Tolisso: Stütze für Frankreich, bei Bayern auf der Bank
Tolisso: Stütze für Frankreich, bei Bayern auf der Bank

Tolisso: Stütze für Frankreich, bei Bayern auf der Bank

Bei Weltmeister Frankreich ist Corentin Tolisso eine Bank. Beim FC Bayern München versauert er auf selbiger. An diesem Zustand hat bislang auch der Trainerwechsel beim Rekordmeister nichts geändert. Mit seinem ersten Tor für die Equipe Tricolore hat der Mittelfeldspieler nun aber ein Empfehlungsschreiben abgegeben.

Von der Wohlfühloase Nationalmannschaft konnten schon etliche Spieler vor ihm ein Lied singen. Doch im Fall von Tolisso geht die Schere zwischen den Einsatzzeiten bei Länderspielen und denen im Verein besonderes weit auseinander. Während der 25-Jährige aktuell bei Les Bleus gesetzt ist, hat sich auch nach dem Trainerwechsel nichts an seiner Reservistenrolle beim FC Bayern geändert. In München hat der Franzose einen schweren Stand.

Das verflixte Knie

Das Unheil begann für Tolisso mit seiner Verletzung am 3. Spieltag der Vorsaison. Ein Kreuzbandriss setzte den damals frisch gebackenen Weltmeister fast die gesamte Saison außer Gefecht. Erst im DFB-Pokalfinale feierte er sein Comeback. Die Folgen dieser langen Leidenszeit bekommt er bis heute zu spüren. Im Interview mit Le Parisien deutete er unlängst an, seinem Knie noch nicht wieder vollends zu vertrauen. Dabei liefen Saisonvorbereitung und -start gut für den Mittelfeldakteur.

Nachdem er in den ersten beiden Ligaspielen (alle Wetten zur Bundesliga) über die volle Distanz zum Einsatz kam, stand er anschließend nur noch 2 Mal in der Startelf. Ex-Trainer Niko Kovac zog Joshua Kimmich ins Mittelfeld an die Seite von Thiago und verbaute Tolisso so mehr und mehr die Chance auf Spielpraxis. Diese hätte der ehemalige Rekordtransfer der Münchner aber dringend benötigt, um das Vertrauen in sein Kreuzband gänzlich zurückzuerlangen und seine alte Form zu erreichen.

Hoffnung auf Wende verpufft

Als vor der Länderspielpause Hansi Flick den Trainerposten beim FC Bayern übernahm, schien die Zeit von Tolisso gekommen zu sein. Schließlich nahm der Interimscoach zuerst im Mittelfeld Veränderungen vor. Feingeist Thiago musste weichen, ein robuster Allrounder sollte den Platz an der Seite von Kimmich bekleiden. Eine Stellenbeschreibung, auf die der Franzose passen würde. Doch die Wahl des 54-Jährigen fiel auf den wiedergenesenen Leon Goretzka. Tolisso machte unter Flicks Regie nur einen 8-minütigen Kurzeinsatz gegen Olympiakos Piräus.

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Völlig anders ist das Bild bei der Equipe Tricolore. Nationaltrainer Didier Deschamps setzt voll auf die Dienste des Münchners. Tolisso schließt bei Les Bleus die Lücke, die die Verletzung von Superstar Paul Pogba gerissen hat. Bei den letzten 6 Länderspielen spielte er immer durch und trug so entscheidend dazu bei, dass sich die Weltmeister als Gruppensieger ein EM-Ticket sichern konnten. Mit seinem Premierentreffer für sein Land beim 2:0-Erfolg gegen Albanien deutete Tolisso nun eine steigende Formkurve an. Ein Zeichen, das auch in München Aufmerksamkeit bekommen dürfte.

Für Deschamps Star-Ensemble ist Tolisso eine wichtige Stütze. Bei Bayern bleibt er außen vor.

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