Langsam wird es ernst! Am Dienstag startet die Champions League in die 3. Qualifikationsrunde. In den darauf folgenden Playoffs könnte der deutsche Vertreter 1899 Hoffenheim mit dem 18-fachen englischen Meister FC Liverpool oder dem entthronten Europa-League-Sieger FC Sevilla ein Hammer-Los erwischen. Doch die TSG kann auch auf andere, nicht eben angenehm zu spielende Gegner treffen. Favoriten-Schocker hat diese Runde genügend anzubieten. Für einen ganz großen Klub ist die CL-Quali gar der Kaltstart in die neue Saison.
Turner Stadion, Beer Sheva – Bei diesem Schauplatz schrillen bei den Fans des schottischen Meisters Celtic Glasgow noch immer die Alarmglocken. Im letzten Jahr entgingen die „Bhoys“ beim israelischen Titelträger nach 2:0 im Hinspiel beim 2:5 einer Blamage. Die zu erwartenden Mehreinnahmen aus der Champions League von etwa 35 Mio. € hingen für die Schotten am seidenen Faden.
Gilt auch für die diesjährige CL-Qualifikation. Mit dem norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim, der von 1995 bis 2003 Stammgast in der Gruppenphase war und u. a. Siege gegen Dortmund und Milan landen konnte, trifft Celtic am Mittwoch in der 3. Runde auf einen unangenehmen Gegner.
FC Brügge war Dortmunds Albtraum
Am Mittwoch geht auch der ultimative BVB-Schreck an den Start: Der FC Brügge. Die Belgier warfen die Dortmunder 2003 völlig überraschend in den Playoffs raus. Sie leiteten damit die Finanzkrise beim Revierklub ein. Nun geht es für den Vizemeister der Jupiler League gegen den Überraschungszweiten aus der türkischen Süper Lig, Istanbul Basaksehir.
Ajax Amsterdam: Der Neustart ohne Peter Bosz
Den ersten großen Härtetest nach dem Wechsel von Trainer Peter Bosz zu Borussia Dortmund gibt es für Ajax Amsterdam. Der CL-Sieger von 1995, u. a. mit Schalke-Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar und dem neuen Trainer Marcel Keizer erwischte mit dem OGC Nizza eine mehr als undankbare Aufgabe. Die Franzosen mit Coach Lucien Favre, Ex-Bundesliga-Profi Dante und Enfant terrible Mario Balotelli waren in der abgelaufenen Saison in der Ligue 1 mit 46 Punkten das stärkste Heimteam hinter Meister AS Monaco.
Ludogorets ist immer für eine Überraschung gut…
Das Duell zweier Underdogs liefern sich am Dienstag Hapoel Beer Sheva und Ludogorets Rasgrad. Die Israelis schafften es im Vorjahr nach dem knappen CL-Aus gegen Celtic in der Europa League bis in die Zwischenrunde. Absoluter Höhepunkt dabei waren 2 Siege gegen Inter Mailand.
Das Team aus dem „verrückten Wald“ (Ludogorie) im Norden Bulgariens mit 10 brasilianisch-stämmigen Spielern könnte sich den Titel „Berufs-Außenseiter“ eigentlich patentieren lassen. In der Gruppenphase 2014/2015 trotzte man dem großen FC Liverpool in Sofia ein 2:2 ab. Zuvor schrieb der Elfer-Krimi gegen den Favoriten Steaua Bukarest am 27. August 2014 Playoff-Geschichte. Verteidiger Cosmin Moti („Der größte Moment meiner Karriere“) musste für Keeper Wladislaw Stojanow nach dessen Roter Karte nach 119 Minuten im Elfmeterschießen zwischen die Pfosten – und hielt 2 Elfer!
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