bwin Check: Mit dem Personal muss Trainer Bosz beim BVB liefern
bwin Check: Mit dem Personal muss Trainer Bosz beim BVB liefern

bwin Check: Mit dem Personal muss Trainer Bosz beim BVB liefern

Wie ist Borussia Dortmund vor der kommenden Saison einzuschätzen? Für die meisten Experten und Fans ist klar: Trotz des Trainerwechsels von Thomas Tuchel hin zu Peter Bosz muss der BVB mit dem vorhandenen Personal die 2. Geige im deutschen Fußball sein. Mindestens! Ein Blick auf den Kader zeigt, dass der neue Coach auf nahezu jeder Position die Qual der Wahl hat. Einzig Pierre-Emerick Aubameyang ist unangefochten und unersetzbar.

Borussia Dortmund ist hinter Bayern München die klare Nummer 2 in Deutschland. Das zeigen der Trophäenschrank, die ewige Tabelle, die Beliebtheitswerte der Fans und die Umsatzerlöse. Einzig die letztjährige Saison trübt das Bild, denn da landete der BVB überraschenderweise „nur“ auf Platz 3 hinter Branchenprimus FC Bayern und Überflieger RB Leipzig.

Zwar hat die Mannschaft mit der direkten Qualifikation für die Champions League das ausgegebene Ziel der Verantwortlichen erfüllt und mit dem DFB-Pokal sogar noch einen Titel gewonnen. Aber für das eigene Selbstverständnis ist klar, dass Schwarz-Gelb in dieser Spielzeit in der Bundesliga besser abschneiden muss. Ein Blick auf den BVB-Kader macht deutlich, dass Platz 2 mit dem vorhandenen Personal das Mindestziel in der Bundesliga sein muss – auch wenn das Team mit Peter Bosz einen neuen Coach vorgesetzt bekommen hat.

Die Top-11

Im Tor ist Roman Bürki gesetzt. Nach seiner ersten Spielzeit 2015/16 mit einigen Unsicherheiten avancierte der Schweizer in der letzten Saison zu einem sicheren Rückhalt. Dahinter geht Roman Weidenfeller in sein wohl letztes Karrierejahr.

In der Viererabwehrkette haben Lukas Piszczek, Sokratis und Marc Bartra nach den ersten Eindrücken unter Bosz ihre Nase gegenüber der Konkurrenz vorn. Für Neueinkauf Ömer Toprak, Talent Felix Passlack und Ur-Borusse Neven Subotic bleibt vorerst nur die Herausforderrolle. Probleme gibt es aktuell auf der Position des Linksverteidigers. Sowohl die wohl etatmäßige Nummer 1 Raphael Guerreiro als auch der langjähre Stammspieler Marcel Schmelzer fallen verletzungsbedingt über mehrere Wochen aus. In den Testspielen zeigte Dan-Axel Zagadou gute Leistungen auf dieser Position und hat sich zu einer ernsten Alternative aufgeschwungen.

Im Mittelfeld gibt es ein Hauen und Stechen. Sind alle Spieler fit, hat Bosz, der bei Ajax Amsterdam ein 3-4-3-System bevorzugte, die Qual der Wahl. Julian Weigl entwickelte sich in den letzten Jahren zum Herzstück des BVB. Auch Gonzalo Castro wird unter dem neuen Coach nur schwer zu verdrängen sein. Findet Mario Götze zurück in die Spur, gibt es an ihm kein Vorbeikommen. Die ersten Eindrücke nach seiner Genesung machen allen Fans große Hoffnung. Auf der Bank und zur Rotation stünden noch Nuri Sahin, Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Mahmoud Dahoud, Erik Durm und Mikel Merino zur Verfügung. Gut möglich, dass aus diesem qualitativ hoch besetzten Mannschaftsteil noch ein Spieler den Klub verlässt.

Auf den offensiven Außenpositionen verfügt der BVB mit Ousmane Dembélé und Marco Reus über absolute Weltklasse. Da Reus noch länger ausfallen wird, kämpfen Christian Pulisic und Neuzugang Maximilian Philipp vorerst um diese Position. Ebenso sind André Schürrle und Emre Mor Kandidaten für die Startelf und zeigten in den bisherigen Einheiten unter Bosz aufsteigende Form. Auch hier gilt: Spieler, die bei fast allen anderen Bundesligisten Stammspieler wären, müssen in Dortmund um ihre Minuten kämpfen.

Pierre-Emerick Aubameyang ist und bleibt der Mann in der Sturmspitze. Nach Ablauf seiner Wechselfrist wird der Gabuner auch in Zukunft für den BVB auch Torejagd gehen. Treffer sind mit ihm garantiert. Dahinter hat Talent Alexander Isak einen schweren Stand und kämpft einen Kampf, den er eigentlich nicht gewinnen kann. Aber von Aubameyang kann der junge Schwede noch viel lernen.

Transfers

Der BVB hat mit Toprak, Dahoud, Philipp und Zagadou 4 Spieler für 44 Mio. € verpflichtet und im Gegenzug für Matthias Ginter, Sven Bender, Adrian Ramos und Pascal Stenzel 45,5 Mio. € eingenommen. Laut Sportchef Hans-Joachim Watzke sind die Transferaktivitäten – was Einkäufe betrifft – abgeschlossen. Als ziemlich sicher gilt allerdings, dass noch Spieler den Klub verlassen werden.

Budget

Die Borussia weist für die kommende Spielzeit ein Transferplus von 1,5 Mio. € auf. Nie zuvor in der langen Geschichte war der Ballspielverein finanziell so gut aufgestellt wie aktuell. Dortmund kann hohe Angebote für Leistungsträger mit gutem Gewissen ablehnen. Auf der anderen Seite ist immer genug Kapital vorhanden, um auf dem Spielermarkt tätig zu werden.

Saisonziel

Wie üblich werden Watzke und Zorc wieder die direkte Qualifikation für die Champions League als Ziel ausrufen. Dazu will der Klub zum 5. Mal in Folge ins DFB-Pokalfinale und in der Königsklasse in die K.O.-Phase.

Einschätzung

Platz 3 ist mit diesem Personal das absolute Minimum. Hinter Bayern hat kein anderer BL-Kader ein ähnliches Niveau – was Qualität und Quantität betrifft. Das muss in der Tabelle auch sichtbar sein. Sollten die Bayern straucheln, muss der BVB da sein. Dann ist auch die Meisterschaft nicht utopisch.

Mögliche Probleme

Bereits jetzt kämpft der BVB mit Verletzungsproblemen. Mit Weigl, Reus und Guerreiro fallen 3 Stammkräfte langfristig aus, dazu schmerzt auch der Verlust von Kapitän Schmelzer. Sollte Aubameyang mal ausfallen, ist er nicht zu ersetzen. Im Sturm ist der BVB – ähnlich wie Konkurrent Bayern mit Lewandowski – ziemlich dünn aufgestellt. Zwar könnten auch Schürrle oder Götze diese Position bekleiden, einen Torriecher wie der Gabuner besitzen die beiden deutschen Nationalspieler allerdings nicht.

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