Claudio Pizarro ist zurück in Bremen. Die Fans sind in Euphorie. Und das zurecht. Pizarro kann mit seiner Erfahrung helfen, bekommt möglicherweise bei Werder irgendwann den Abschied, den er verdient. Der Klub trägt nur ein geringes finanzielles Risiko und zeigt sich wieder mal von seiner familiären Seite.
Wer kennt noch Dirk Flock? Er war ein solider Zweitliga-Kicker (136 Spiele), der auch Bundesliga-Luft schnupperte, sich aber dort nicht so recht durchsetzen konnte. Warum wir das hier erwähnen? Gegen diesen Dirk Flock wurde Claudio Pizarro eingewechselt, als er 1999 gegen Hertha BSC seinen ersten Bundesliga-Einsatz für Werder Bremen absolvierte. 1999! Wie lange das her ist, zeigt auch ein Blick auf Pizarros damalige Mannschaftskollegen: Dieter Eilts, Marco Bode, Frank Baumann. Eben jener Baumann, der ihn nun an die Weser zurückholt.
Steile Karriere
Claudio Pizarro stand damals erst am Anfang seiner Laufbahn als Profi. Er war als 20-Jähriger von Alianza Lima an die Weser gewechselt – und schlug spätestens in seiner 2. Saison voll ein. Es folgten erfolgreiche Zeiten in Bremen und München. Für beide Vereine spielte der Peruaner lange Jahre. Beide Städte bezeichnet er als Heimat. Beim FC Bayern feierte Pizarro mehr Titel , aber auch seine Zeit als Grün-Weißer war mit Titel-Highlights gespickt.
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Kein ausländischer Spieler hat mehr Partien in der Bundesliga absolviert als Pizarro. Kein ausländischer Stürmer hat mehr Tore in der Bundesliga (Alle Wetten zur Bundesliga) erzielt als der Peruaner. Für Bremen waren es wettbewerbsübergreifend 144 Volltreffer in 271 Spielen. Da wäre es kein Wunder, wenn die Fans wie 2015 wieder aus dem Häuschen sind und ihrem Liebling möglicherweise wieder einen rauschenden Empfang am Flughafen bereiten. „Pizza“ der Heimkehrer, der mit dem grün-weißen Herzen, der der wieder bei seiner alten Liebe spielt und seine Karriere vermutlich auch hier beenden wird. So sehen es die Werder-Anhänger. Seine sportlichen Ausrufezeichen wurden in den vergangenen Jahren in Form von Toren zwar immer weniger, aber der charakterliche Wert des Routiniers kann für die Grün-Weißen noch zu einem Faustpfand werden.
Die Werder-Familie
Pizarro wird im Oktober 40 (!) Jahre alt. Über seine Qualitäten im Strafraum gibt es keinen Zweifel. Die sportliche Erwartungshaltung ist der menschlichen gewichen. Der SV Werder zeigt mit dieser Rückholaktion wieder seine besondere, familiäre Note, über die sich der Klub lange erfolgreich definiert hat. Ausgerechnet „Auslaufmodell“ Pizarro könnte mithelfen, den SVW wieder in eine erfolgreichere Zukunft zu führen.
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