BVB und die glücklosen Nostalgie-Transfers
BVB und die glücklosen Nostalgie-Transfers

BVB und die glücklosen Nostalgie-Transfers

Die Wechselgerüchte um eine Rückkehr von Mats Hummels zu Borussia Dortmund verdichten sich. Nach übereinstimmenden Medienberichten stehe der derzeit im Urlaub befindliche Ex-Nationalspieler einem Wechsel positiv gegenüber. Ein schwarz-gelber Coup? Nachdem der Hummels-Abgang bereits aus der Sicht des FC Bayern beleuchtet wurde, blicken wir nun auf die glücklosen Dortmunder Nostalgie-Transfers.

Die Chance war da, den Bayern die Schale wegzuschnappen. Wann sie wieder kommt, ist ungewiss, aber im Wissen, dass die Ausbeute von 76 Punkten seit Beginn dieses Jahrtausend 9 Mal zum Titel gereicht hätte, stempeln viele Borussen die Saison 2018/19 als eine der verpassten Möglichkeiten ab. Zur Erinnerung: Bei Jürgen Klopps erstem Meisterstück (2010/11) hatte der BVB sogar einen Zähler weniger auf dem Konto.

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Noch heute schwelgt Hans-Joachim Watzke an Erinnerungen an diese Ära. An die rauschende Meister-Party rund um den Borsigplatz. An 400.000 Fans, die teilweise auf Bäume und Straßenschilder geklettert waren, um ihre Helden auf dem Bus zu sehen. Und an das Double im Jahr danach. Der Klub-Boss hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, diese Zeiten durch die Rückkehr der „verlorenen Söhne“ wieder aufleben zu lassen.

Wirtschaftlich ein Coup

Mario Götze und Mats Hummels – 2 Spieler, die untrennbar mit besagten Dortmunder Erfolgen verbunden sind. In der kommenden Saison (alle Bundesliga-Wetten) könnte das Duo aus dem Double-Team, das seinerzeit 81 Punkte in der Liga geholt und im Pokalfinale Bayern München 5:2 aus dem Olympiastadion geballert hatte, wieder zusammen in Schwarz-Gelb auflaufen. 

Ohne Zweifel mögen Watzke und Co. in allen Fällen clever gewirtschaftet haben. Für insgesamt 85 Mio. € brachte der BVB sein Tafelsilber an den Mann und muss – ausgehend von einer Ablöse von ca. 20 Mio. € für Mats Hummels – für die Rückholaktionen nur 50 Mio. € hinlegen. Festzuhalten bleibt jedoch auch: Sportlich ging die Rechnung nicht wirklich auf! Keiner der verlorenen Söhne erreichte noch mal die Top-Form aus einstigen Tagen.

Zur Reihe der Nostalgie-Transfers wäre außerdem noch der jetzige Bremer Nuri Sahin hinzuzufügen. Der 30-Jährige kam in seiner 2. Periode beim BVB (2013 – 2018) auf 94 Einsätzen, war in wichtigen Spielen meist nicht mehr die erste Wahl. 

Sportlich nie mehr auf dem alten Level

Während der zuletzt an Besiktas Istanbul ausgeliehene Japaner Kagawa keine echte Perspektive unter Trainer Lucien Favre besitzt, zeigte die Formkurve von Mario Götze nach langer Anlaufzeit in der Rückrunde (6 Tore, 4 Vorlagen) nach oben. Für die Rückkehr in die Nationalelf reichte dies nicht aus. Der geniale wie sensible Mittelfeldmann weiß, dass er in seinem letzten Vertragsjahr in Dortmund noch eine Schippe drauflegen muss.

Ob die Hummels-Rückkehr vor diesem Hintergrund als Transfer-Coup oder Ausrufezeichen anzusehen wäre? Der Weltmeister verließ den BVB als Verteidiger von Weltklasse-Format und kehrt zurück als Spieler, der sich anstelle von Niklas Süle immer häufiger auf der Bank wiedergefunden hat und nach 70 Länderspielen dem Umbruch im DFB-Team zum Opfer fiel. Angesprochen auf den 30-Jährigen (Torschütze beim 5:0-Triumph der Bayern gegen Dortmund) beim Sky-Fußball-Talk meinte Aki Watzke im April:

Mats hat bei uns großartige Jahre gehabt. Er hat genau wie Robert Lewandowski mit uns im Champions-League-Finale gestanden 2013. Und sie haben bis heute nicht wieder drin gestanden (…). “

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