BVB: 4 Gründe, warum Yarmolenko noch eine Chance verdient hätte
BVB: 4 Gründe, warum Yarmolenko noch eine Chance verdient hätte

BVB: 4 Gründe, warum Yarmolenko noch eine Chance verdient hätte

Bis jetzt konnte Andriy Yarmolenko die hohen Erwartungen bei Borussia Dortmund nicht erfüllen. Der ukrainische Nationalspieler hat es in seiner ersten Saison nicht geschafft, seine zweifelsohne vorhandenen Stürmerqualitäten oft genug auf den Platz zu bringen. Da ist es nur logisch, dass der BVB überlegt, den 25 Mio. € teuren Einkauf schon wieder loszuwerden. Ein Wechsel nach England zu West Ham United steht im Raum. Wir liefern allerdings 4 gute Gründe, wieso die Schwarz-Gelben dem 1,90 Meter großen Angreifer noch eine Chance geben sollten.

Yarmolenko musste sofort funktionieren

Als Andriy Yarmolenko von Dynamo Kiew zum BVB wechselte, war bereits Ende August. Die Vorbereitung hatten die Dortmunder längst absolviert, die Saison war in vollem Gange. Der 28-jährige Torjäger hatte also keine Zeit, sich erst einmal in Dortmund zurecht zu finden und sich mit der Stadt, dem Verein und der Mannschaft zu akklimatisieren. Yarmolenko musste sofort funktionieren und stand gehörig unter Druck. Dass ein Spieler unter solchen Umständen nicht auf Anhieb zu seiner Höchstform auflaufen kann, ist verständlich.

Mittlerweile kennt er den Klub und das Team und hätte jetzt die Möglichkeit, eine komplette Vorbereitung beim BVB zu absolvieren. Außerdem ist mit Lucien Favre ein neuer Trainer da. Auch das kann noch einmal neue Kräfte freisetzen, wenn sich Spieler wie Yarmolenko beweisen und in die Stammelf spielen wollen.

Verletzungspech in der Rückrunde

Nachdem Yarmolenko in der Hinserie bei 16 Einsätzen immerhin 3 Tore erzielt und 5 Treffer vorbereitet hatte, zog er sich zu Beginn der Rückrunde eine Fußverletzung zu. Rund 2 Monate war er außer Gefecht – und danach kam Yarmolenko nur noch zu 2 Kurzeinsätzen. Ob der Außenstürmer in der Rückserie deutlich besser gespielt hätte, kann man natürlich nur mutmaßen. Fakt ist, dass er durch die Verletzung nicht die Chance hatte, zu beweisen, dass er es besser kann. Jetzt ist Yarmolenko seit einigen Monaten wieder fit und sicher voller Tatendrang. Warum es also nicht noch einmal mit ihm versuchen?

Es war sein 1. Jahr im Ausland

Vor seinem Wechsel zum BVB spielte Yarmolenko nie im Ausland. Der 76-fache Nationalspieler (35 Tore) war 11 Jahre für Dynamo Kiew am Ball und wurde in seiner Heimat von 2013 bis 2015 3-mal in Folge Fußballer des Jahres. Erst mit 27 Jahren wagte Yarmolenko dann den Schritt in ein anderes Land, in dem besserer Fußball gespielt wird und er mehr denn je gefordert ist. Man musste also damit rechnen, dass es ein wenig länger dauert, bis sich Yarmolenko an den Fußball in Deutschland gewöhnt hat. Ihn jetzt schon wieder zu verkaufen, könnte ein großer Fehler sein.

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Lewandowski und Mkhitaryan brauchten auch ihre Zeit

Beste Beispiele für Spieler, die beim BVB nicht auf Anhieb Top-Leistungen zeigten, aber sich später in Dortmund zu absoluten Leistungsträgern mauserten, sind Torjäger Robert Lewandowski und Mittelfeldakteur Henrikh Mkhitaryan. Lewandowski erzielte in seiner ersten Saison beim BVB gerade einmal 8 Tore und wurde als Chancentod betitelt. In seiner 2. Spielzeit holte er mit 22 Toren die Torjägerkanone und schoss Dortmund zum 2. Meistertitel in Folge. Heute gehört der polnische Nationalmannschaftskapitän zu den besten Stürmern der Welt und ist seit 2014 für Bayern München am Ball.

Schied bei der WM in Russland mit Polen in der Gruppenphase aus: Robert Lewandowski.

Bei Mkhitaryan dauerte es sogar 2 Jahre, bis er in Dortmund zu Höchstform auflief. Nach einer durchschnittlichen ersten Saison (9 Tore, 10 Vorlagen) und einer schwachen 2. Spielzeit (3 Treffer, 6 Assists) drehte der Armenier in der Saison 2015/16 mit 11 Toren und 20 Vorbereitungen regelrecht auf. Im Anschluss daran zog es ihn in die Premier League (alle Premier League Wetten) zu Manchester United, mittlerweile kickt Mkhitaryan beim FC Arsenal.

Es gibt also genügend gute Gründe, Yarmolenko noch eine Chance zu geben. Vielleicht entwickelt sich der Ukrainer ja bereits in der kommenden Saison zu dem Leistungsträger, den der BVB im Angriff dringend braucht, nachdem Leihgabe Michy Batshuayi zum FC Chelsea zurückgekehrt ist. Die beste Lösung für den Sturm findet sich womöglich nicht auf dem Transfermarkt, sondern im eigenen Kader.

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