BVB - Real Madrid Tipp, Prognose, Quoten & Wetten

Nahezu die gesamte Fußballwelt ist sich einig: Im Finale der Champions League 2024 wäre alles andere als ein Triumph der Königlichen von Real Madrid eine Überraschung. Wer die Borussia aber bereits im Vorfeld abschreibt, der macht einen großen Fehler. Gerade in der Königsklasse hat das Terzic-Team in dieser Saison große Qualität gezeigt. Zudem gibt es einen großen Antrieb. Ganz Dortmund will Marco Reus mit dem Henkelpott verabschieden. Unsere Wett-Vorschau für BVB – Real Madrid:

Anstoß: Samstag, 01.06.2024 – 21:00 Uhr

Stadion: Wembley-Stadion, London

TV: ZDF, DAZN

Die Rollenverteilung vor dem 32. Endspiel der Champions League (69. Finale inkl. Pokal der Landesmeister) ist klar. Real Madrid ist der große Favorit auf den Titel, der BVB ist der krasse Außenseiter. Vielerorts wird nur noch über die Höhe des Siegs der Königlichen gesprochen.

Die Madrilenen selbst gehen fest davon aus, dass sie in London zum 15. Mal den Henkelpott in die Höhe stemmen werden. Bei der Meisterfeier der Spanier Mitte Mai rief Nationalspieler Toni Kroos den Fans zu: „Ich bin mir sicher, dass wir uns in 3 Wochen hier wiedersehen.“ Real gewann bislang jedes seiner 8 Champions-League-Endspiele und war zuvor bereits 6 Mal im Pokal der Landesmeister erfolgreich.

Die Rolle des Underdogs ist den Borussen bewusst. „Real ist eine richtige Finalmaschine, deswegen gehen sie als Favorit ins Endspiel. Aber warum sollte uns nicht das Wunder gelingen? Ich glaube, dass wir genug Waffen haben“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach den Halbfinalspielen dem ZDF. Recht hat der 44-Jährige. Der Fußball hat oft genug bewiesen, dass nicht immer die stärkere Mannschaft gewinnt. Und in einem einzigen Spiel, vor allem in einem Finale, ist immer alles möglich.

Seit Beginn dieser Champions-League-Saison wurde dem BVB nichts zugetraut. Nach der Auslosung waren sich der Großteil der Fans und Experten einig, dass die Borussia nicht in der Königsklasse überwintern wird. Sky-Experte Dietmar Hamann orakelte sogar in seiner wöchentlichen Kolumne Mitte Oktober: „Borussia Dortmund wird im Januar nicht mehr international dabei sein.“ Pustekuchen! Das Terzic-Team hat jeden Skeptiker eines Besseren belehrt und die sogenannte Todesgruppe mit Paris St. Germain, Newcastle United und dem AC Mailand sogar auf Platz 1 abgeschlossen.

Jeder Dortmunder weiß, dass die Mannschaft gegen Real Madrid eine außergewöhnliche Leistung braucht – und auch das Quäntchen Glück, was bereits im Rückspiel in Paris zur Stelle war. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Real sowohl im Achtelfinale gegen RB Leipzig (1:0, 1:1) als auch im Viertelfinal-Rückspiel bei Manchester City (5:4 i. E.) und im Halbfinal-Hinspiel beim FC Bayern (2:2) die jeweils schlechtere Mannschaft war und ebenfalls Fortüne auf ihrer Seite hatte.

Ein Blick auf die Marktwerte verdeutlicht, wie groß die Diskrepanz der beiden Teams auf dem Papier ist. Der Kader von Real ist mehr als doppelt so wertvoll (1,04 Mrd. €) wie der des BVB (463,70 Mio. €). Allein Jude Bellingham (180 Mio. €), Vinicius Jr. (150 Mio. €), Fede Valverde (100 Mio. €) und Rodrygo (100 Mio. €) sind zusammen mehr wert als das gesamte Aufgebot der Borussia.