weltfußballer gekrönt wurden, verteidigte Messi 2010 seinen Platz an der Spitze gegen seine spanischen Barca-Teamkollegen und Weltmeister Andres Iniesta und Xavi. Nach Deutschlands WM-Sieg 2014 schaffte es Manuel Neuer bei der Weltfußballerwahl nur auf den 3. Rang. Die WM 2018 in Russland könnte jedoch zum Wendepunkt werden, denn die möglichen Nachfolger scharren mit den Hufen.
Auch Ronaldo hat unlängst einige Spieler der folgenden Generation ausgemacht, denen er das Erbe zutraut. Namentlich nannte er mit Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé gleich zwei Franzosen. Die Grande Nation ist einer der Favoriten auf den WM-Titel (Quote 6.50). Auch Neymar (Brasilien, Quote 7.00), Marco Asensio (Spanien, Quote 8.50), Eden Hazard (Belgien, Quote 15.00) und Marcus Rashford (England, Quote 23.00) stehen bei Ronaldo hoch im Kurs. Doch auch Europameister Portugal um CR7 (Quote 23.00) und Messis Argentinier (Quote 9.00) haben nicht die schlechtesten Karten bei der Weltmeisterschaft in Russland. 2018 könnte es aber bei der Weltfußballerwahl endlich wieder spannend werden.
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