Borussia Dortmund stellt bislang keine Frauen-Mannschaft im Fußball. Damit ist der BVB unter den europäischen Top-Klubs die große Ausnahme. Nationalspielerin Lina Magull wünscht sich deshalb einen Einstieg des Vizemeisters in den Frauenfußball (alle Wetten zur Frauen-WM).
Der BVB ist hinter Bayern München die Nummer 2 in Deutschland und auch in Europa eine Top-Adresse. Die Schwarz-Gelben liegen im UEFA Ranking 2019 auf Platz 12 und stehen damit vor namhaften Klubs wie Chelsea, Tottenham, AS Rom, Manchester United und Ajax Amsterdam. Zu den genannten Klubs und zu den 11 besser platzierten Teams gibt es allerdings einen wesentlichen Unterschied. Borussia Dortmund stellt keine Frauen-Mannschaft im Fußball und ist damit zusammen mit dem FC Porto die große Ausnahme unter den 12 besten Klubs in Europa.
Magull glaubt an Potential
Lina Magull, DFB-Nationalspielerin und gebürtig aus Dortmund, gefällt dieser Umstand nicht. Die Akteurin vom FC Bayern sagte in einem Interview mit der FAZ: „Das ärgert mich schon. Es gibt so viel Potential im Ruhrpott und in Dortmund. Da könnte man mit dem BVB wirklich etwas bewegen. Viele gute Spielerinnen haben schon gesagt, dass sie sofort für den BVB spielen würden.“
BVB und S04 mit Gemeinsamkeit
Aktuell spielen in der Frauen-Bundesliga 12 Mannschaften. Mit Bayern München, dem VfL Wolfsburg, der TSG Hoffenheim, dem SC Freiburg, Bayer Leverkusen, Werden Bremen und Borussia Mönchengladbach gingen in der vergangenen Saison 7 Teams an den Start, die auch im Männerfußball in der höchsten Spielklasse vertreten sind. In der 2. Bundesliga der Frauen stellt der 1. FC Köln eine Mannschaft. Von den großen Vereinen in Deutschland verfügen lediglich der BVB und Revierrivale Schalke 04 über keine Frauen-Abteilung im Fußball.
Real investiert in Frauen-Mannschaft
Ein Blick nach Europa zeigt, dass Dortmund auch hier eine große Ausnahme ist. Erst vor ein paar Tagen sickerte die Nachricht durch, dass Real Madrid in den Frauenfußball einsteigt. Die Königlichen sicherten sich die Lizenz des Aufsteigers CD Tacon für 500 Tsd. € und spielen damit zukünftig in Spaniens höchster Spielklasse. Damit kommt es in der neuen Spielzeit zu Duellen mit dem FC Barcelona, Athletic Bilbao, Atletico Madrid, Betis und FC Sevilla sowie dem FC Valencia. Diese Vereine sind schon seit einiger Zeit im Frauenfußball tätig.
Genug Vorbilder für den BVB
Gleiches Bild in England. Dort spielen die Frauen-Teams von Arsenal, Manchester City, Liverpool, Everton und Chelsea in der ersten Liga, die Mannschaften von Tottenham Hotspur und Manchester United gehen eine Klasse tiefer an den Start. In Italien stellen alle großen Klubs Frauen-Mannschaften. Die einzigen Ausnahmen sind der SSC Neapel und Lazio Rom. Über Frankreich muss in diesem Zusammenhang nicht groß gesprochen werden. Olympique Lyon ist seit Jahren das Maß aller Dinge im europäischen Frauenfußball und auch Paris St. Germain hat sich in der jüngeren Vergangenheit einen Namen gemacht. Auf den BVB würde in jedem Fall genug hochklassige Konkurrenz warten – national wie international.

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