Sokratis Papastathopoulos wird den BVB verlassen. Sein Transfer zum FC Arsenal steht kurz bevor und die Verkündigung ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Borussia verliert damit nach 5 Jahren ihren Abwehrchef. Aber der Grieche ist keinesfalls unersetzbar. Die Verantwortlichen um Trainer Lucien Favre und Manager Michael Zorc haben bereits Optionen im Hinterkopf, wie der Abschied des langjährigen Leistungsträgers kompensiert werden soll.
198 Mal trug Sokratis das Trikot von Borussia Dortmund. Nach seinem Wechsel 2013 von Werder Bremen zum BVB hatte der Grieche zwar Anfangs gegen das Duo Subotic/Hummels um Spielzeit zu kämpfen, aber schlussendlich kam er in jeder seiner 5 Saisons auf mindestens 30 Pflichtspiel-Einsätze. Nach dem Abschied von Hummels stieg er zum Abwehrchef der Borussia auf und war oftmals der Fels in der Brandung. Auf den 29-Jährigen war immer Verlass – und trotzdem legen ihm die BVB-Verantwortlichen bei seinem Wechsel zum FC Arsenal keine Steine in den Weg.
Mehrere Faktoren für einen Verkauf
Das hat 2 Gründe. Zum einen war der Grieche in der abgelaufenen Saison nicht fehlerfrei. Es war seine schwächste Spielzeit im schwarz-gelben Dress. Zwar war Sokratis immer noch resolut und furchtlos in den Zweikämpfen, doch Stellungsfehler, Schwächen im Pass- und Aufbauspiel sowie eine falsche Entscheidungsfindung machten ihn nicht mehr unantastbar. Zum anderen ist Sokratis ein verdienter Spieler, dem die Bosse im fortgeschrittenen Fußball-Alter nochmal eine neue Herausforderung gönnen und der ein Jahr vor Vertragsablauf Geld in die Kasse spült.

Ersatz steht bereits parat
Borussia Dortmund musste in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrfach Leistungsträger ersetzen. Auch dieses Mal wird das dem Verein gelingen. Mit Manuel Akanji steht bereits ein Sokratis-Nachfolger im Kader. Der Schweizer wechselte im Winter aus Basel für 21 Mio. € zum BVB und kam bereits in der vergangenen Rückrunde auf 11 Einsätze in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten). Mit seinen erst 22 Jahren gehört dem Nationalspieler die Zukunft in der Borussen-Defensive. Sein Können und großes Potenzial ließ er bereits mehrfach aufblitzen. Nun liegt es am neuen Trainer Lucien Favre, den Innenverteidiger möglichst schnell auf ein hohes Level zu stabilisieren wie es damals Jürgen Klopp mit dem jungen Mats Hummels tat.
Neuzugang im Auge
Das Geld für Sokratis soll in einen weiteren Abwehrspieler investiert werden, der die gleiche Position wie der Grieche spielt. Das Objekt der Begierde: Abdou Diallo vom FSV Mainz. Der 22-Jährige überzeugte in seiner ersten Bundesliga-Saison und gilt als großes Versprechen für die Zukunft. Gegenüber der BILD bestätigte FSV-Manager Rouven Schröder Interessenten für den Franzosen: „Es gibt eine Anfrage. Wir haben aber noch mit niemandem verhandelt oder gar über Ablösesummen als Verhandlungs-Bereitschaft gesprochen.“ Sollte der Transfer zustandekommen, wäre der BVB im Defensiv-Zentrum auch nach Sokratis sehr gut aufgestellt, denn mit Routinier Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou stehen 2 weitere Innenverteidiger im Kader.
Übrigens: Eine Innenverteidigung bestehend aus Akanji (22 Jahre alt) und Diallo (22) erinnert unweigerlich an das Duo Hummels/Subotic aus der Anfangszeit unter Jürgen Klopp. Damals wurde die BVB-Verteidigung als „Kinderriegel“ bekannt, da die beiden Akteure erst 20 Jahre alt waren. Es war der Anfang der erfolgreichsten BVB-Zeit der Geschichte …
Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert! Jetzt downloaden!